Planeten: Neues von Merkur, Mars und Mond

astronews.com Redaktion

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Was ist von der ESA-Mission BepiColombo zum Merkur zu erwarten, was gibt es Neues vom Roten Planeten Mars und welche Schritte zur Erkundung des Mondes sind sinnvoll? Diese und andere Fragen diskutieren in dieser Woche Planetenforscher aus aller Welt in Berlin. Der European Planetary Science Congress findet bereits zum zweiten Mal in der deutschen Hauptstadt statt. (17. September 2018)

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ralfkannenberg

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Was ist von der ESA-Mission BepiColombo zum Merkur zu erwarten, was gibt es Neues vom Roten Planeten Mars und welche Schritte zur Erkundung des Mondes sind sinnvoll? Diese und andere Fragen diskutieren in dieser Woche Planetenforscher aus aller Welt in Berlin.
Sehr schön wäre es, wenn ich noch zu Lebzeiten Bilder eines Vorbeifluges am Zwergplaneten Eris sehen könnte; Eris ist das derzeit grösste bekannte Mitglied unseres Sonnensystems, von dem es noch keine Bilder vom Vorbeiflug einer Raumsonde gibt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Sehr schön wäre es, wenn ich noch zu Lebzeiten Bilder eines Vorbeifluges am Zwergplaneten Eris sehen könnte; Eris ist das derzeit grösste bekannte Mitglied unseres Sonnensystems, von dem es noch keine Bilder vom Vorbeiflug einer Raumsonde gibt.


Freundliche Grüsse, Ralf

Ja, das wäre toll! Und dann Haumea!

Es wird aber leider schwierig sein, eine solche Mission finanziert zu bekommen - man muss ja zeigen, dass Eris ja nicht nur einfach eine etwas schwerere "Variante" von Pluto ist, sondern eine ganz eigene Welt, von der man Dinge lernen könnte, die man bei Pluto nicht kann. Zudem wird die Pluto-Gang um Alan Stern weiterhin Stimmung für eine Pluto-Orbiter-Mission machen, da bleibt wohl leider nicht viel für Eris übrig. Und schliesslich ist Eris natürlich ein schwieriges Ziel, denn sie ist sehr weit weg!

Ich kann mir aber vorstellen, dass die Entdeckung von Planet Neun (oder Zehn) die Entwicklung der Antriebstechnik für Raumsonden derart beflügeln wird, dass eine Mission zu Eris und anderen grossen TNOs plötzlich viel weniger lang dauern wird. Wenn dann noch die Startkosten deutlich runter kommen, stehen die Chancen gut, dass sich dein Wunsch erfüllt.
 

SFF-TWRiker

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2017 bei der Entdeckung betrug die Distanz 96 AU.
Mit den jetzigen Mitteln, selbst mit Swingby an Jupiter und Saturn (falls man damit soweit von der Ekliptik wegkäme) wären das 25 bis 30 Jahre Flugzeit bei gut 3 AU pro Jahr wie bei Pioneer 10 und 1, Voyager 1 und 2 sowie New Horizons. Diejenigen die die Ergebnisse auswerten würden, wären dann die akademischen Enkel derjenigen, die die Mission vorbereiten.
 

pane

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Pluto-Orbiter fände ich auch toll. Vorher aber bitte Uranus und Neptun. Das schliesst doch Eris nicht aus. Fände ich alles wichtiger als Menschen auf dem Mars. Letzteres bringt gar nichts, ist aber sehr teuer.

Zur Begründung des Eris-Flugs: Es ist schon wichtig zu wissen, wo Pluto und Eris sich ähneln und wo nicht.
 

ralfkannenberg

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die Pluto-Gang um Alan Stern
Hallo Bynaus,

was für eine Wortwahl ...

Aber tatsächlich ist es mir unbegreiflich, dass sich Alan Stern hat dazu hinreissen lassen, als Co-Autor von diesem "Machwerk" zu fungieren, das es auch frei einsehbar gibt:

The Reclassification of Asteroids from Planets to Non-Planets (Philip T. Metzger, Mark V. Sykes, Alan Stern and Kirby Runyon)

Meine Kommentare dazu habe ich hier abgegeben, bis non placet.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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was für eine Wortwahl ...

