Frage an Astronews

Jakob5

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Wie kommst Du denn darauf? Wenn um die Singularität, die vor dem Urknall geherrscht hat, tatsächlich irgendetwas etwas war, dann ist das nicht mehr die Standardtheorie, also doch irgendeine String-oder-was-weiß-ich-Theorie.

Denk noch einen Schritt weiter. Was interessiert es den Urknall, ob Milliarden Lichtjahre entfernt Sterne herumschwirren, solange er vor Ort die richtigen Bedingungen hat (nämlich reines, hochkarätiges NICHTS)?
Einfacher ausgedrückt: Wenn der Urknall damals im Nichts entstanden ist, dann kann er heute im Nichts zwischen Galaxien entstehen - Punkt!

(oder eben im Nichts des Kopfes mancher Urknallwissenschaftler)
 

Jakob5

Gesperrt
Langsam betrifft es den Tatbestand der Threadkaperung. Schau noch noch mal auf den Initialpost des Threaderstellers und schau wo wir uns jetzt befinden.
Für mich ist das Thema an der Stelle gegessen.

Okay, ich höre auf auf deinen guten Rat hin ;)

Wobei es ja schon um Galaxien geht und Positionen :)

Zum Abschluss dieses Gedankens nochmal: Der Urknall ist falsch, wir befinden uns höchstwahrscheinlich in einem Steady-State-Universum.
 

Bynaus

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Jetzt wäre noch die Bewegung unserer Galaxie, unseres Galaxienhaufens etc. interessant.

Jede Geschwindigkeit braucht einen Referenzpunkt, der gegenüber man sie erst angeben kann. Ein Objekt, dass sich in einem sonst absolut leeren Universum bewegt, bewegt sich nicht...

Bei der Bewegung der Sonne um das Zentrum der Galaxis (und die Mitte der Scheibe) sind die Referenzpunkte noch klar. Je weiter hinaus man aber geht, desto schwieriger wird es, bzw., desto beliebiger wird die Geschwindigkeits-Angabe, weil sie immer offensichtlicher vom Referenzpunkt abhängt.

PS: ich habe den letzten GdM-Post gemeldet. Die ständige Thread-Kaperei durch Jacob5 hängt mir zum Hals raus. Wenn ich nachschaue, wer denn in diesem ansonsten interessanten Thread was geschrieben hat, will ich nicht zum x-ten Mal seine Glaubensmantras lesen. Für etwas gibts das GdM-Unterforum und die entsprechende Regel.
 

FrankSpecht

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Moin Bynaus!
Ein Objekt, dass sich in einem sonst absolut leeren Universum bewegt, bewegt sich nicht...
Ist das so, abgesehen von der Frage, woher ein Objekt im absolut leeren Raum einen Impuls erhalten könnte (etwa für eine Bewegung oder Rotation) - Machsches Prinzip?
Hm, wenn ich so nachdenke, war das bereits die Antwort auf meine Frage - ist so :D

PS: Ah, jetzt weiß ich wieder, wo der Knackpunkt liegt: Das Objekt könnte intrinsich eine asymmetrische Gravitationswelle ausstrahlen und hätte dadurch einen Eigenimpuls gegenüber dem Raumzeitgitter (ähnlich einer asymmetrisch verlaufenden Supernova).
PPS: Ok, ok, das ist jetzt wirklich OT - ich bitte um Entschuldigung!
 
Zuletzt bearbeitet:

Jakob5

Gesperrt
Jede Geschwindigkeit braucht einen Referenzpunkt, der gegenüber man sie erst angeben kann. Ein Objekt, dass sich in einem sonst absolut leeren Universum bewegt, bewegt sich nicht...

Interessant, darüber habe ich so konkret noch nicht sinniert. Es klingt auf den ersten Blick logisch, aber auf den zweiten Blick frage ich mich, ob das stimmt. Nehmen wir an ein die Plejaden, die ja durchs Weltall flitzen, wären plötzlich alleine im Universum. Ich würde sagen, dass sie immer noch ihre Geschwindigkeit HABEN, nur dass man sie eben nicht mehr FESTSTELLEN KANN. Das ist nur mein Eindruck, korrigiert mich gerne. Wichtig ist hier, den Unterschied zwischen Diagnose und Ist-Zustand zu erkennen a la Heisenberg.
 

Bynaus

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@Frank Specht: OT finde ich nicht so schlimm, so lange es rational bleibt... :) Ich meine, im grossen Ganzen geht es ja immer noch um Relativgeschwindigkeiten. Hm, wie würde die Abstrahlung einer asymmetrischen Gravitationswelle aussehen? Würde eine Abhängigkeit von einem "Raumzeitgitter" nicht ein bevorzugtes Bezugssystem (eben jenes Gitter) nahelegen?

Jakob5 schrieb:
Nehmen wir an ein die Plejaden, die ja durchs Weltall flitzen, wären plötzlich alleine im Universum. Ich würde sagen, dass sie immer noch ihre Geschwindigkeit HABEN, nur dass man sie eben nicht mehr FESTSTELLEN KANN. Das ist nur mein Eindruck, korrigiert mich gerne.

Die einzelnen Sterne der Plejaden hätten immer noch ihre Geschwindigkeiten relativ zueinander, aber relativ zum "Nichts" darum herum hätten sie keine Geschwindigkeit, bzw., jegliche "Geschwindigkeit", die sie zuvor hatten, wäre nicht mehr definiert. Denn alle Inertialsysteme (gleichmässig gegeneinander bewegte Referenzsysteme) sind gleichwertig, und wenn da kein externer Referenzpunkt ist, ist da auch keine Geschwindigkeit, die man relativ dazu ablesen könnte.
 

Protuberanz

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Ah, jetzt weiß ich wieder, wo der Knackpunkt liegt: Das Objekt könnte intrinsich eine asymmetrische Gravitationswelle ausstrahlen und hätte dadurch einen Eigenimpuls gegenüber dem Raumzeitgitter (ähnlich einer asymmetrisch verlaufenden Supernova).
PPS: Ok, ok, das ist jetzt wirklich OT - ich bitte um Entschuldigung!
OT hin oder her. Du hast da ein sehr interessantes Objekt gebaut. asymetrische Gravitationswellen. Woher kommen die? Ja ich weiß, Du sagtest aus dem Inneren. (Ich hoffe Dein Objekt ist nicht der Bundestag, wo im Inneren der Seehofer sitzt und Wellen schlägt.) Ich würde gern verstehen, wie dieses Objekt, ohne äußeren Einfluß Gravitationswellen generiert? Ein zweites Objekt ist ja laut Bynaus nicht vorhanden.
Ein Objekt, dass sich in einem sonst absolut leeren Universum bewegt
:confused:
 

FrankSpecht

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