Trägheitsdämpfer für interstellare Raumschiffe

Protuberanz

Registriertes Mitglied
Alex's Aussage unterstütze ich voll und ganz.
Im übrigen kann man Deine Meinung nur aus Deinen Aussagen interpolieren, denn das Ganze ist sehr diffus.
 

JensU

Registriertes Mitglied
In der interstellaren Raumfahrt fleigt man extrem schnell und leicht
oder extrem schwer und langsam(Generationenraumschiff-Rakete).

Ich bevorzuge schnelles reisen, um zu Lebzeiten am Ziel bzw. Exoplaneten anzukommen und zurückzukommen.
Sehr hohe Beschleunigungen, Abbremsungen und Richtungswechsel erfordern aber einen Trägheitsdämpfer für den Schutz des Körpers.
Das ist einfache Raumfahrtphysik.
In einem extrem langsamen Generationenraumschiff brauche ich natürlich keinen Trägheitsdämpfer.

Gruß,
Jens
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
Jens, nur weil dus jetzt zum hundertelfzigsten Mal wiederholst wird es nicht richtiger. Du bist noch mit keinem Wort ernsthaft auf die Gegenargumente (z.B. das Energieargument) eingegangen. Ich empfinde das als "Stören der Diskussion" und habe deinen Beitrag gemeldet.
 

Webmaster

Administrator
Teammitglied
@JensU und @all

ich denke, wir sollten für den weiteren Verlauf der Diskussion ohne das Wort Trägheitsdämpfer auskommen. Vielen Dank.
 

JensU

Registriertes Mitglied
Ich möchte die Begriffe Trägheit und Dämpfung näher erleutern.
Eine Masse(Astronaut) hat ein spezifisches Trägheitsmoment, das bei einer Beschleunigung, Abbremsung und Richtungsänderung auf den
Körper einwirkt.
Bei der Dämpfung der Wirkung werden zwei spezifische Massen verwendet. Beide Massen werden in einem Behälter gleich schnell beschleunigt.

Wenn die Bezeichnung nicht gefällt, bitte ich um Vorschläge.

Gruß,
Jens
 

Herr Senf

Registriertes Mitglied
Das Prinzip ist nicht neu, wurde schon 1957 von den Amerikanern im Orion-Projekt untersucht.
Es geht zurück auf den Nuklear-Puls-Antrieb nach Stanislav Ulam von 1947, die Explosions-Pulse zu amortisieren.
Allerdings wollten die Amerikaner bemannte Kriegsraumschiffe für Atombomben damit antreiben, nicht zu den Sternen.
Solche Untersuchungen wurden 1963 mit dem Atomwaffensperrvertrag eingestellt.
Die Briten von der "Interplanetaren Gesellschaft" machten aber mit dem Projekt "Dedal" bis 1978 weiter.
Seit 2010 gibt es neue Enthusiasten und den Fond Tau Zero für das Projekt "Ikarus" unbemannt so ab 2300(!).
Und für die richtigen Physiker hier die Berechnungen https://arxiv.org/pdf/1005.3833.pdf
During the 1970s members of the British Interplanetary Society embarked on a landmark theoretical engineering design study to send a probe to Barnard's star.
Project Daedalus was a two-stage vehicle employing electron beam driven inertial confinement fusion engines to reach its target destination. This paper sets out
the proposal for a successor interstellar design study called Project Icarus. This is an attempt to redesign the Daedalus vehicle with similar terms of reference.
The aim of this study is to evolve an improved engineering design and move us closer to achieving interstellar exploration. Although this paper does not discuss
prematurely what design modification are likely to occur some indications are given from the nature of the discussions.
This paper is a submission of the Project Icarus Study Group.
Allerdings dürfte diese Variante keine Alternative zu einem Nuklear-Puls-Antrieb sein, wegen der höheren "Energiedichte".
Bilder vom *geheimen* Orion gibt es auch https://ria.ru/science/20180422/1519111654.html#pv=g=1519111654/p=1519062931

Grüße Dip

PS: zum Weiterlesen https://de.wikipedia.org/wiki/Stanisław_Marcin_Ulam ein Mathematiker!
 
Zuletzt bearbeitet:

JensU

Registriertes Mitglied
Das an einem Trägheitsdämpfer für Astronauten in einer Rakete geforscht wurde, ist für mich neu.
Es sei denn, das hier der Stoßdämpfer am Orion-Raumschiff gemeint ist.

Gruß,
Jens
 
Oben