Stabile Einstein-Rosen-Brücke

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Bernhard

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Ich weiß immer noch nicht, worauf du eigtl. hinauswillst. Wir reden doch von Wurmlöchern, d.h. Kruskal-Metrik oder komplizierter, richtig?
Man müsste sich mal die Papers zur Verschmelzung zweier umkreisender Neutronensterne zu einem Schwarzen Loch genauer ansehen. So etwas wird mittlerweile doch numerisch in Form eines Anfangswertproblems simuliert. Die Startbedingungen müssten auch Werte für den EIT enthalten.

EDIT: Bei so einem Szenario würde ich als Fernfeld in der fernen Vergangenheit einen Minkowskiraum und als Mannigfaltigkeit den |R^4 erwarten, weil es da ja noch keine Singularitäten gibt. In der fernen Zukunft müsste sich die Kerr-Metrik ergeben.
 
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Peter_S

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Hallo Ralf,

(1) Eine Mannigfaltigkeit ist ein nichtlineares System in dem Raum-Zeit-Eigenschaften, wie die Krümmung wechselwirken mit den energetischen Eigenschaften, wie beispielsweise dem Energie-Impuls-Vektor (EIT). Dies erfolgt durch Rückkopplung (Nichtlinearität). Umgekehrt genauso – Änderungen des EIT wirken sich direkt auf die Krümmung des Raumes aus. Das System pegelt sich also auf ein Gleichgewicht ein zwischen Raum-Zeit-Eigenschaften und energetischen Eigenschaften.
Daher kann eine Komponente, z.B. der EIT auch nie getrennt von ihrer Mannigfaltigkeit betrachtet werden, da ein EIT ohne Bezug zur Krümmung sinnentleert ist.

(2) Das Plus mit Kreis ist der Versuch, eine resultierende Mannigfaltigkeit aus zwei separaten ursprünglichen Mannigfaltigkeiten mathematisch geschlossen darzustellen.
Diese geschlossene mathematische Lösung scheitert, da (1) gilt – Nichtlinearität.
Sobald ich beispielsweise versuche, einen EIT der ersten Mannigfaltigkeit mit dem EIT der zweiten Mannigfaltigkeit zu verknüpfen, geht der Bezug zum referenzierten Raum verloren.
Und , wie in (1) erklärt, ist ein EIT ohne Bezug zur Krümmung sinnentleert.


Darüber hinaus sieht man auch, wie ich in #92:

- den Begriff Mannigfaltigkeit konkret anwende im 2. und 3. iterativen Schritt.

- und das Plus mit Kreis versuche ich alternativ als „Simulation“ komplett zu realisieren.

Dies sollte m.E. ausreichend erklärt sein …?
 

Peter_S

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Hallo,

ihr habt euch sicherlich gewundert, weshalb ich mich so „beharrlich“ mit diesem abstrakten Thema beschäftige und so zielstrebig nach einer Lösung gesucht habe, zwei ERBs gegenseitig zu stabilisieren.

Der Grund ist folgender:

Es gibt eine Möglichkeit, diese so abstrakte Hypothese („Stabile Einstein-Rosen-Brücke“) anhand umfangreicher experimenteller Daten zu überprüfen:

Ich habe lange vor Eröffnung dieses Themas eine übergeordnete Hypothese geschaffen, die die Starke Wechselwirkung und das Confinement der Quarks in sehr guter Näherung beschreibt:

„Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“
(mir ist natürlich klar, dass dies auch schon vor mir versucht wurde, aber mein Ansatz dürfte neu sein …)

Mein Ansatz lautet dabei:

I) - ERBs und Quarks sind analog
II) - ERBs/Quarks erzeugen im Verbund eine resultierende Mannigfaltigkeit
III) - ERBs/Quarks stabilisieren sich gegenseitig

Punkt III) war dabei noch das fehlende „Puzzle“. Dank eurer Hinweise und Kritiken konnte ich die von mir vermutete resultierende Mannigfaltigkeit (mit Sattelfläche und negativer Energiedichte) als stabilisierenden Faktor ermitteln.

