Maurice Allais - Mystifizierung der Relativitätstheorie

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galileo2609

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Hallo Forum,

an dieser Stelle eröffne ich einen neuen Thread, in dem ich gerne mit Jocelyne Lopez über die Thesen von Maurice Allais diskutieren möchte.
Alle User des Forums, insb. jene die die Infragestellung der Relativitätstheorien interessiert, lade ich ein, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.

Grüsse galileo2609
 

galileo2609

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Hallo Forum,

zur Erläuterung dieses neuen Themas möchte ich meinen Post im Thread ' Offener Brief an Herrn Ekkehard Friebe und die Gruppe G.O. Mueller' hier der Diskussion voranstellen. Im genannten Post habe ich versucht, die diversen Forumsbereiche, unter denen Jocelyne Lopez Hinweise auf die Thesen von Maurice Allais abgelegt hat, inhaltlich zusammenzuführen. Ich stelle ihn daher noch einmal als Aufhänger zur Diskussion hier ein:

Jocelyne Lopez schrieb:
[...] Hier weitere Informationen über die Kritik der Relativitätstheorie, diesmal aus Frankreich:

Siehe Thread im Forum von Ekkehard Friebe

Maurice Allais, Physiker und Ökonom, Nobelpreisträger
http://18040.rapidforum.com/topic=100575201830

[...]

Hallo Jocelyne,

nach 'Informationen' aus China, jetzt zum viertenmal die 'Informationen' über die Relativitätstheorie nach Maurice Allais. Da du dich mehr oder weniger mit dem Posten betonierter Texte zum Thema gemeldet hast, muss man sich die Informationen zu 'Allais' leider selbst zusammen sortieren.

Wenn ich es richtig nachvollziehe beginnt deine Story zu 'Allais' am 18.05.2006, 22:19 (im Thread '23 erarbeitete offene Punkte: Diskussionsvorschläge') mit der Ankündigung des 'Kolloquiums', zu dem Maurice Allais am 22. Mai 2006 im 'l'amphithéatre Henri Poincaré du Ministère de la Recherche' in Paris seine Begründungen vortragen wollte,
die ihm dazu geführt haben, die Gültigkeit der Relativitätstheorie in Frage zu stellen.

Die 'Allais-Story' setzt sich in deinem Post vom 25.05.2006, 23:08 (im Thread 'Was ist der experimentelle Bezug von c?') fort, in dem du über das Kolloquium vom 22.05.2006 und dem zugrundeliegenden Buch 'Albert Einstein, un extraordinaire paradoxe' berichtest.

Weitere Informationen zu Maurice Allais enthält dein Post vom 28.05.2006, 13:28 (im Thread ' Interpretation des Michelson-Morley-Experimentes'). Hier beziehst du dich auf eine
Präsentation der Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten, die er im Haus der Schüler der französischen Eliteschule „Ecole Polytechnique“ ("Maison des Polytechniciens") in Paris am 10. Mai 2006 vor Spezialisten der Relativitätstheorie, Vertretern der Wissenschaftspresse und der wissenschaftlichen Institutionen vorgestellt hat
und die Allais an Ekkehard Friebe "per Postsendung vom 18. Mai 2006" übermittelt haben soll. Mit Post vom 25.06.2006 13:42 (im Thread ' Offener Brief an Herrn Ekkehard Friebe und die Gruppe G.O. Mueller') stellst du den Zugriff auf den Allais-Vortrag vom 10.05.2006 zur Verfügung.

Soweit, so gut!

Was sind jetzt aber die Aussagen von Maurice Allais, die ihn zu seiner Schlussfolgerung führen: 'Eine der größten Mystifizierungen in der ganzen Geschichte der Wissenschaft: Die Relativitätstheorie'? Für weitere Hintergünde empfehle ich - aufgrund der mangelhaften Erläuterungen durch Jocelyne Lopez hier im Forum von astronews.com die Threads 'Homepage von Maurice Allais' und 'Albert Einstein, un extraordinaire paradoxe' im Forum 'Wissenschaft und moralische Verantwortung' (WumV).

