Vor 3 Jahren gab's auch schon mal die Idee eines Mars Flugzeugs. Aber da hört man mittlerweile nichts mehr davon.
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Die NASA will 2020 eine Flugdrohne zum Mars schicken.
Diese soll 2,5 Minuten lang und 300 Meter weite Flugstrecken zurücklegen können, bevor sie ihre Akkus mit Solarzellen wieder Aufladen muss. Dies könnte die Effizienz der Rover steigern, wenn man das voraus liegende Gelände besser kennt (Orbiter liefern oft nicht die notwendinge Auflösung)
Des weiteren hofft man in Zukunft mit so einer Flugdrohne auch unwegsame Gebiete erforschen zu können.
(Mein Lieblingsgebiet wäre das Valles Marineris)
https://humanmarsmission.de/nasa-hel...fuer-den-mars/
Vor 3 Jahren gab's auch schon mal die Idee eines Mars Flugzeugs. Aber da hört man mittlerweile nichts mehr davon.
Verfrühter Aprilscherz?
Wie soll das bei einer derartig dünnen Atmosphäre funktionieren?
Ich nehme jetzt einfach mal an, das hat man sich gut überlegt...Wie soll das bei einer derartig dünnen Atmosphäre funktionieren?
Auftrieb per Rotor skaliert linear mit der Dichte der Atmosphäre, aber eben auch mit der Fläche des Rotors und dem Quadrat der Rotationsgeschwindigkeit. Um also eine hundert Mal dünnere Atmosphäre zu kompensieren, reicht es, die Rotorblätter 5 Mal grösser zu machen und sie gleichzeitig doppelt so schnell zu drehen (zum Beispiel; denn 5^2 * 2^2 = 100).
Und die deutlich geringere Gravitation
meine Signatur
Das stimmt natürlich. Die benötigte Kraft ist nur ca. 38% jener auf der Erde. Ausserdem sind die Moleküle der Marsatmosphäre (v.a. CO2) im Schnitt ~1.5 Mal massiver als jene auf der Erde (v.a. N2 und O2), die Dichte (in g/cm3) ist also höher als der Druckunterschied (0.63%) vermuten liesse. Der zu erreichende Faktor ist also ca. 36 (statt 100 wie ich oben geschrieben hatte). Das liesse sich z.B. durch doppelte Rotorgeschwindigkeit und dreifache Rotorblattgrösse erreichen.
Die Russen haben ja relativ erfolgreich bei den Vega-Missionen Ballons eingesetzt. Klar die Atmosphäre der Venus ist ein ganz anderes Kaliber, als die des Mars. Aber wie wir ja von den Hochatmosphärnballons auf der Erde wissen, funktioniert der ganze Spaß ja auch mit einer ziemlich dünnen Atmosphäre drumherum.
Was mich in dem Zusammenhang wundert, das scheinbar niemand über ein Luftschiff nachdenken will.
Jetzt ist es offiziell. Curiosity's Bruder bekommt einen fliegenden Kumpel mit auf die Reise zum Mars.
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Ja und mit einem leicht modifizierten Quadrocopter wurde der Mt. Everest von oben gefilmt. Und das sogar mit 100km/h Windgeschwindigkeit.
Aber um die Marsatmosphäre zu simulieren, müßten wir uns schon noch ein paar km nach oben schrauben. Wenn das Ding in 35km Höhe über der Erde fliegt, dann fliegt es auch auf dem Mars. Zumal es dort ja auch noch deutlich leichter ist.
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