Raumfahrtmedizin: Marsmission für Menschen zu gefährlich?

astronews.com Redaktion

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Eine bemannte Mission zum Mars gilt als nächster großer Schritt bei der Erkundung des Sonnensystems durch den Menschen. Die Besatzung einer solchen Expedition müsste dazu lange Zeit in der Schwerelosigkeit verbringen, was aus medizinischer Sicht derzeit nicht zu empfehlen ist. Darauf deutet zumindest eine von der NASA finanzierte Studie hin, deren Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden. (13. November 2017)

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Alex74

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Interessant und bestätigt mal wieder wie sehr der Mensch auf die Parameter angewiesen ist, die die Erde bietet.

Gegebenenfalls kommt man also nicht drum herum, ein mögliches Mars-Raumschiff so zu konstruieren dass es mittels Eigenrotation und einer gewissen Größe Schwerkraft simulieren muss.

Und es ist nicht schwer sich vorzustellen, wie Auswirkungen auf den menschlichen Körper auf einem erdähnlichen Planeten wohl wären, die auch nur ein wenig mehr Oberflächengravitationskraft besitzen. Mal ganz von den Depressionen abgesehen die man da auf Dauer bekäme.
 

Bynaus

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Wenn man wegen der Eigenrotation eine Struktur bauen muss, die so "sperrig" ist, dass sie im Weltraum bleiben muss (etwa so wie im Film "Der Marsianer"), dürfte das die Kosten explodieren lassen. Eigenrotation würde sich nur dann allenfalls lohnen, wenn man das Raumschiff an einem Seil mit einem Gegengewicht (z.B., ein unbemanntes Frachtraumschiff auf der gleichen Bahn) entlang seiner natürlichen Schwerkraftsachse rotieren kann (d.h., so dass die Zentrifugalkraft in dieselbe Richtung zeigt wie die Gravitation wenn das Raumschiff gelandet ist). In dieser Richtung ist es ja ohnehin für Belastungen ausgelegt.

Eine andere Möglichkeit wäre es, das Raumschiff so stark zu beschleunigen, dass die Reise deutlich weniger lange dauert. Das ist etwa bei den von Elon Musk angedachten Mars-Flügen der Fall, aber auch mit einigen sehr effizienten elektrischen Antrieben wäre es denkbar. Und schliesslich wäre eine weitere Möglichkeit - für die etwas fernere Zukunft - während der Reise stetig zu beschleunigen (vorwärts auf der ersten Hälfte des Weges, danach dreht das Raumschiff und bremst), z.B. mit einem Fusionsantrieb. Das würde nicht nur die Reisezeit drastisch verkürzen, sondern auch für "Schwerkraft" während der Reise sorgen.
 

Protuberanz

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Ich glaube nicht, das irgendein Gesundheitsrisiko Einfluß darauf hat, was Menschen tun, oder nicht tun. Wenn das so wäre, dann wären viele Entdeckungen und Erfindungen nicht gemacht worden. Es gäbe weder Schiffe, noch Flugzeuge und schon gar keine Raumschiffe. Wir wüßten nichts von den amerikanischen Kontinenten und viele andere Dinge wären uns auch verborgen geblieben.
Das Einzige, was in der heutigen Zeit wirklich in der Lage ist irgendetwas zu verhindern, ist Geld. Wenn sich niemand findet, der Marsflüge als profitabel ansieht, wird es auch keinen Marsflug geben.
Ich habe den Film der Marsianer nicht gesehen, deshalb weiß ich nicht wie das Raumschiff dort aussah. Aber allgemein von SF Vorstellungen ausgehend sind die Raumschiffe dort ja immer sehr groß und somit sehr teuer. Dies sind bei den knappen Budgets weltweit, sicher keine guten Voraussetzungen für ein rotierendes Raumschiff.
Wenn die Finanzierung geklärt ist, dann tippe ich eher auf eine medizinische Vorauswahl geeigneter Personen, die dann mit noch zu entwickelnden Präparaten so zurechtgespritzt werden, damit sie eine Marsreise überstehen.
Um es kurz zu machen, ich glaube nicht an ein umwerfend neues Raumschiffkonzept für den ersten Marsflug. Sollte die NASA die Nase dabei vorn haben, dann wird es wohl irgendsoetwas wie eine Orionkapsel mit einem oder mehreren Zusatzmodulen sein. Sollten es die Russen oder Chinesen sein, dann sicher etwas ähnliches. Auch Elon Musk wird sich letztendlich an bereits bekannten und erprobten Teilen orientieren.
 

JensU

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Eine bemannte Mission zum Mars gilt als nächster großer Schritt bei der Erkundung des Sonnensystems durch den Menschen. Die Besatzung einer solchen Expedition müsste dazu lange Zeit in der Schwerelosigkeit verbringen, was aus medizinischer Sicht derzeit nicht zu empfehlen ist. Darauf deutet zumindest eine von der NASA finanzierte Studie hin, deren Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden. (13. November 2017)

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Ja, Marsmissionen in langsamen Raumschiffen sind nicht zu empfehlen.
Die Menschheit befindet sich in der Sackgasse und kann das Bedürfnis nach Marsmissionen nicht befiedigen.
Die Flugzeit muss mit neuen Konzepten deutlich reduziert werden.

Gruß,
Jens
 

Carbondio

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Könnte sich eigentlich jemand vorstellen, daß die USA während der Ära des kalten Krieges ihre Vorstellung, nach den bemannten Mondlandungen auch zum Mars zu fliegen, zurückgestellt haben könnten zugunsten geheimer militärischer Missionen zum Mars? Offizielle bemannte Mars-Missionen wären wohl sehr populär gewesen bei Erfolg, selbst wenn es zunächst nur für eine Umrundung des Planeten gereicht hätte (/allein das Abbrems-Manöver, Planetenumrundungen, und wieder aus dem Orbit kommen wäre eine Meisterleistung gewesen), bei Verlusten jedoch wäre die NASA unter Druck geraten, diese Projekte einzustellen. Bei geheimen militärischen Missionen aber, bei denen es vordergründig darum hätte gehen können, nach einem möglichen Atomkrieg zwischen den Supermächten sich auf dem Mars breitzumachen, wären Verluste einkalkuliert und in Kauf genommen worden. Die weitere Finanzierung wäre so - einfach mal kindlich naiv gedacht - weniger in Frage gestellt worden, während ein offizielles bemanntes Marsprogramm neben einem solchen geheimen selbst für die USA finanziell kaum verkraftbar gewesen wäre.

