Hallo Frank,
das ist nicht kompliziert.
Der Impuls ,vor Ort‘ wurde (z.B.) mit einer Dauer von 1 sek Abgeschickt. Wenn er bei uns mit einem z von 1 ankommt, dann dauert er 2 Sekunden, genau so viel länger wie auch die Wellenlänge seiner Photonen länger geworden ist und sich das vordere und das hintere Ende des Impulses voneinander entfernt haben durch die Expansion des Raumes.
Das berücksichtigt jetzt allerdings nur die Effekte der Expansion des Raumes.
Meine Wortwahl ,Amplitude‘ war hier vielleicht nicht deutlich genug?
Ich versuche es mal anders zu beschreiben:
Die Quelle sendet eine ,Stoßfront‘ Photonen aus. wenn diese bei uns vorbei kommt, fängt unser Radioteleskop nur noch einen winzigen Bruchteil dieser Photonen auf, eben die, die auf dem Kugeloberfächenanteil, den unser Radioteleskop auffangen kann vorbei kommen.
Wenn man die Entfernung zur Quelle kennt, kann man ausrechnen wieviele sich insgesamt auf der Kugeloberfläche befinden, weil man ja auch die Einfangfläche seines Radioteleskops kennt
Die Entfernung konnte durch die Rotverschiebung der vermuteten Ursprunsgalaxis bestimmt werden. Wenn, wie im obigen Beispiel, z = 1 wäre, kämen würde der Impuls doppelt so lange dauern wie ursprünglich ausgesendet, also seine Amplitude (Photonen/Zeit) halb so hoch, aber doppelt so lang sein.
Hinzu kommt nun aber noch der ,Energieverlust‘ jedes einzelnen Photons durch die Raumexpansion, die es während seiner Reisezeit erfahren hat, die bei eine z von 1 ja einen Faktor 0,5 beträgt.
Man muß also entweder wissen wie weit weg, oder wie ,hell‘, oder welches z die Quelle oder die ankommenden Photonen haben um den Rest bestimmen zu können und man braucht natürlich noch ein Modell für den Zusammenhang von z, Expansion und Entfernung.
Herzliche Grüße
MAC