Die Hypothese „Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“ kann damit jetzt in sehr guter Näherung folgendes einheitlich beschreiben:

1. das Confinement
2. die Starke Wechselwirkung mit:
- der asymptotischen Freiheit
- bei weiter steigendem Abstand die anziehende Kraft, die sich analog verhält wie „ein Gummiband“
- bei einem kritischen maximalen Abstand wird die ERB/das Quark singulär „zerstört“

D.h. mit anderen Worten, im Rahmen meiner Hypothese „Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“ sollte natürlich auch meine Hypothese „Stabile Einstein-Rosen-Brücke“ überprüfbar geworden sein:

Beide Hypothesen müssen in Übereinstimmung mit den experimentellen Fakten widerspruchslos 1. und 2. beschreiben können.
 

TomS

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Spätestens jetzt bin ich aus der Nummer raus und bereue es sogar, überhaupt beigetragen zu haben. Ich möchte jedenfalls nicht mit diesen Thesen in Verbindung gebracht werden.
 

Bernhard

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Hallo Tom,

Ich möchte jedenfalls nicht mit diesen Thesen in Verbindung gebracht werden.
im www ist praktisch zu jedem Thema jede Meinung zu finden. Ich würde mir da an deiner Stelle also keine übertriebenen Sorgen machen. Wir haben/hatten hier eine Diskussion zwischen Privatpersonen - nicht mehr und nicht weniger. Es gibt also keine Verträge, dafür aber das BGB. Solange keine öffentlich einsehbaren Beleidigungen aufgeschrieben werden, kann man dieses Thema getrost Thema sein lassen.
 

ralfkannenberg

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Spätestens jetzt bin ich aus der Nummer raus und bereue es sogar, überhaupt beigetragen zu haben. Ich möchte jedenfalls nicht mit diesen Thesen in Verbindung gebracht werden.
Hallo Tom,

das war doch klar, dass da jemand Deine wie immer ausgezeichneten Beiträge dazu missbraucht, seine eigenen Thesen, die schon lange vor Thread-Eröffnung feststanden, zu bestätigen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Peter_S

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Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung

Hallo,

ich möchte in ca. 3 bis 4 Monaten hier meine übergeordnete Hypothese:

„Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“

zur Diskussion vorstellen (siehe Beitrag #104).

Basierend auf den umfangreichen experimentellen Daten und Fakten betreffs der „Starken Wechselwirkung“ sollte eine objektive Überprüfung dieser Hypothese damit möglich sein.

Ich hoffe auf eure Hinweise und Kritiken.
Bis dahin Danke!


[Darüber hinaus möchte hiermit erklären, dass in diesem Thema "Stabile Einstein-Rosen-Brücke" alle hypothetischen Schlussfolgerungen ausschließlich meine persönliche Meinung widerspiegeln]
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ralfkannenberg

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[Darüber hinaus möchte hiermit erklären, dass in diesem Thema "Stabile Einstein-Rosen-Brücke" alle hypothetischen Schlussfolgerungen ausschließlich meine persönliche Meinung widerspiegeln]
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Hallo Peter,

selbstverständlich darfst Du das tun und selbstverständlich ist die Lehre in Deutschland frei. Du darfst also lehren, dass der Mond grün und viereckig ist und aus Gorgonzola besteht. Allerdings kannst Du nicht erwarten, dass Du damit Gehör findest.

Wann findet man Gehör ? Erstes Prinzip hierfür ist, dass man wissenschaftlich arbeitet und das vermisse ich bei Dir. Zur wissenschaftlichen Arbeitsweise gehört es auch, Inkonsistenzen zu bereinigen und nicht statt dessen die eigenen Hypothesen retten zu wollen, indem man sich neue Hypothesen einfallen lässt, die dann aber letztlich nur zu neuen Inkonsistenzen an anderer Stelle führen.

Ein bewährter Ansatz, das zu erreichen, ist der, dass man sowohl die herkömmliche Theorie als auch die eigenen neuen Ansätze beide sehr gut kennt, und zumindest ersteres ist bei Dir noch verbesserungswürdig. Das ist natürlich langweilig, weil die eigenen Ideen viel interessanter und fantasievoller erscheinen und einem die herkömmlichen Thesen oftmals als verstaubt und bürokratisch vorkommen - ja das ist leider so, aber es ändert nichts daran, dass man diese trotzdem ebenfalls weit überdurchschnittlich gut beherrschen muss.