Ich möchte keine Nährlösung für Verschwörungs-Theorien ins Reagenzglas hier geben. Ich halte von solchen nicht viel, ich meine, das ganze Internet ist voll damit, ich lese das zwar manchmal, aber, da ist fast alles wirklich nur Mist. Ich finde meine Gedankengänge selbst für verwerflich, aber doch irgendwie nicht ganz uninteressant.

Die Existenz der Menschheit zu sichern durch Basen auf dem Mond oder dem Mars, das wurde gewiß ernsthaft diskutiert damals, umgesetzt dann aber wohl nicht. Das ist nüchtern und klar gedacht. Wenn nun aber doch? Die Russen hätten das beste Motiv gehabt, eine Marslandung in die Wege zu leiten, um die Mondlandungen zu übertrumpfen, aber bei denen hätte es technisch wohl gehapert. Ich könnte mir zwar vorstellen, daß sie zwei Sojus zusammengekoppelt zum Mars geschickt haben heimlich (/mit katastrophalem Ausgang), aber, der NASA wäre dies aus den Erfahrungen der Mondlandungen heraus vielleicht eher gelungen.

Es hätte vielleicht nicht mal viel dazu gefehlt, wenn man alles mitgeführt hätte was man braucht um die 6 Monate Hinflug halbwegs gut zu überstehen, um eine zunächst kleine Station auf dem Mars aufzubauen, denn eine Rückfahrkarte hätte es für diese *Pioniere* wohl nicht gegeben. Eine Station, die dann auch fast durchgehend bewohnt gewesen wäre. Eines der Probleme wäre ja nur gewesen, die Module der Versorgungs-Einheiten möglichst zielgenau ins Zielgebiet zu bringen; nicht mal die bemannten Landungen selbst. Wohl überschattet von einigen Fehlversuchen dann. So fantastisch klingt das gar nicht. Wenn man auf dem Mond landen konnte, ganz einfach, dann auch auf dem Mars.

Das Andere mag sein: wie hätten sie das bis heute geheim halten können? Die Annahme gehört ins Reich der Fantasie; ich weiß. Ich denke aber so: seit den Mondlandungen lesen wir nur noch wie gefährlich, schwierig und teuer etwas sein soll, was sie damals x-mal routinemäßig am Mond gemacht haben... selbst den Russen traue ich heute eine bemannte Marslandung zu, den Chinesen, auch den Japanern. Für Japan wäre es eine schöne Revanche für die Atombomben-Abwürfe damals. Schade das nichts draus wird.

Ich verfolge die Bemühungen, Langzeitstudien während der Langzeitaufenthalte auf der ISS, die Gemeinschaftsprojekte am Erdboden, aber, was ich nicht verstehen will ist, wieso man sich seit mehr als 40 Jahren so doof anstellt und sich in die Hosen macht vor einer Mission zum Mars. Sie hätten mehr als 40 Jahre Zeit gehabt z.B. Rotationsmodule zu entwickeln... aber nichts? In diesen 40 Jahren hätten sie ein kleines teils unterirdisch angelegtes Habitat bauen können am Mars... einen Außenposten der Menschheit.

Meine Lieblings-These innert meiner 4 Wände ist, es könnte zumindest eine geheime Mars-Mission gegeben haben um 1970 oder später, bei der aber soviel schief gegangen sein muß, daß man es aufgrund der Summe schlechter Erfahrungen danach gut sein lassen mußte... bis heute. Die These hat nur keinen Boden. Sie baut auf wenig bis nichts. Wohl nur in Science-Fiktion-Filmen wurde das umgesetzt. Nur 1 schwaches Indiz VIELLEICHT: Bauteile zu einer (kompletten) Saturn V könnten damals eingemottet/ wegmanipuliert worden sein, die für eine Apollo-Mission gebaut war die aber gestrichen worden sein soll. 1 Mission mit einer Saturn V soll militärischer Natur gewesen sein, 2 Module solcher Saturn V aber hätten für eine Mars-Mission gekoppelt werden können.

Hier wird es natürlich hageln mit all dem, was absolut gegen so eine Annahme spricht. Ist auch irgendwie absurd. Aber es ist halt so: damals bei den Apollo-Missionen war alles nicht so kompliziert wie man es sich heute macht. Das Geld dazu wäre auch vorhanden gewesen im Zuge der Apollo-Missionen.
 
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Protuberanz

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Könnte sich eigentlich jemand vorstellen, daß die USA während der Ära des kalten Krieges ihre Vorstellung, nach den bemannten Mondlandungen auch zum Mars zu fliegen, zurückgestellt haben könnten zugunsten geheimer militärischer Missionen zum Mars?
Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.

...nach einem möglichen Atomkrieg zwischen den Supermächten sich auf dem Mars breitzumachen, wären Verluste einkalkuliert und in Kauf genommen worden.
Wenn Du den Gedanken einmal weiter denken würdest, würdest Du wohl selbst bemerken, warum das absolut unmöglich war und selbst heute immer noch ist.

Ich möchte keine Nährlösung für Verschwörungs-Theorien ins Reagenzglas hier geben. Ich halte von solchen nicht viel, ich meine, das ganze Internet ist voll damit, ich lese das zwar manchmal, aber, da ist fast alles wirklich nur Mist. Ich finde meine Gedankengänge selbst für verwerflich, aber doch irgendwie nicht ganz uninteressant.
Trotzdem trägst Du diese wirren Gedanken hierher. Warum? Laß sie doch bitte dort wo sie hingehören. Auf der Müllhalde.