;) Er hat es nicht anders verdient. Ich respektiere ihn für New Horizons, das ist einfach eine grossartige Mission (die es ohne ihn nie gegeben hätte), aber in Sachen Planetendefinition... naja.

Es wäre toll, wenn man Vorbeiflug-Missionen zu verschiedenen grossen KBOs - sagen wir, Eris, Haumea, Quaoar, Sedna - mit grossen Widefield-Kameras kombinieren könnte, die dort draussen dann nach neuen KBOs suchen. Das hätte grosse Vorteile: erstens ist man den KBOs näher, sie sind also deutlich heller, zweitens ist man weitab von der Sonne und anderen Störquellen, drittens liessen sich aus der Kombination von KBO-Entdeckungen aus verschiedenen Winkeln sehr viel schneller die jeweiligen Orbits berechnen. Der Vorbeiflug mit einigen Instrumenten (gefolgt von möglichen weiteren Vorbeiflügen an kleineren KBOs) wäre dann das Zückerchen. Naja, träumen muss erlaubt sein!
 

ralfkannenberg

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;) Er hat es nicht anders verdient. Ich respektiere ihn für New Horizons, das ist einfach eine grossartige Mission (die es ohne ihn nie gegeben hätte), aber in Sachen Planetendefinition... naja.
Hallo Bynaus,

seine Arbeit, die im Astronomy 1991 (irgendwann in der Mitte oder frühen 2.Jahreshälfte) mit dem Titel "Where have all the Plutos gone" war schon sehr eindrucksvoll: da war gerade mit Pholus der zweite Zentauer entdeckt worden und er prognostizierte die Existenz zahlreicher weiterer "kleiner Plutos".

Der erste von ihnen, der 25 Jahre später den Namen "Albion" erhalten hat - zuvor hatte er den internen Namen "Smiley", wurde einen Monat nach der Veröffentlichung der Arbeit entdeckt !


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Das Paper hab ich nicht gefunden, aber dieser Abstract sieht auch sehr "hellseherisch" aus: http://adsabs.harvard.edu/abs/1991Icar...90..271S
(man beachte die Wortwahl: "the number of planets..." :) )

Der erste von ihnen, der 25 Jahre später den Namen "Albion" erhalten hat - zuvor hatte er den internen Namen "Smiley", wurde einen Monat nach der Veröffentlichung der Arbeit entdeckt !

Ja, an "Albion" muss ich mich noch gewöhnen. QB1 hat sich bei mir mit diesem Namen in die Erinnerung eingebrannt! Eine Zeit lang gab es ja sogar Forscher, die die KBOs "Qubeewannos" nannten.
 

ralfkannenberg

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Das Paper hab ich nicht gefunden, aber dieser Abstract sieht auch sehr "hellseherisch" aus: http://adsabs.harvard.edu/abs/1991Icar...90..271S
Hallo Bynaus,

zwar ist dieser Artikel 1 Jahr älter, aber er erinnert sehr stark an die Arbeit, die im Astronomy abgedruckt wurde. Das Abstract deckt sich fast vollständig mit meiner Erinnerung - lediglich daran, dass die Achsenneigung des Neptun eine Rolle gespielt haben soll, kann ich mich nicht mehr erinnern. Es ist aber auch schon ein Weilchen her ... - wobei die Neigung der Rotationsachse durchaus vergleichbar mit derjenigen des Saturn ist.


(man beachte die Wortwahl: "the number of planets..." :) )
Na ja, damals war eine Einschränkung der Planeten-Begriffes ja auch noch kein Thema, d.h. wenn Alan Stern damals schon von Zwergplaneten gesprochen hätte, so wäre das höchst befremdlich gewesen.


Ja, an "Albion" muss ich mich noch gewöhnen. QB1 hat sich bei mir mit diesem Namen in die Erinnerung eingebrannt! Eine Zeit lang gab es ja sogar Forscher, die die KBOs "Qubeewannos" nannten.
Eingebrannt hat sich eigentlich 1992 QB1. Er wurde etwas später als der Zentauer 1992 AD (Pholus) und etwas früher als der Zentauer 1993 HA2 (Nessus) entdeckt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Na ja, damals war eine Einschränkung der Planeten-Begriffes ja auch noch kein Thema, d.h. wenn Alan Stern damals schon von Zwergplaneten gesprochen hätte, so wäre das höchst befremdlich gewesen.