Und hier ist der Punkt, an dem Du meiner Einschätzung nach ansetzen musst. Indem Du einfach den Mannigfaltigkeitsbegriff übernimmst und aus dem Nicht-Vorhandensein einer gewissen Gesetzmässigkeit zu schliessen versuchst, dass da irgendwo ein Fehler vorliegen würde, das bringt natürlich nicht weiter.

Nehmen wir ein banales Beispiel, ohne Mannigfaltigkeiten: wenn Du eine mathematische Theorie über Dreiecke verfasst und stellst dann fest, dass diese Dreiecke über 4 Ecken verfügen, dann kannst Du daraus nicht schliessen, dass die Mathematik dahinter falsch sei oder noch nicht bekannt sei, sondern dann musst Du Deine Hypothese eben so erweitern, dass sie auch viereckige Figuren umfasst, auch auf die Gefahr hin, dass Deine Hypothesen damit ihre gesamte Aussagekraft verlieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Hallo Peter,

Ich hoffe auf eure Hinweise und Kritiken.
du überschätzt die Gutmütigkeit der Teilnehmer dieses Forums. Gemäß den Regeln dieses Unterforums wird das Thema innerhalb von 30 Tage für immer geschlossen und jede Wiederöffnung als Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen geahndet.

Ferner solltest du wissen, dass hier immer wieder Laien mit ihren "bahnbrechenden" Ideen aufschlagen und sich dagegen bei Fachleuten wie Tom schnell eine gewisse Resistenz entwickeln kann.

Mach dir also erst mal keine Hoffnungen, dass das Thema hier weiter so ausführlich diskutiert wird.

Der Vorschlag die starke Wechselwirkung durch Gravitationskräfte zu erklären ist aktuell auch ziemlich indiskutabel bis abwegig. EDIT: Auch von meiner Seite wird es da voraussichtlich eher wenig Unterstützung geben, weil du dafür viel zu wenig Fachkenntnisse mitbringst. Kurz: Du hast hier eine gewisse Idee geäußert und damit muss es dann auch wieder gut sein.
 
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Bernhard

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Hallo Peter,

„Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“
(mir ist natürlich klar, dass dies auch schon vor mir versucht wurde, aber mein Ansatz dürfte neu sein …)
wenn Maldacena und Susskind ERBs mit der Verschränkung von quantenmechanischen Zuständen identifizieren, so ist damit keine Grundkraft, wie z.B. die starke Wechselwirkung gemeint. Wenn dich speziell diese Thematik interessiert, was ich eigentlich ein wenig gehofft hatte, so müsstest du dich zuerst darüber informieren, was Quantenverschränkung genau bedeutet.

Deine "Idee" zur Erklärung der starken Kernkraft wird hier auch von mir nicht weiter diskutiert werden, weil das so nicht funktionieren kann. Schau dir dazu den Hinweis von Frank an. Zumindest diesen Punkt solltest du bis zur Schließung des Themas nachvollziehen.
 
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ralfkannenberg

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Schau dir dazu den Hinweis von Frank an. Zumindest diesen Punkt solltest du bis zur Schließung des Themas nachvollziehen.
Hallo zusammen, hallo Peter,

dieser Hinweis ist zunächst einmal nur ein Link und in diesem Artikel befinden sich viele Informationen.

Für Peter von Relevanz ist der Vergleich der "relative Stärken" der Starken Wechselwirkung und der Gravitations-Wechselwirkung, da liegen nämlich 41 Grössenordnungen dazwischen, das ist ein Faktor 100'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000.

Diese Zahl ist so gross, dass wir sie uns nicht vorstellen können. Das Alter des Universums beträgt ~10^17 Sekunden. Wäre das Universum zehnmal alter, so hätten wir 10^18 Sekunden und wäre das Universum hundertmal alter, so wären wir erst bei 10^19 Sekunden. Das ist dann noch ein weiter Weg bis zu den 41 Nullen !