Es hätte vielleicht nicht mal viel dazu gefehlt, wenn man alles mitgeführt hätte was man braucht um die 6 Monate Hinflug halbwegs gut zu überstehen,...
Doch es hätte verdammt viel dazu gefehlt. Allein der immense Vorrat an Lebensmitteln, Wasser- und Sauerstoff, hätte eine riesige Versorgungseinheit am Raumschiff benötigt.
Der Grundumsatz (also bei absolutem Müßiggang) eines 80kg schweren Mannes beträgt auf der Erde 1900kcal. Rechne selbst, was Du futtern mußt, um dahin zu kommen. Und dazu kommt dann noch die weitere Nahrungsmittelmenge, für die Arbeit an Bord und auf der Marsoberfläche. Das Ganze dann für 3 oder auch mehr Personen.
Gut Wasser und Sauerstoff kann man zum großen Teil über Filtersysteme wieder zurück gewinnen. Aber dazu bedarf es wiederum einer Menge Energie. Bei dieser Menge und der abnehmenden Sonneneinstrahlung Richtung Mars sind Solarzellen nicht sehr effizient einzusetzen.
Apollo wurde mit Brennstoffzellen versorgt. Was benötigst Du aber wieder für eine Brennstoffzelle? Richtig Sauerstoff und einen Brennstoff. Sinnvollerweise vielleicht Wasserstoff. Also wieder sehr große Tanks und Masse für die Energieversorgung.
Dann sollten die Außenwände auch gegen die harte Strahlung schützen. Das macht das Raumschiff auch nicht leichter.
Du kannst die Astronauten auch nicht 6 Monate in ihren Sitzen fesseln. Tust Du das, ist auf dem Mars kein Muskel mehr vorhanden um aus dem Raumschiff auszusteigen. Du benögst also Sportgeräte zur Muskelerhaltung. Und was bedeutet das? Wieder mehr Platz und Gewicht.
Landen soll das Ding auf dem Mars aber auch. Also muß noch eine Landeeinheit mit Treibstoff mitgeführt werden. Diese muß deutlich größer sein, als der Mondlander und auch einen Hitzeschild für den Atmosphäreneintritt bekommen. Und wieder Gewicht.
Summa summarum, hast Du dann also einen Raumflugkörper, den damals weder die Amerikaner, noch die Sowjets hätten bauen können. Und in einem Stück starten schon gleich gar nicht.

Wenn man auf dem Mond landen konnte, ganz einfach, dann auch auf dem Mars.
Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Das eine ist mit dem anderen überhaupt nicht zu vergleichen.

Das Andere mag sein: wie hätten sie das bis heute geheim halten können?...
Gar nicht. Die Sowjets haben die Amerikaner überwacht und die Amerikaner die Sowjets. Ein solch gigantisches Projekt wäre ganz schnell aufgeflogen. Eine mögliche Existenz gibt es deshalb nur in den verwirrten Hirnen der Verschwörungstheoretiker.

Die Annahme gehört ins Reich der Fantasie; ich weiß...
Richtig!

Ich denke aber so: seit den Mondlandungen lesen wir nur noch wie gefährlich, schwierig und teuer etwas sein soll, was sie damals x-mal routinemäßig am Mond gemacht haben...
Das sah nur nach Routine aus. Es war jedoch saugefährlich und es war mit sehr viel Können, aber auch mit einer riesengroßen Portion Glück verbunden, das da nicht mehr passiert ist, als nur der Schreck in der Abendstunde bei Apollo 13 und die 3 Toten bei Apollo 1.

selbst den Russen traue ich heute eine bemannte Marslandung zu, den Chinesen, auch den Japanern. Für Japan wäre es eine schöne Revanche für die Atombomben-Abwürfe damals. Schade das nichts draus wird.
Die Russen haben verlernt, wie man erfolgreich Raumfahrt betreibt. Zu Zeiten der Sowjetregierung haben sie noch andere Leistungen gebracht. Die Chinesen verkörpern eine aufstrebene Raumfahrtnation, aber eine Marslandung liegt bei denen noch in weiter Ferne.

Ich verfolge die Bemühungen, Langzeitstudien während der Langzeitaufenthalte auf der ISS, die Gemeinschaftsprojekte am Erdboden, aber, was ich nicht verstehen will ist, wieso man sich seit mehr als 40 Jahren so doof anstellt und sich in die Hosen macht vor einer Mission zum Mars. Sie hätten mehr als 40 Jahre Zeit gehabt z.B. Rotationsmodule zu entwickeln... aber nichts? In diesen 40 Jahren hätten sie ein kleines teils unterirdisch angelegtes Habitat bauen können am Mars... einen Außenposten der Menschheit.
Eieiei, Du stellst Dir das wirklich sehr einfach vor.

Meine Lieblings-These innert meiner 4 Wände ist, es könnte zumindest eine geheime Mars-Mission gegeben haben um 1970 oder später, bei der aber soviel schief gegangen sein muß, daß man es aufgrund der Summe schlechter Erfahrungen danach gut sein lassen mußte... bis heute. Die These hat nur keinen Boden. Sie baut auf wenig bis nichts.
Sie hat nicht nur keinen Boden, sondern weder Hand, noch Fuß, noch Kopf. Und bitte streiche das Wort wenig aus dem letzten Satz.

Wohl nur in Science-Fiktion-Filmen wurde das umgesetzt.
Richtig!

Nur 1 schwaches Indiz VIELLEICHT: Bauteile zu einer (kompletten) Saturn V könnten damals eingemottet/ wegmanipuliert worden sein, die für eine Apollo-Mission gebaut war die aber gestrichen worden sein soll. 1 Mission mit einer Saturn V soll militärischer Natur gewesen sein, 2 Module solcher Saturn V aber hätten für eine Mars-Mission gekoppelt werden können.
W H A T ??? Was hätte man denn mit einer einzelnen Saturn V tun wollen? Und woher kommen dann plötzlich 2 Module? Was für Module meinst Du überhaupt? Meinst Du die 3. Stufe der Saturn V, die für Skylab verwendet wurde? Wenn Du aber die 3 Stufe als Raumfahrzeug benutzt, dann fehlt auch ein gutes Stück Antrieb. Dat Dingens bringst Du dann also nur noch in einen LEO. Wenn Du mehrere Stufen koppelst, brauchst Du wieder eine zusätzliche Antriebs- und Bremseinheit, für TMI und MOI.
Der Aufwand, die Kosten...