Natürlich, aber ich meinte, er redet da ganz selbstverständlich von "Planeten", obwohl schon damals die erdrückende Mehrheit der Astronomen gesagt hätte, dass zumindest Ceres - den man ja durchaus als "kleinen Pluto" bezeichnen könnte, bzw. der sich in der Grössenklasse von "1000 km" befindet - kein Planet ist.
 

ralfkannenberg

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Natürlich, aber ich meinte, er redet da ganz selbstverständlich von "Planeten", obwohl schon damals die erdrückende Mehrheit der Astronomen gesagt hätte, dass zumindest Ceres - den man ja durchaus als "kleinen Pluto" bezeichnen könnte, bzw. der sich in der Grössenklasse von "1000 km" befindet - kein Planet ist.
Hallo Bynaus,

ich weiss nicht, ob Du da nicht zuviel hinein-interpretierst.

Die Überschrift lautet "On the number of planets in the outer solar system: Evidence of a substantial population of 1000-km bodies" und im Abstract steht:

Where have all the Tritons gone, long time ago? A natural consequence of the accumulation stage of planetary formation is the scattering of planetesimals during the accretion epoch. In the outer Solar System, such scattering contributed to the formation of the Oort cloud (with an orbital semimajor axis distribution 103 < a < 5 < 104 AU) and the Kuiper disk (30 < a < 500 AU). We suggest here that in addition to comets, a potentially large number of planetary bodies in the size class near 1000 km may have also been scattered into the Kuiper disk and Oort cloud. This hypothesis implies that the present population of planets in the outer Solar System is much larger than previously recognized. To support this claim, we present calculations showing that the large tilts of Uranus and Neptune, the capture of Triton, and the formation of the Pluto-Charon binary each argue for the past presence of numerous 1000-km bodies in 20–50 AU region. We then summarize arguments that scattering dominated other loss processes for these objects, leading to the conclusion that many of these bodies should presently be located beyond the “regular” planetary system. Finally, we examine the detection prospects for such bodies, and compare the existing observational constraints to our model predictions of the number of such bodies in the region between 30 and 500 AU from the Sun.
Da ist also ziemlich gleichwertig die Rede von "Planeten", von einer "population of 1000-km bodies", von "Tritons", von "planetary bodies in the size class near 1000 km", von "present population of planets in the outer Solar System is much larger than previously recognized", von "numerous 1000-km bodies in 20–50 AU region", von "objects" und von "bodies".

Zudem war Pluto damals als "Planet" klassifiziert und tatsächlich wurden ab dem Jahre 2002 insgesamt 7 KBO mit Durchmessern über 1000 km entdeckt, einer davon sogar mit einem Durchmesser über 2000 km.

Ich bin einverstanden, dass die Wortwahl "much larger than previously recognized" und "numerous 1000-km bodies in 20–50 AU region" nicht dem heutigen Kenntnisstand entspricht, aber erstens ist diese Arbeit über 10 Jahre älter und zweitens entdecken die derzeitigen Himmelsdurchmusterungen auch nur solche Körper, die sich derzeit genügend nahe der Sonne befinden, d.h. ehe man sich hierzu ein Urteil erlauben kann sollte man noch mindestens die nächste Generation Fernrohre und die nächste Generation Computerauswertung abwarten. Zumal auch Du weisst, dass die Helligkeit bezüglich des Abstandes mit der 4.Potenz abnimmt.

Ein 200 km grosser Zentauer in Saturnabstand (10 AU) oder ein 2000 km grosser KBO beim Perihel der Eris (40 AU): Durchmesser 10x grösser, d.h. Oberfläche 100x grösser, aber Abstand 4x grösser, dies in der 4.Potenz liefert einen Faktor 256. Gut, die Albedo mag da draussen höher sein, aber das kann die 4.Potenz auch nur einige wenige AU weit kompensieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Da ist also ziemlich gleichwertig die Rede von "Planeten", von einer "population of 1000-km bodies", von "Tritons", von "planetary bodies in the size class near 1000 km", von "present population of planets in the outer Solar System is much larger than previously recognized", von "numerous 1000-km bodies in 20–50 AU region", von "objects" und von "bodies".