Ich versuche mich (aufgrund der fehlenden Diskussionsbeiträge der Frau Lopez) an einer Rekonstruktion der Allais'schen Thesen, soweit sie über die genannten Threads erschließbar sind:

  1. In deinem Post vom 25.05.2006 referierst du die These aus Allais Buch,
    dass die Relativitätstheorie Einsteins ein Plagiat der These von Henri Poincaré ist, die jedoch selber auf einem grundsätzlichen Irrtum basiert, auf dem zu dieser Zeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft allgemein akzeptierten Postulat, dass die Erde sich in einem ruhenden Äther bewegt.
  2. In deinem Post vom 28.05.2006 bekräftigst du diese These des 'mitgeführten Äthers' durch deine Übersetzung aus dem Vortrag vom 10.05.2006:
    In der Tat verhält sich der Äther wie eine Flüssigkeit in der sich alle Körper bewegen.
    Insbesondere soll man annehmen, dass der Äther und die Planeten dieselbe Bewegung um die Sonne haben, was unmittelbar erklärt, dass es unmöglich wurde, eine Geschwindigkeit der Erde von 30 km/s relativ zu einem angenommenen ruhenden Äther festzustellen
  3. In deinem Post vom 25.06.2006 wird die These noch einmal verallgemeinert, als Fazit der Allais'schen 'Forschungsarbeiten', hat die Relativitätstheorie als
    eine der größten Mystifizierungen in der ganzen Geschichte der Wissenschaft
    zu gelten!

Das war es auch schon, wenn ich nichts übersehen habe. Und damit sind wir auch schon wieder beim Ausgangsargument!

Liebe Jocelyne, da du sicher kein Interesse daran hast, auf dieselbe Ebene wie die Multipersönlichkeit Robert Kochers abzusinken, würde ich dich gerne auffordern, die referierten Thesen von Maurice Allais offensiv zu diskutieren. Maurice Allais, heuer 95 Jahre alt geworden, ist mit Sicherheit ein schlechtes Beispiel dafür, dass 'abenteuerliche' Thesen durch den Mainstream unterdrückt würden, die Erörterung des 'Allais-Effekts' habe ich dir bereits am 19.05.2006, 02:03 angeboten!

Maurice Allais ist sicherlich eine Kondensation, über die es sich trefflich diskutieren ließe. Sein gesellschaftlich anerkannter Ruf als Funktion des Ökonomie-Nobelpreises, seine Wirkung auf die hochorganisierte Mainstream-Wissenschaft (SOFI-Projekte), aber letztlich auch seine Fehltritte in obskure Bereiche bieten reichhaltigen Stoff, über den man sich ggf. verständigen und grundsätzliche Defizite der Kritik der 'Kritiker' ausräumen kann.

Da diese Diskussion in diesem Thread 'off-topic' ginge, eröffne ich ein neues Thema 'Maurice Allais - Mystifizierung der Relativitätstheorie'.
In einem ersten Schritt würde ich mich freuen, wenn du meine Zusammenfassung billigen oder erweitern würdest.
In einem zweiten Schritt stelle ich es dir frei, die Diskussion mit einer der genannten Thesen zu eröffnen. Was dir besser liegt: der Plagiatsvorwurf (Einstein/Poincare) oder der mitgeführte Äther, es ist mir recht. Ich freue mich auf eine engagierte Diskussion.

Grüsse galileo2609
 
Hallo zusammen,

Hier ein Artikel in deutscher Sprache über die Experimente von Maurice Allais:


http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einsteins-erben/344536/

Ralf Krauter schrieb:

Pendel spielen im Dunkeln verrückt

Treten bei Sonnenfinsternissen tatsächlich Schwerkraft-Anomalien auf?
Von Ralf Krauter

Einsteinjahr. - Eine Sonnenfinsternis im Jahr 1919 hat Albert Einstein auf einen Schlag weltberühmt gemacht. Die erstmalige Beobachtung der Lichtablenkung im Schwerefeld war eine eindrucksvolle Bestätigung der Allgemeinen Relativitätstheorie, die deren Vater über Nacht zum allseits gefeierten Genie machte. Mittlerweile gibt es aber eine Reihe von Wissenschaftlern, die bezweifeln, dass Albert Einsteins Theorie der Gravitation der Weisheit letzter Schluss ist. Und bezeichnenderweise könnte erneut eine Sonnenfinsternis die Antwort darauf liefern, ob Einstein recht hatte oder nicht.