Ist auch irgendwie absurd.
Ein wahres Wort.

Das Geld dazu wäre auch vorhanden gewesen im Zuge der Apollo-Missionen.
Aber nur wenn Du die Dollarnotenpresse bedient hättest. ;)
 
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User: Carbondio, Sa 19.05.2018 22:32

Das kommt von der (wohl sicher falschen) Annahme her, daß sie zwei Saturn V Starts durchgeführt haben könnten, wovon zumindest 1 militärisch gewesen sein soll; daher, die Nutzlast war geheim, während die andere Saturn V die ich erwähnt habe offiziell angeblich nie zusammengebaut, aber vielleicht doch eingesetzt worden ist (vom Militär), da sie für eine nie durchgeführte Apollo-Mission gedacht gewesen sein soll. Es muß nicht mal eine der letzten gewesen sein, denn man hörte von Ungereimtheiten in der Apollo-Reihe, wovon eine regelrecht wie aus der Statistik *wegmanipuliert* erschien. Es dürfte hierfür sicher eine simple Erklärung geben. Nun hatte aber nie einer der damaligen Apollo-Astronauten in der Richtung etwas angedeutet, sondern sie gaben vor ihrem Tod noch ihre üblichen Schmähs ab von Raumschiffen, von denen sie beobachtet worden sein sollen damals. Glaubt man eh... ich nicht.

Denn: ich saß eines Tages in einem Regionalzug. Ich sah vermutlich durch die gebogenen Doppelglasscheiben der Talente glasklar eine geometrische Form in der aufgehenden Frühsonne - exakt dieses Zeichen hier: ][ inmitten der Sonne; gerade Linien. Die Helme der Apollo-Astronauten könnten ihnen durch ihre kugelförmig gewölbten Flächen einen Streich gespielt haben, und zu einer *Holodeck*-Projektion/ optischen Täuschung geführt haben. Ihre eigenen Augen hätten ihnen einen Streich gespielt. Dies ist eine Annahme. Wieso sollten Ex-NASA Astronauten sonst mit so witzigen Geschichten daherkommen. Die wollten doch nicht ihre Glaubwürdigkeit gegenüber der Öffentlichkeit auf's Spiel setzen?

Noch ein anderer Schmäh:
Wenn der Schattenwurf auf dem Bild von Phobos 2 (1989) z.B. ein *antiker Weltraum-Zerstörer* ist, kauf ich den Russen ab, daß sie die Sonde abgestellt oder das Projekt hinter dem Rücken der Öffentlichkeit weitergeführt haben... was immer der Schattenwurf war, bis hin zu einem Bild- oder Übertragungsfehler, ist mir jede Erklärung recht. Die einfachste könnte der Schattenwurf der Phobos 2 Sonde selbst sein; mit der Sonne im Rücken. Hayabusa 1 warf ja auch ihren eigenen Schatten auf den Asteroiden; gut zu sehen auf den Fotos der JAXA.

Die Probleme die Du anführst hat man als Laie ganz nebenbei ein bißchen mitbekommen durch's Lesen im Internet. Nur ist es so, die mitgeführte Nahrung wäre wahrscheinlich vorwiegend Weltraum-Nahrung in Form von Konzentraten in Tuben gewesen; daneben so weit es geht auch Konserven. Einige der Langzeit-Studien auf der ISS, haben die nicht ergeben, daß es beim Versagen der Luftreinigungs-Filteranlagen dazu kommen könnte, daß Pilzsporen der Besatzung den Garaus machen könnte, oder die Folgen auf die Funktionstüchtigkeit des Gehirns während 6 Monaten Flug, hygienische Mißstände (/die bei frühen Marsmissionen bestanden hätten), Krankheiten, psychologische Nebeneffekte wie sie auch am Arbeitsplatz vorkommen können wenn Menschen auf Dauer nicht harmonieren untereinander.. durch ein Versagen schon bei der Auswahl der Astronauten durch falsche Kriterien... usw..

Mit Mars One wollten sie mit Kamikaze-Missionen das Leben von Auserwählten aufs Spiel setzen, die aber - sagen wir zum Glück - alle reingelegt wurden. Wir haben jedoch im hochalpinen Bereich jährlich Tote zu beklagen. Jeder der z.B. in den Himalaya geht, muß für sich in Einklang bringen, von seiner Tour womöglich nicht mehr lebend zurück zu kommen. Das sollte Elon Musk aber nicht davon abhalten, noch vor 2025 Menschen auf den Mars zu bringen. Wenn die aber erst mal dort sind, erkennen sie schon, wie erbärmlich es sein kann nach den ersten aufregenden Zeit, weitab der gewohnten Abhängigkeiten zu sein, und ein Leben führen zu müssen unter Verzicht auf vielleicht zu viele Dinge.

Die Erkenntnisse von Curiosity her, daß ca. 2% Wasser aus dem Marssand zu gewinnen wären, und stellenweise möglicherweise auch aus schmutzigem Eis in nur 0,5 bis 1 Meter Tiefe liegend (/wenn man dort landet, wo die zugefrorenen Seen in Marsäquatornähe mit etwas Geröll und Staub bedeckt sind), könnten ein Überleben mit garantieren, wenn es von giftigen Stoffen getrennt und auf Trinkwasser-Qualität gebracht werden kann. So einfach stell ich mir das aber nicht vor. Da müßten sie ja diese Anlagen gleich von Beginn weg dabei haben, auch Ersatzteile, und Leute, die etwas reparieren können.

Es werden mit der Zeit Geräte kaputtgehen oder Lebenserhaltungs-Systeme ausfallen. Tagsüber kann es bis über 20° warm werden, aber dann, die kalten Nächte bis minus 80°; je nach Breitengrad. Ich stelle mir außerdem vor, daß mir der psychologische Nebeneffekt, daß sich mit der Zeit im Alltags-Trott Langeweile breit machen könnte wenn es nichts mehr zu entdecken gibt, mit der Zeit zu schaffen machen könnte. Also muß Luxus & Unterhaltung für die Freizeit mitgeführt werden, z.B. Laptops und TVs, die aber wiederum aufgeladen werden müßten mit dem Strom aus Solaranlagen oder Generatoren.

