Also solange ich nun schon nach denen gucke habe ich noch nicht eine einzige Sternschnuppe gesehen.
Richtig helle Schnuppen sind auch innerhalb der großen Ströme selten. Man kann oder muss also ein wenig tricksen. Der beste "Trick" besteht darin in einer Gegend zu beobachten, wo es möglichst wenig Streulicht von Städten gibt, d.h. am Land fernab von den Städten oder gleich im Gebirge. Über die Nacht verteilt sieht man dann auch viele kleinere Schnuppen und kann auch den Radianten bestimmen. Bei den Perseiden liegt der meines Wissens nach im Sternbild Perseus (gleich neben Cassiopeia).
(Amateur)astronomen schnappen sich bei diesen Gelegenheiten gerne eine Iso-Matte und einen Schlafsack und beobachten dann auch mal die ganze Nacht. Die meisten Schnuppen sieht man, wenn ich mich recht erinnere, eher in den Morgenstunden, d.h. in der späteren zweiten Nachthälfte, weil sich da die Erde geraden in den Strom dreht, der ja durch eine Staubwolke auf der Erdbahn entsteht.
EDIT: Es ist auch wichtig das Aktivitätsmaximum möglichst gut zu erwischen, sonst reduziert sich die Anzahl der sichtbaren und hellen Schnuppen erheblich.