Im Sommer 1954 staunte der Franzose Maurice Allais nicht schlecht. Der junge Ingenieur untersuchte zu jener Zeit in Paris das Schwingungsverhalten eines physikalischen Pendels - also eines beweglich aufgehängten Stabs mit einem Gewicht unten dran. Als es bei einer Sonnenfinsternis tagsüber dunkel wurde, beobachtete er plötzlich merkwürdige Dinge. Chris Duif, Physiker von der Universität Delft.

Im Verlauf der Sonnenfinsternis über Frankreich spielte das Pendel verrückt. Es änderte seine Schwingungsebene völlig unerwartet. Mit Einsteins Theorie der Gravitation ließ sich das nicht erklären. 1959 wiederholte Maurice Allais seine Messungen und beobachtete wieder denselben Effekt.

Seit Foucaults berühmten Versuchen im Jahr 1851 ist bekannt, dass die Spitze eines frei schwingenden Pendels im Lauf eines Tages eine rosettenförmige Bahn beschreibt. Aufgrund der Erdrotation dreht sich der Boden allmählich unter dem Pendel weg - seine Schwingungsebene rotiert im Laufe eines Tages um 360 Grad. Maurice Allais beobachtete aber noch etwas anderes: Als der Mond die Sonne verdeckte, drehte sich die Schwingungsebene seines Pendels plötzlich rückwärts, gerade so als ob es von einer mysteriöse Kraft beeinflusst würde. Der heute 93-jährige, der 1988 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften bekam, ist seitdem überzeugt, dass Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie falsch oder zumindest unvollständig ist. Denn laut Einstein dürfte eine Sonnenfinsternis kein Pendel aus der Bahn werfen. Doch die Mehrzahl der Physiker war nicht bereit, Einstein vorschnell von seinem Thron zu stoßen und suchte nach profaneren Ursachen für das merkwürdige Phänomen. Vor ein paar Jahren nahm sich sogar ein Experten-Team der Esa der Sache an.

Die kamen in ihrem Bericht 2002 zu dem Schluss, dass diese Anomalien auf Umwelteinflüsse zurückzuführen sind: Auf Erschütterungen der Erde etwa, verursacht durch Verkehr oder Menschen in der Umgebung. Oder auf Luftdruckschwankungen, hervorgerufen durch die plötzliche Abkühlung. Aber keiner dieser Faktoren kann Allais Beobachtungen befriedigend erklären.

Der Physiker Chris Duif beschäftigt sich seit 20 Jahren mit möglichen Abweichungen von der Allgemeinen Relativitätstheorie. Dass Allais Messergebnisse richtig sind, daran hat er keinen Zweifel. Die Versuchsreihen wurden minutiös dokumentiert und erfüllten alle wissenschaftlichen Standards. Außerdem haben später noch mehrere Forscherteams weltweit ähnliche Effekte registriert. Allerdings waren die Anomalien nicht bei jeder Sonnenfinsternis nachzuweisen - was die Sache für Duif noch spannender macht. Als Reaktion auf die Esa-Studie nahm er sich alle Erklärungsansätze für den Amoklauf der Pendel vor. Das Ergebnis seiner Analyse: Wirklich überzeugend ist keiner. Duif:

Fakt ist: Die Ergebnisse der Experimente lassen sich nicht einfach mit Umwelteinflüssen wegdiskutieren. Und deshalb müssen diese Phänomene genauer untersucht werden.
[…]

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
 

Sheela3004

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Hallo Frau Lopez

Ich bezweifle wirklich, dass Sie in diesem Thread etwas lesen. Für das Thema ist ein eigener Thread eröffnet worden.
 

Joachim

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Jocelyne Lopez schrieb:
Hallo zusammen,

Hier ein Artikel in deutscher Sprache über die Experimente von Maurice Allais:


http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einsteins-erben/344536/



Viele Grüße
Jocelyne Lopez

Warum hast du alles ausser die beiden letzten Absätze zitiert?