Genau das meine ich. Er vertritt schon damals die - selbst für jene Zeit - eher unübliche Haltung, dass ein 1000-km-Objekt die Bezeichnung "Planet" verdient. Immerhin ist er konsequent.

Zudem war Pluto damals als "Planet" klassifiziert

Streng genommen gab es ja damals noch keine Planetendefinition. Aber Pluto wurde üblicherweise zu den Planeten gezählt. Das ist aber hauptsächlich ein Erbe jener Zeit, als man noch dachte, Pluto sei viel grösser. Selbst auf der Pioneer-Plakette ist er noch gleich gross wie die terrestrischen Planeten dargestellt (irgendwann schreibe ich mal eine Kurzstory, in der die Aliens, die meinen, das Ursprungssystem der Pioneer-Raumsonde gefunden zu haben, kurz vor dem Ziel wieder umkehren, weil sie keinen Planeten wie den Pioneer-Pluto finden können...).
 

ralfkannenberg

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Die Überschrift lautet "On the number of planets in the outer solar system: Evidence of a substantial population of 1000-km bodies" und im Abstract steht:
Where have all the Tritons gone, long time ago? A natural consequence of the accumulation stage of planetary formation is the scattering of planetesimals during the accretion epoch. In the outer Solar System, such scattering contributed to the formation of the Oort cloud (with an orbital semimajor axis distribution 103 < a < 5 < 104 AU) and the Kuiper disk (30 < a < 500 AU). We suggest here that in addition to comets, a potentially large number of planetary bodies in the size class near 1000 km may have also been scattered into the Kuiper disk and Oort cloud. This hypothesis implies that the present population of planets in the outer Solar System is much larger than previously recognized. To support this claim, we present calculations showing that the large tilts of Uranus and Neptune, the capture of Triton, and the formation of the Pluto-Charon binary each argue for the past presence of numerous 1000-km bodies in 20–50 AU region. We then summarize arguments that scattering dominated other loss processes for these objects, leading to the conclusion that many of these bodies should presently be located beyond the “regular” planetary system. Finally, we examine the detection prospects for such bodies, and compare the existing observational constraints to our model predictions of the number of such bodies in the region between 30 and 500 AU from the Sun.
Hallo zusammen,

da liegt in diesem Abstract meines Erachtens ein Formattierungsfehler vor; das soll sicherlich 10^3 < a < 5 * 10^4 AU heissen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Genau das meine ich. Er vertritt schon damals die - selbst für jene Zeit - eher unübliche Haltung, dass ein 1000-km-Objekt die Bezeichnung "Planet" verdient. Immerhin ist er konsequent.
Hallo Bynaus,

hier müsste man die Originalarbeit im Detail lesen. Zumindest das Abstract lässt sich auch so lesen, dass es zwei Gruppen betreffend der Grösse gibt: die Ceres-artigen, also die "planetary bodies in the size class near 1000 km" sowie die Triton-artigen und Pluto-artigen, also die ~ 2400-2700 km Durchmesser. Letztere wären nach damaliger Auffassung tatsächlich Planeten gewesen, erstere indes nicht.

Entsprechend war bei den Entdeckungen des Quaoar, dann der Sedna u.s.w. auch nicht die Rede von einem "10.Planeten" (sieht man einmal von Ortiz ab, der in das Beobachtungs-Log von Mike Brown "hineingeschaut" hat, dort die Haumea vorgefunden und als Eigenentdeckung eines "10.Planeten" verkündet hat), sondern von einem neuen grössten Planetoiden unseres Sonnensystems, während bei der Entdeckung der Eris tatsächlich die Rede von einem "10.Planeten" war.