Man kann auch abschätzen, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich bisher alle Menschen geirrt haben und 2+3 keineswegs 5 ist. Das führt zu einer Zahl, die ungefähr 30 Nullen hat, also auch noch weit weg von den 41 Nullen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Peter_S

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Hallo,

bitte eine Frage an euch alle und /oder auch an den Admin?

Entsprechend der Forumregeln ist im „Gegen den Mainstream“ korrekterweise keine Wiedereröffnung eines Themas erlaubt.

Meines Erachtens handelt es sich aber bei dem Thema „Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“ um ein völlig neues Thema:

- In „Stabile Einstein-Rosen-Brücke“ habe ich hypothetisch ein makrokosmisches System beschrieben
- In „Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“ werde ich im Bereich der Elementarteilchen die „Starke Wechselwirkung“ beschreiben – unterschiedlicher können zwei Themen eigentlich nicht sein?!
- Darüber hinaus wird „Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“ nicht rein hypothetisch sein, sondern anhand der sehr guten experimentellen Daten auch wissenschaftlich überprüfbar!

Was meint ihr also zur Eröffnung dieses neuen Themas hier in „GDM“ ?



Für Peter von Relevanz ist der Vergleich der "relative Stärken" der Starken Wechselwirkung und der Gravitations-Wechselwirkung, da liegen nämlich 41 Grössenordnungen dazwischen, das ist ein Faktor 100'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000.

Mich überrascht, dass ihr stillschweigend voraussetzt, dass ich die „Starke Wechselwirkung“ mit Hilfe gravitativer Kräfte beschreiben möchte – ohne meine noch unveröffentlichte Hypothese gelesen zu haben.

Selbstverständlich wäre das ein „naiver“ und „absurder“ Ansatz:

Die Gravitation verhält sich über dem Abstand völlig anders als die Starke Wechselwirkung – die experimentellen Daten mit Hilfe der Gravitation zu beschreiben wäre von vorneherein zum Scheitern verurteilt!

Ich erziele eine sehr gute Annäherung an die experimentallen Daten der „Starke Wechselwirkung“ mit einem völlig anderen Ansatz:

Auf ein Quark/eine ERB wirken in meinem Model sehr hohe Energien ein und dieser Prozess führt bei einem maximalen kritischen Abstand zu einem singulärem Prozess:
Sowohl ERB als auch Quark werden singulär zerstört (siehe: „es wird ein Meson gebildet durch Erzeugung eines Quark-Antiquark-Paares aus dem Vakuum“).

Und singuläre Prozesse sollten immer hochenergetisch sein!

Die ausführliche Beschreibung dieses Prozesses könnt ihr gern im meiner Hypothese in ca. 3-4 Monaten nachlesen.
Und anhand der experimentellen Daten sollte es dann für meine Kritiker ein Leichtes sein, meine Hypothese objektiv zu prüfen und möglicherweise als „unhaltbar“ zu erklären.
 

ralfkannenberg

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Meines Erachtens handelt es sich aber bei dem Thema „Einstein-Rosen-Brücken und die Starke Wechselwirkung“ um ein völlig neues Thema:
Hallo Peter,

schlussendlich musst Du den Webmaster überzeugen, dass es sich um ein neues Thema handelt.

Sagen wir es einmal so: ich persönlich hätte diese Thematik ebenfalls als neues Thema angesehen. Allerdings vermute ich, dass Du die Inhalte des bestehenden Themas unter nur geringfügig geänderten Anfangsbedingungen erneut diskutieren wirst, und das ist dann natürlich eine Neueröffnung eines bestehenden Themas: Du wirst Dich wieder auf diese Mannigfaltigkeiten beziehen, Du wirst wieder darauf hinweisen, dass es keine geschlossene Lösung gibt, Du wirst daraus erneut schliessen, dass das Konzept der ART unzulänglich ist usw. usw. - irgendwie nichts wirklich neues, auch wenn Du das vielleicht gar nicht merkst, sondern den Eindruck hast, einen völlig neuen Aspekt zu untersuchen.


ohne meine noch unveröffentlichte Hypothese gelesen zu haben.
Nach dem bisher von Dir erfahrenen Diskussionsschema ist es nicht so schwer, zu erraten, wie eine erneute Diskussion mit Dir in etwa ablaufen wird.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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