In diesen Absätzen steht, dass
1) ein Wissenschaftler dabei ist Experimente zu planen.
2) die ART als ganzes nicht in Frage gestellt wird, sondern eine Erweiterung der ART angestrebt wird.

Gruss,
Joachim
 

Sheela3004

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Hmm

Ralf Krauter schrieb:
Da sich an dem strittigen Thema bislang kein renommierter Wissenschaftler die Finger verbrennen wollte, ruhen die Hoffnungen nun auf dem unabhängigen britischen Forscher Thomas Goodey aus Brentford. Mit einem Dutzend baugleicher Präzisions-Pendel will der Mathematiker bei Sonnenfinsternissen in den kommenden Jahren messen, ob die Pendel tatsächlich verrückt spielen. Durch gleichzeitige Pendelexperimente an verschiedenen Orten rund um den Globus, will Goodey Umwelteinflüsse aller Art ausschalten. Sein Ziel: Endlich Klarheit zu schaffen, ob Einsteins Gravitationstheorie modifiziert werden muss oder nicht. Chris Duif:

Falsch ist sie wohl nicht. Aber es sieht so aus, als ob sie erweitert werden muss. Und es gibt ja auch schon theoretische Konzepte wie die String-Theorie, die die Allgemeine Relativitätstheorie beinhalten - genau so wie die Allgemeine Relativitätstheorie die Newtonsche Mechanik beinhaltet. Mich würde es nicht wundern, wenn diese neue, umfassendere Theorie dann auch die Schwerkraft-Anomalien bei Sonnenfinsternissen erklären könnte.


Der Rest des Artikels kann hier auch ruhig stehen!!!!
 
Hallo zusammen,

Ralf Krauter schrieb:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einsteins-erben/344536/

[…]Der Physiker Chris Duif beschäftigt sich seit 20 Jahren mit möglichen Abweichungen von der Allgemeinen Relativitätstheorie. Dass Allais Messergebnisse richtig sind, daran hat er keinen Zweifel. Die Versuchsreihen wurden minutiös dokumentiert und erfüllten alle wissenschaftlichen Standards. Außerdem haben später noch mehrere Forscherteams weltweit ähnliche Effekte registriert. Allerdings waren die Anomalien nicht bei jeder Sonnenfinsternis nachzuweisen - was die Sache für Duif noch spannender macht. Als Reaktion auf die Esa-Studie nahm er sich alle Erklärungsansätze für den Amoklauf der Pendel vor. Das Ergebnis seiner Analyse: Wirklich überzeugend ist keiner. Duif:

Fakt ist: Die Ergebnisse der Experimente lassen sich nicht einfach mit Umwelteinflüssen wegdiskutieren. Und deshalb müssen diese Phänomene genauer untersucht werden.


In diesem Zusammenhang zitiere ich Ausführungen der Forschungsgruppe G.O. Mueller:


G. O. Mueller hat geschrieben:

Verhinderung der Experimente

Ein dritter Grund ist die zusammen mit der Forschungsfreiheit auf dem Feld der Relativistik abgeschaffte Tradition der Wiederholung von Experimente. Normalerweise werden neuartige Experimente mit angeblich grundlegend neuen Erkenntnissen, umgehend von mehreren Forscherteams an verschiedenen Orten in aller Welt wiederholt um zu prüfen, ob die Ergebnisse bestätigt werden können. So wurden in den letzten Jahrzehnen wiederholt naturwissenschaftliche Experimentergebnisse als unzutreffend erwiesen Dagegen sind alle gegen die Spezielle Relativitätstheorie sprechenden Experimente nicht und nie genau wiederholt worden, obwohl die Kritiker eine Wiederholung stets gefordert haben, die Kritiker haben auch den Einsatz der im Laufe der Zeit neu gefundenen Mittel gefordert: so z.B. eine Wiederholung des Michelson-Morley-Versuch und der Versuche von Dayton C. Miller mit reinem Laserlicht (anstelle des normalen Lampenlichts).