Wie es mit Denen zugeht aus ärztlicher Sicht nach einem Jahr bei nur 1/3 Schwerkraft der Erde, das würd mich nebenbei schon interessieren. Da war man beim Mars One Projekt wohl zu naiv. Denke mir, aus einer Marskolonie kann, wenn's mal nicht so gut läuft, eine *Strafkolonie* werden, wo sich Zustände einstellen könnten wie in einer unterirdischen Militär-Strafanstalt. Und ohne Komfort und Luxus, wie wir es von Science Fiktion Filmen her kennen (/z.B. <The Last Days On Mars>), wird da wohl niemand auf Dauer leben wollen.

Aus all den Gründen finde ich, daß zunächst nur speziell ausgebildete und auserwählte Leute in den nächsten 10-20 Jahren in rein wissenschaftlicher Mission zum Mars fliegen sollten. Alles andere ist doch ein Wahnsinn. Wenn ich in 100 Jahren mit einem Ticket zum Mars fliege mit privatem oder öffentlichem Verkehrsmittel, dort komfortabel untergebracht bin wie in einer alpinen Hochgebirgshütte, und mir eine sichere Rückreise garantiert ist, erst dann ist aus meiner Sicht *Mars One* voll im Gange.

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Bynaus, So 20.05.2018 23:37

Bemannte Missionen zum Mars lassen sich nicht verheimlichen, schon gar nicht im Kalten Krieg. Die Chance, dass dies geschehen ist, ist genau Null. Dieses (sorry) hohle Geschwätz ohne jegliche Verankerung in der Realität hat in diesem Forum aus meiner Sicht nichts verloren.

@Carbonido, und das gilt auch für den "Atacama Humanoiden": es lohnt sich nicht, viel Zeit auf Dinge zu verwenden, die man nur gerade "nicht ausschliessen" kann, ohne dass man zwingend eine Verschwörungs- oder Vertuschungstheorie braucht. Die Welt (bzw die Wissenschaft) ist interessant genug, so wie sie ist (wenn man sich wirklich ernsthaft damit auseinander setzt), sie muss nicht durch so Fantasie-Zeugs "aufgepeppt" werden. Daraus ergibt sich kein besseres Verständnis der Welt oder kein anderswie erkennbarer Nutzen. Dies nur als wohlgemeinter Tipp (auch aus eigener, wenn auch sehr lange zurückliegender Erfahrung).

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Carbondio, Mo 21.05.2018 05:43

Wenn eine Mars-Mission für Menschen zu gefährlich ist, traue ich mich - in unserer heutigen Zeit - nicht mal mehr auf die Straße mit dem Bike. Ich könnte ja überfahren werden. Und durch die Strahlendosis früher oder später an Krebs zu krepieren, soll auch kein Thema sein. Ich werde ja auch durchgehend *durchsiebt* zumindest von Mikrowellen der Sendemasten, und da sind auch bei uns örtlich schon hohe Werte gemossen worden, wennauch die Belastung gegenüber der im Weltraum vergleichsweise gering sein mag. Wenn ich schönwetterbaden gehe kann dies den Hautkrebs fördern. Mal im Ernst: Wenn ich Extrem-Sportler bin, setze ich mich bewußt dem Risiko aus, draufzugehen. Wenn mir der Pioniergeist verloren geht, brauch ich mich nicht in ein Raumschiff setzen. Klar ist, es kann Fehlschläge geben, und sollte mich ein Atmosphärenblitz treffen, war dies meine Entscheidung. Aber die Leute haben ja ein Hirn. Mars One ist nicht ernst zu nehmen. Da wird mir zu vieles unter den Tisch gekehrt.
Wie das beim SpaceX-Marsprogramm sein wird, weiß ich nicht, aber vielleicht ähnlich. Die NASA wäre gezwungen, mehr auf den sicheren Ausgang der Mission zu achten. Das ist der richtigere Weg, aber es geht ja aufgrund von Kürzungen nichts mehr vorwärts.

Das Thema bemannter Marsflug - der Lächerlichkeit preisgegeben:

Ich kenne ja den uns aufgetischten Topfen [Projekt Red Sun "ISV Columbus"], die fantasievolle [Marslandung 1962] (/wenngleich das Erreichen des Mars etwas von dem hätte sein können, was John F. Kennedy verlautbaren wollte; was immer das gewesen wäre), oder diese äußerst unglaubwürdige [Alternative 3] Geschichte... da stolpert man im Internet drüber. All diese Sachen... halte ich für Mist. Die Videos sind sowieso alle gefakt.

Wenn der Redsun-Video nämlich echt wäre und etwas beweisen würde, hätte die NASA dann einen Grund, was zu verheimlichen? Wären die Russen mit im Spiel gewesen um die Zeit um 1970 oder danach, könnten sie blockieren, wenn die Mission einen schlechten Ausgang gehabt hätte (/z.B. nur Vorbeiflug, dann in Kauf genommener Tod der Besatzung), aber die damaligen Verhältnisse der Supermächte zueinander, daraus hätte sich wohl keine Kooperation ergeben können für eine gemeinsame bemannte Mars-Mission. Das erscheint doch irgendwie lächerlich.

Weniger vielleicht in der Fantasie erdachte Szenarien - sich was ausmalen darf man doch oder? Es gibt halt dazu keine oder kaum Indizien, daß dies jemals stattgefunden hat hinter dem Rücken der Leute. Sonst hätte man damit längst ganze Bücher gefüllt. Ich kenne zwar aus der UFOlogie einige interessante Ansätze, aber ich habe diese Bücher längst alle weggeschmissen.