Streng genommen gab es ja damals noch keine Planetendefinition. Aber Pluto wurde üblicherweise zu den Planeten gezählt. Das ist aber hauptsächlich ein Erbe jener Zeit, als man noch dachte, Pluto sei viel grösser.
Dass kam daher, dass man geglaubt hatte, der Neptun könne nicht alle Unregelmässigkeiten der Uranusbahn hervorbringen und deswegen nach einem weiteren grossen Planeten Ausschau hielt, wobei man aber tief in das statistische Rauschen eingedrungen war. Seit dem Vorüberflug der Voyager 2-Sonde weiss man, dass die angenommene Masse des Uranus nicht ganz richtig war und dass mit der richtigen Masse dieser zusätzliche Körper nicht mehr erforderlich war. Dass der Pluto definitiv dafür nicht in Farge kam wusste man allerdings schon 8 Jahre früher nach der Entdeckung des grossen Plutomondes Charon und der damit verbundenen Möglichkeit, die Masse des Pluto unabhängig bestimmen zu können.


Selbst auf der Pioneer-Plakette ist er noch gleich gross wie die terrestrischen Planeten dargestellt (irgendwann schreibe ich mal eine Kurzstory, in der die Aliens, die meinen, das Ursprungssystem der Pioneer-Raumsonde gefunden zu haben, kurz vor dem Ziel wieder umkehren, weil sie keinen Planeten wie den Pioneer-Pluto finden können...).
Ich hätte eher gedacht, sie seien umgekehrt, weil sie die intelligenten Lebensformen auf dem 3.Planeten nicht vorgefunden haben, sondern nur solche seltsamen körperhaarlosen affenartigen Wesen, die sich aufrecht auf 2 Beinen fortbewegen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Protuberanz

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Ich hätte eher gedacht, sie seien umgekehrt, weil sie die intelligenten Lebensformen auf dem 3.Planeten nicht vorgefunden haben, sondern nur solche seltsamen körperhaarlosen affenartigen Wesen, die sich aufrecht auf 2 Beinen fortbewegen.
Wir wissen doch alle, das die Aliens den Intelligenztrigger auf die Nutzung des Warpantriebs gesetzt haben. Ergo gibt es auf dem 3.Planeten noch keine intelligenten Lebewesen. Wir müssen uns gedulden, bis Zefram Cochrane geboren wird und dann sollten wir aufpassen, das ihm nichts geschieht. Denn sonst wird das nie was mit dem Alienbesuch. ;)
 

Bynaus

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@Ralf:

Letztere wären nach damaliger Auffassung tatsächlich Planeten gewesen, erstere indes nicht.

Ich sehe das so nicht. Aber wie gesagt, wäre ja auch nicht schlimm, immerhin würde es heissen, dass Alan Stern schon damals dachte, dass alles, was rund ist, ein Planet sein sollte.

Entsprechend war bei den Entdeckungen des Quaoar, dann der Sedna u.s.w. auch nicht die Rede von einem "10.Planeten"

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass bei der Sedna die Rede von einem 10. Planeten war.

die angenommene Masse des Uranus nicht ganz richtig war

Ich denke es war Neptun.
 

ralfkannenberg

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Ich sehe das so nicht. Aber wie gesagt, wäre ja auch nicht schlimm, immerhin würde es heissen, dass Alan Stern schon damals dachte, dass alles, was rund ist, ein Planet sein sollte.
Hallo Bynaus,

wie gesagt, ich kann das anhand des Abstract nicht beurteilen. Allerdings habe ich hier eine Arbeit von Alan Stern aus dem Jahre 2000 gefunden, also noch vor der Entdeckung des Quaoar, in der er sich Gedanken über Planeten macht und zum Ergebnis kommt, dass es "Überplaneten" gibt (was für eine Wortwahl …) und "Unterplaneten"; erstere solche, die ihre Umgebung freigeräumt haben, zweitere solche nur im hydrostatischen Gleichgewicht, also an sich die Idee des Zwergplaneten.


Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass bei der Sedna die Rede von einem 10. Planeten war.
Ja, aber sicher nicht von Mike Brown ...

Hierbei ist übrigens anzumerken, dass sogar der erstentdeckte Zentauer Chiron von manchen Leuten als "10.Planet" feilgeboten wurde.


Ich denke es war Neptun.
Ja danke, Du hast recht: gemäss der Wikipedia, Planets beyond Neptune, Abschnitt "Planet X", Absatz "Planet X disproved" war es der Neptun.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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