Warum hat die Fachphysik die dringend erforderliche Wiederholung mit verbesserten Versuchseinrichtungen verhindert? Weil bereits die Ergebnisse von 1913 und 1925-27 die Spezielle Relativitätstheorie diskreditiert haben und genauere Wiederholungen das Thema einer Theoriekritik in die Öffentlichkeit tragen könnten. Weil die Nachprüfung durch Wiederholung absichtlich unterblieben ist, kann die akademische Physik diese Experimente nun leicht verleumden und verleugnen: sie sind ja wahrscheinlich fehlerhaft, und außerdem hat sie niemand wiederholt, also gibt es gar keine Ergebnisse, auch keine ungünstigen, alles nur Gerüchte (Max Born: „Ich glaube kein Wort von dem Gerücht“).

Viele Grüße
Jocelyne Lopez
 

Sheela3004

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G.O.Müller lügt

Müller? schrieb:
Ein dritter Grund ist die zusammen mit der Forschungsfreiheit auf dem Feld der Relativistik abgeschaffte Tradition der Wiederholung von Experimente.

In dem Artikel steht nämlich auch:
Zitat von Ralf Krauter
Da sich an dem strittigen Thema bislang kein renommierter Wissenschaftler die Finger verbrennen wollte, ruhen die Hoffnungen nun auf dem unabhängigen britischen Forscher Thomas Goodey aus Brentford. Mit einem Dutzend baugleicher Präzisions-Pendel will der Mathematiker bei Sonnenfinsternissen in den kommenden Jahren messen, ob die Pendel tatsächlich verrückt spielen. Durch gleichzeitige Pendelexperimente an verschiedenen Orten rund um den Globus, will Goodey Umwelteinflüsse aller Art ausschalten. Sein Ziel: Endlich Klarheit zu schaffen, ob Einsteins Gravitationstheorie modifiziert werden muss oder nicht.

Ganz offensichtlich sollen die Versuche von Maurice Allais wiederholt werden.
 

Joachim

Registriertes Mitglied
Hallo,

vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang besser darauf hinweisen, dass das Michelson-Morley-Experiment immer wieder verbessert und überprüft wird. Zum Beispiel 2003 in Berlin:
http://link.aps.org/abstract/PRL/v91/e020401

Ausserdem frage ich mich, ob man Jocelyne spam hier wirklich länger zulassen sollte. Die beiden letzten Postings wurden identisch auch in Jocelyne eigenem Forum WumV geposted. Auf Diskussionsangebote geht sie nicht ein.

Gruss,
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

Registriertes Mitglied
Zitat von Jocelyne Lopez
Zitat von G. O. Mueller
Verhinderung der Experimente

(...)Dagegen sind alle gegen die Spezielle Relativitätstheorie sprechenden Experimente nicht und nie genau wiederholt worden, obwohl die Kritiker eine Wiederholung stets gefordert haben, die Kritiker haben auch den Einsatz der im Laufe der Zeit neu gefundenen Mittel gefordert: so z.B. eine Wiederholung des Michelson-Morley-Versuch und der Versuche von Dayton C. Miller mit reinem Laserlicht (anstelle des normalen Lampenlichts).

Warum hat die Fachphysik die dringend erforderliche Wiederholung mit verbesserten Versuchseinrichtungen verhindert? Weil bereits die Ergebnisse von 1913 und 1925-27 die Spezielle Relativitätstheorie diskreditiert haben


hatten wir alles schon, gar nicht lange her, unter anderem in diesem Thread

wurde ihr auch schon mehrfach beantwortet z.B. hier

als ob das noch nicht genug wäre, hat sie das glatte Gegenteil selbst schon gepostet hier

und ein sicher immer noch bedenkenswerter Kommentar von chrischan dazu
hier

das gleiche Spielchen noch mal, Frau Lopez? Oder hat das medizinische Gründe? Dann entschuldige ich mich selbstverständlich!

in diesem Falle nur Grüße

MAC
 

Sheela3004

Registriertes Mitglied
Danke Mac

Ich wollte das posten
Lopez schrieb:
In diesem Zusammenhang zitiere ich Ausführungen der Forschungsgruppe G.O. Mueller:

Frau Lopez behauptet es gäbe einen Zusammenhang zwischen dem Zitat von Ralf Krauter und dem was G.O.Müller sagt. Ich sehe nur Frau Lopez läßt einen Teil des Artikels von Ralf Krauter unzitiert und die Aussagen von G.O.Müller, die sie zitiert, sind falsch.
Wozu ist dann der Post von Frau Lopez gut? Die User und Leser zu verwirren? Unsinn zu schreiben?