Die Russen hatten vielleicht ein marodes Raketenprogramm mit vielen Fehlschlägen, sie entwickelten jedoch das SOJUS-Raumschiff, mit dem sie ab etwa 1967 Erfolge verbuchen konnten. Und damit hätte der Mars in Reichweite kommen können für sie. Hätten sie das geschafft, hätten sich die Amerikaner vielleicht gezwungen gesehen, noch schnell ein Mars-Programm umzusetzen, ehe sie den Gürtel dann enger geschnallt haben. Das wäre spannend geworden. So aber werden wir schon mehr als 40 Jahre gelangweilt. Heute heißt es 2030, morgen vielleicht 2050, bis eine bemannte Mars-Mission zusammengewuzzelt wird. Man fürchtet, die Konkurrenz wird der NASA noch zuvorkommen.

Ein geheime One-way-Ticket Kamikaze-Mission der Russen zum Mars mit so einem Sojus-Raumschiff/ oder gar 2 gekoppelten Modulen (/geheim drum, um sich bei Fehlschlag nicht blamieren zu müssen), wo es z.B. zu einem Kontaktabbruch nach Monaten kommt (/die üblichen Defektserien bei den Russen), und es dann - mit einer relativ einfachen Landekapsel mit Hitzeschild teils auf Basis der Technik ihrer Marssonden - zwar zu einer Landung kommt, die aber alles andere als glimpflich verlaufen hätte können (/und was sollte ich mir noch alles ausmalen?), wo die Kapsel womöglich hart aufschlägt, die junge Kosmonautin dabei schwer verletzt wird, und keine Möglichkeit mehr hat, ihren Erfolg zu melden. Eine Rückkehr wäre sowieso nicht eingeplant gewesen wahrscheinlich.

So eine Landung könnte aber den Russen nachträglich, sollte so eine Landekapsel entdeckt werden, noch Ruhm einbringen, als erste Nation auf dem Mars bemannt gelandet zu sein. Träfe dies zu, wüßten sie's nur nicht. Die Kosmonautin, sofern ihre Identität preisgegeben werden könnte, wäre die Nationalheldin von morgen; wennauch mit etwas üblem Beigeschmack.

Die Ameriker hatten sich beim Mond ja langsam vorgearbeitet. Und hatten auch kleinere Fehlschläge zwischendrinn. Für eine bemannte Marslandung hätte das so ohne wohl nicht gerreicht, weil in der Simulation eine modifizerte Mondlandefähre mit Hitzeschild schon beim Abstieg ins Trudeln hätte kommen können. Hätte dies stattgefunden, auch nur ein Schwachpunkt/ Defekt, und die Fähre wäre explodiert, oder ein Triebwerksausfall kurz vor ihrer Landung hätte sie hart und schräg aufkommen lassen können... Astronauten mit Verletzungen womöglich oder tot... wenig rühmlich für die NASA.

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mac, Mo 21.05.2018 15:55

---Zitat von Carbondio---
Wenn eine Mars-Mission für Menschen zu gefährlich ist, traue ich mich - in unserer heutigen Zeit - nicht mal mehr auf die Straße mit dem Bike. Ich könnte ja überfahren werden. Und durch die Strahlendosis früher oder später an Krebs zu krepieren, soll auch kein Thema sein. Ich werde ja auch durchgehend *durchsiebt* zumindest von Mikrowellen der Sendemasten, und da sind auch bei uns örtlich schon hohe Werte gemossen worden, wennauch die Belastung gegenüber der im Weltraum vergleichsweise gering sein mag. Wenn ich schönwetterbaden gehe kann dies den Hautkrebs fördern. Mal im Ernst: Wenn ich Extrem-Sportler bin, setze ich mich bewußt dem Risiko aus, draufzugehen. Wenn mir der Pioniergeist verloren geht, brauch ich mich nicht in ein Raumschiff setzen. Klar ist, es kann Fehlschläge geben, und sollte mich ein Atmosphärenblitz treffen, war dies meine Entscheidung. Aber die Leute haben ja ein Hirn.
---Zitatende---

abgesehen davon daß es in der Eröffnung dieses Threads gar nicht um Strahlengefahren ging, habe ich (nicht nur) hier den Eindruck, daß Du nicht wirklich weißt wovon Du schreibst.
1. Handystrahlung ist keine ionisierende Strahlung.
2. Ionisierende Strahlung kommt auf der Erde in unserer natürlichen Umgebungsstrahlung fast ausschließlich als niedrig-LET Strahlung mit vergleichbar niedriger Energie vor. Erfahrungen im Hoch-LET-Bereich und bei den zur Debatte stehenden hohen Energien, gibt es so gut wie keine.
3. Risikosport und Raumfahrt unterscheiden sich zumindest in einem Punkt grundsätzlich:
Beim Risikosport entscheidest ‚Du‘ für ‚Dich‘ allein und führst ihn letztlich alleinverantwortlich aus. Auch den Darwin-Award bekommst Du dann gegebenenfalls allein.
In der Raumfahrt entscheidest ‚Du‘ keineswegs nur für ‚Dich‘ allein. Ohne die Mitarbeit und Verantwortung anderer Menschen passiert da gar nichts, egal wie laut ‚Du‘ zeterst oder ‚Dich‘ in ‚Deiner‘ persönlichen Freiheit eingeschränkt sehen magst.
Zur Info:
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/strahlenschutz/grenzwerte/grenzwerte.html
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?732-Marsmission-Vertretbares-Strahlenrisiko
Und noch was: Die ‚Pioniere‘ die vorher zu doof waren ihre Risiken gescheit abzuwägen, sind in der Regel nicht unsere Vorfahren. Und nur weil wir so wenig von denen wissen, ist das noch lange kein Indiz dafür, daß sie in der Minderheit sind und waren.

