Asteroiden: Experten beraten Abwehrmöglichkeiten

astronews.com Redaktion

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Asteroiden stellen eine ständige Bedrohung für das Leben auf unserem Planeten dar. Seit Montag treffen sich für vier Wochen Experten aus aller Welt in Garching, um sich über die Asteroidengefahr auszutauschen. Das Ziel: Konkrete Handlungsempfehlungen für die effiziente Erkennung und Abwehr der bedrohlichen Himmelskörper. Besonders schwierig ist es, die kleineren Brocken zu entdecken. (16. Mai 2018)

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Protuberanz

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Solange superreiche Menschen keine Bedrohung für ihre Finanzen, oder ihre Finanzen, oder wahlweise auch ihre Finanzen, oder noch besser ihre Finanzen und ihre Finanzen sehen, kann man die Asteroidengefahr ganz beruhigt ignorieren. Niemand wird etwas dagegen unternehmen. Theoretische Entwürfe sind zwar nice to have, aber sie sind das Papier bzw. die Speicherzellen nicht wert, auf denen sie verfasst sind.
Die 2 potentesten Raumfahrtnationen werden von egomanischen Despoten, oder despotischen Egomanen geführt. Der dritte Verbund weiß nicht, ob er Fisch, oder Fleisch sein will und scheitert letztendlich an der gespaltenen Meinung seiner Teilhaber. Am ehesten wäre es noch der vierten Kraft zuzutrauen, das sie einen gewissen Selbstschutzaspekt auf den Plan ruft. Aber sie wird definitiv nicht ernst genommen, da per se diktatorisch bestimmt und technologisch im Moment noch abhängig von einem der egomansischen Despoten.
Für eine realistische und wirkungsvolle Asteroidenbekämpfung sind die Weichen deshalb im Augenblick, eher in Richtung Abstellgleis gestellt.
Gern lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen. Aber bis es so weit ist, bleibe ich diesbezüglich doch eher pessimistisch.
 

Bynaus

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Für das realistischste Bedrohungaszenario (~Tschelyabinsk bis Tunguska) ist die beste, einfachste und kosteneffizienteste Reaktion die Evakuierung der betroffenen Region. Für wirklich grosse Brocken, bei denen sich eine Abwehrmission lohnen könnte, ist die Wahrscheinlichkeit so gering dass niemand davon ausgeht, dass wir da irgendwas vorbereiten müssten.

Möglicherweise würde sich das mit einem günstigeren Zugang zum Weltraum ändern.
 
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