Bernhard
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Wenn man das macht, ist man meiner Meinung nach auch dazu verpflichtet, das Verhalten von Observablen von N-Teilchensysteme zu untersuchen.Darüberhinaus unterscheidet sie sich jedoch auch von diversen anderen Interpretation dahingehend, dass sie den Zustandsvektor ontisch auf ein einzelnes Quantensystem plus Gesamtsystem/Umgebung anwendet (nicht nur instrumentalistisch, als Kodierung von Wissen, oder gar nur auf Ensembles).
Man nehme beispielsweise den Anfangszustand eines einzelnen wechselwirkungsfreien Bosons mit einer gleichverteilten Lokalisierung innerhalb eines endlichen Intervalls, z.B. \(\psi(x) = 1\), falls -0,5 <= x <= 0,5. Aus diesem Einteilchenzustand kann man nun einen N-Teilchenzustand konstruieren und dann z.B. den Anfangszustand des Schwerpunktoperators des Systems berechnen. Dieser Zustand zeigt im Gegensatz zu den Einteilchenzuständen eine stärkere Lokalisierung bei x=0, was zumindest darauf hindeutet, dass sich beim Übergang von N=1 auf N>1 auch qualitativ bei den Wahrscheinlichkeiten etwas ändert.
Wo ist beispielsweise der Beweis, dass es bei physikalisch sinnvollen Observablen für sehr große Teilchensysteme überhaupt verschiedene Eigenwerte gibt? Sobald so eine Oberservable nur einen einzigen Eigenwert hat, gibt es auch innnerhalb der everettschen Sichtweise keine Zweige.