Herzliche Grüße

MAC

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Protuberanz, Mo 21.05.2018 16:48

@Carbondio,
Du versuchst die reale Welt Deinen Phantasien und Wunschvorstellungen einzuverleiben und bist dann enttäuscht, das die Menschen, die Technik und die Finanzierung nicht das tun, was Du Dir imHirn zurechtgeklöppelt hast. Denkst Du wirklich, alles ist nur zu Deiner Bespaßung existent?
Wenn dem so ist, dann mache ich Dir einen Vorschlag. Besorge Dir Investoren, bau Dir ein Raumschiff, hock Dich hinein und fahre damit zum Mars. Wenn es funktioniert, wirst Du vielleicht der Held vom Erdbeerfeld. Wenn es nicht funktioniert, dann hast Du zumindest für einen kräftigen Lacher gesorgt.
Das ist doch eine gute Zielstellung, finde ich. ;)

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Carbondio, Mo 21.05.2018 17:21

Ich möchte mal ein Problem schildern, daß ich als wissenschaftlich interessierter Laie habe - es ist wie ein Karussell:

Insider sagen, zumindest der Hinflug zum Mars wäre im Rahmen der damaligen Möglichkeiten kein Kunststück gewesen. Und werden deswegen als zu *blauäugig* angesehen. Vielleicht zu Recht. Die Anderen neutralisieren das mit Fakten; auch aus raumfahrt-medizinischer Sicht. Da sind natürlich auch Realisten darunter mit Universitätsniveau und dem höherer technischer Lehranstalten, aber unter denen wird auch viel rumtheoretisiert.

Also bliebe mir nur die theoretische Möglichkeit in der Gedanken-Simulation, was damals im Zeitraum 1965 bis 1975 maximal möglich gewesen wäre und was nicht; was ja bis heute Mars-Missionen mit verhindert hat.

Man könnte in einem Gedanken-Simulator die Langzeitstudien von der ISS während der Langzeitaufenthalte miteinbeziehen. Natürlich gelange ich nicht auf die (hohen) Ebenen Derer, die sich beruflich mit solchen Dingen beschäftigen. Das ist klar. Da klaffen zwischen solchen wie mir und Denen verdammt große Löcher. Ich traue mich dennoch zu veranschlagen: wenn die ersten Wochen eines 6- bis 7-monatigen Marsfluges halbwegs normal verlaufen, würden auch die darauf folgenden Monate nicht anders verstreichen wie auf der ISS, wenn sonst nichts passiert. Die auf die ISS selbst gearbeitet haben bis 1 Jahr lang oder länger, könnten sich die nicht am besten ein Urteil bilden?

Es gibt verschiedene Mainstreams was Informationen angeht. Die nul & Nichtigsten finde ich leider im Internet, welches zu 99% ein Reich der Fantasten ist. Ebenso aus fantasievollen Büchern, z.B. die sich mit UFOlogie beschäftigen, wo die Theorie aufgestellt wird, daß US-Astronauten durch Unfälle totgeschrieben worden sein können, ehe sie ins Trainingsprogramm für so eine (gedankengestrickte) Marsmission kamen. Diese Annahme gefällt vielen zwar... (= klar!). Bei den angeblich stattgefundenen Recherchen aber sollen die betroffenen Astronautenfamilien ihre Rechtsanwälte aktiviert haben, um nicht länger belästigt zu werden (/wenn's so stimmt), und schon saß man wieder im Sand am Strand.

Setze ich mich selbst dahinter... erhalte ich auch schon eine Möglichkeit (- die natürlich keine sein kann): Charles Bassett/ Elliot See.

Bei den Russen wäre ein Kosmonaut/ eine Kosmonautin wie eine Hündin Leica zum Mars befördert worden. Menschen auf so eine lange Reise zu schicken, wäre das überhaupt gegenüber der Öffentlichkeit vertretbar gewesen? Weil etwa die NASA sicher keine Mission mit gar tödlichem Ausgang hätte melden wollen. Das ist einfach schlecht publizierbar, und ihr Ruf wäre dahin gewesen.

Speziell jetzt die Russen, darüber kann man ja lesen, hätten sowieso nichts verlautbart bevor ein Erfolg zu vermelden gewesen wäre. Das aber ist der einzige und beste Ansatz für mich, daß eine Mission zum Mars damals geheim gehalten worden wäre.

Das mit den verräterischen Funksignalen, die auch Hobby-Amateur-Astronomen hätten auffangen können, geht nicht durch. Mit einfachen faulen Tricks umgeht man verräterische Inhalte. Das ist einfach. Und wenn unten Einer an so einer Radioschüssel hängt, kann der dann auch nur mutmaßen gegenüber den örtlichen Medien/ Behörden, he Leute, hier läuft womöglich was ab. Gewiß nicht ungefählich, wenn sie glauben etwas melden zu müssen; je nachdem was sie abgelauscht haben.

In den UFO-Büchern stehen ja auch gute Sachen/ Ansätze, aber, nach dem Lesen fühlte ich mich immer wie ein Idiot, weil zu vieles auf zu wenig bis nichts basiert, und gewiß dazu noch falsch gespinnt ist.

Fakt ist: bis heute gibt es keine stichhaltigen Hinweise, daß wirklich eine geheime Mission zum Mars stattgefunden hat. Man findet *Ansätze*, die halt wiederum woher kommen und auf was basieren, die nicht (mehr) überprüfbar, und so wie sie dastehen nicht haltbar sind. Hier endet dann leider ein *Horizont*. Es ist der Versuch, aus dem Karussell auszubrechen, in dem man gefangen ist, wenn man sich gerne wilden Spekulationen hingibt. Und all diese Wunschvorstellungen, womit leider das ganze Internet abgefüllt ist, sind nicht der Boden der Realität, und der ist hart.

Aber noch härter kann es sein, sich abspeisen, oder für dumm verkaufen zu lassen jahrzehntelang. Deswegen, was immer es an brauchbaren Indizien gibt, erlaube ich mir nebenbei immer Versuche, brauchbare Konstruktionen zu erstellen.

Schade ist halt nur, daß es Geheimnisse geben kann, welche die Regierungen nicht veröffentlichen wollen. Was wir dann zu akzeptieren haben. Von dem her was ich geschrieben habe liegt mein Schwerpunkt auch eher bei der Frage, welche driftigen Gründe es hätte geben können, eine bemannte Mars-Mission zu verheimlichen, und nicht, ob sie das hätten schaffen können. Weil letzteres ist für mich abgehakt, die Antwort die ich für mich gefunden habe = eindeutig ja. Bei den Russen hätte mich eine Geheimhaltung nicht gewundert, bei den Amerikanern aber noch mehr Neugier erzeugt, und da habe ich auch eine Konstruktion erfunden... :) nichts als schlechter Stoff für einen Science Fiktion Film). Das würde so schnell nicht veröffentlicht werden können wenn überhaupt, weil es für die NASA der Öffentlichkeit gegenüber nicht zu vertreten wäre. Hauptschuld würde das Astronauten-Team tragen,... anteilsmäßg die NASA, am Ende aber die damalige US-Regierung. In diesem Science-Fiktion-Film würde der ei nzige Überlebende/oder die Überlebenden dieser Mission erst 1979 von Jimmy Carter begnadigt werden. Bei der Landefähren-Mission, die nicht freigegeben war, starben 2 der x Astronauten. Das klingt aufregend. Keine Wunschvorstellung... eine Konstruktion. Da haben schon viele Leute und Fantasten gute Ideen dazu gehabt, und zu den Themen Bücher gefüllt (/die ich sicher nicht lesen werde).

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Protuberanz, Mo 21.05.2018 17:59

Vergiß die Sowjets. Du sagst immer Russen, aber selektiv Russen sind es erst, seitdem die Sowjetunion zusammengebrochen ist. Die Russen stellten zwar den größten Teil der Sowjetunion, aber außer den Russen waren auch andere fähige Wissenschaftler und Ingenieure am Raumfahrtprogramm beteiligt. Also konkretisiere bitte Deine Formulierungen.
Die Sowjets hatten zwar ein hohes Knowhow, in Sachen Raumfahrt, aber viele Dinge sind auf Grund fehlender finanzieller Mittel und politischer Unterstützung gescheitert, oder wurden gar nicht erst in Angriff genommen. Warum die russische Raumfahrt, das Erbe der Sowjets nicht effektiv antreten konnten, steht jedoch in den Sternen. Zumindest haben sie die Finanzprobleme geerbt.
Menschenleben waren für die politischen Führer damals sowieso kein Argument, etwas nicht zu tun. Es war eher das Problem, des Imageschadens, den möglichen Verlust von Menschenleben in der Öffentlichkeit zu verantworten.
Also, die Sowjets bzw. heute die Russen, sind notorisch blank in der Kasse. Keine Chance, für ein russische Solomission zum Mars. Sie benötigen auf jeden Fall Geldgeber.
Aber auch die Amerikaner konnten und können die notwendige Kohle nicht aus dem Handgelenk schütteln. Das ist einfach eine Größenordnung, die jedes Haushaltsbudget sprengt. Also mußt Du erst einmal eine Kosten/Nutzen-Rechnung anstellen, um den Verantwortlichen zu belegen, das es etwas zu holen gibt.
Oder Du hoffst auf Elon Musk. Er hat den Drive, den eh schon Interessierten Dinge noch schmackhafter zu machen, die sie eh schon immer haben wollten. EM wird aller Wahrscheinlichkeit nach am ehesten die Kohle auftreiben, um eine Marsfahrt zu organisieren.
Alles andere sind Hirngespinste und dies hat in der Vergangenheit niemals stattgefunden und wird in der Zukunft IMHO auch niemals nicht stattfinden. Das können auch Verschwörungstheorien nicht herbeireden.


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Carbondio

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Jaja, jegliche Spekulationen von Geheim-Missionen während der Apollo-Ära versickern am Ende sowieso im Sand; egal, wie man was versucht zu stricken. Es hat keinen Sinn, Foren damit zu verunreinigen.

Aber die Rechnung mit dem Hinauszögern der Mars-Missionen könnte aufgehen.

Man veranschlagt bereits, in naher Zukunft mit besseren Antrieben schneller am Mars sein zu wollen. Das könnte die erste Fahrkarte sein. Wer schon, schwebt freiwillig zwei mal ~6 Monate lang gelangweilt auf engstem Raum unter unhygienischen Zuständen in solchen Weltraumsärgen zum Mars?

Eine ausreichend gute medizinische Versorgung/ Betreuung vor Ort wird dann wohl zum Standartbetrieb gehören müssen, wenn man eine Station auf dem Mars international betreibt, an der alle beteiligt sind. Richtung Mars One Projekt meine ich, auf dem Mars gäbe es z.B. keinen Zahnarzt, wenn sie mal Eiterzähne bekommen sollten. Sind denn die Auserwählten vor dem Abflug bereit, sich ihre Zähne entfernen zu lassen, um sie gegen billige Kunstgebisse zu ersetzen?

Ich glaube, man wird den Mars die erste Zeit ohnehin nur wissenschaftlichen Pioneeren überlassen wollen. Von ihnen kommen dann auch die Ergebnisse herein, die man haben möchte. Die am Ende eher gegen Langzeitaufenthalte und eine dauerhafte Massen-Kolonialisierung sprechen? Die Idee gefällt mir zwar auch, in den Weltraum hinaus zu expandieren, aber ob grade der Mars mit seiner geringeren Schwerkraft das Richtige ist?... das würde mich davon abhalten, dorthin in eine Kolonie umzuziehen.
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Es hat keinen Sinn, Foren damit zu verunreinigen.
Zumindest dieses Forum nicht, korrekt!

Aber die Rechnung mit dem Hinauszögern der Mars-Missionen könnte aufgehen.
Nö, es sei denn, du hättest belastbare (verlinkte) Referenzen vorzuweisen, die deine These untermauern. Youtube-Videos gehören jedoch nicht dazu!
Aber ich denke, wie bei allen Themen in diesem Forum kannst du bestenfalls nur Hörensagen liefern... :rolleyes:

Hast du überhaupt eine Ahnung, warum die Mondmissionen damals erst mit Apollo 18, und nicht schon mit Apollo 13 eingestellt wurden?
Die Apollo 17 Mission war die letzte Mission, bei der Menschen auf dem Mond gelandet sind. So weit, so bekannt. Doch wurde die Apollo 18 Mission wirklich abgesagt? Neu gefundenes Videomaterial scheint dem zu widersprechen.
Immerhin sind beide Filme ... ähm ... „dokumentarische“ Rekonstruktionen.

Man veranschlagt bereits, in naher Zukunft mit besseren Antrieben schneller am Mars sein zu wollen.
Ach ja, wer denn? Bitte liefere eine Referenz!
 
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