Jetzt ist mir klar, was Frau Lopez will.
 

Aragorn

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Lichtkrümmungsexperiment von "Maurice Allais"

Hallo galileo,

bezugnehmend auf eine von dir in: http://www.astronews.com/forum/showpost.php?p=11214&postcount=128
genannte Crank-Arbeit http://home.arcor.de/welt777/straube.htm

versuche ich momentan das einfache Lichtkrümmungsexperiment von "Maurice Allais" durchzuführen.

Facharbeit Hohlwelt schrieb:
4.1 Beweis der Lichtkrümmung

Nachdem nun die vorhergegangen Punkte auf das Thema hingeführt haben, wollen wir nun mit handfesten Beweisen weitermachen und die Tatsachen sprechen lassen.

Eine der wichtigsten Tatsachen für die Erdwelt ist die Lichtkrümmung. Durch sie nehmen wir die Oberfläche der Erde als konvex und nicht konkav gekrümmt war.

Es war der französischer Professor Maurice Allais, der es schaffte, die Lichtkrümmung auf einfachstem Wege mit einem handelsüblichen Teleskop nachzuweisen. Kurz und Knapp zusammengefasst wies Allais nach, dass sich Licht auf einer Entfernung von 8,3 Metern um rund 1,5 Millimetern im Rhythmus von 24 bis 25 Stunden krümmt. Diese Abweichung ist aufgrund der kurzen Entfernung sehr beachtlich. Dabei peilte er zuvor eine Wand an und fixierte das Fadenkreuz des Teleskopes in einen markierten Punkt. Weiterhin führte er den Versuch im Keller, der abgeschirmt von jeglichen Erschütterungen und Temperaturänderung war, aus. Damit wäre also das Argument der Lichtbrechung, aufgrund unterschiedlicher temperierter Luftschichten, ausgeschlossen. Genauso wenig ist eine Verschiebung des Teleskops möglich, da der Raum gegen Erschütterung abgesichert war. Wem dies nicht genüge, beachte auch, dass das Experiment mehr als nur ein Mal durchgeführt wurde.

Man betone allerdings deutlich, dass durch diesen Beweis das kopernikanische Weltbild geändert werden muss, denn es geht von der Geradlinigkeit des Lichtes aus. Weiterhin muss man jedoch eingestehen, dass durch diesen Versuch lediglich die Lichtkrümmung bewiesen wurde und nicht konkret die Innenwelttheorie. Da aber, wie bereits erwähnt, der Innenweltkosmos auf gekrümmten Lichtstrahlen basiert, ist dieser Versuch von großer Bedeutung.
Nachdem die Authoren einen zuvor mit 22 Seiten Geplapper genervt haben, kommen sie jetzt zur Sache.
Den einfachen Versuch Allais zur Lichtablenkung stelle ich momentan nach.

Prof. Maurice Allais soll mit seinem Teleskopversuch festgestellt haben, daß Lichtstrahlen auf der Erde einer rechtgroßen periodischen Ablenkung unterliegen.
Die Lichtablenkung soll sich nach seinem Meßergebnissen auf einer Strecke von 8,3 m mit einer Amplitude von 1,5 mm innerhalb von 24h bemerkbar machen.


http://www.s-line.de/homepages/keppler/allais-lichtbewegung.htm

Dies entspricht einer Winkelabweichung (in Bogensekunden ") = 1,5mm / 8300mm / 2Pi * 360° * (3600"/1°) = 37,3"


Reicht meine Kamera Sony DSC-H1 aus um diese Abweichung festzustellen?

Auflösung 2592 x 1944
CCD-Größe (mm): 5,80 x 4,30
Pixelgröße (ym) 2,24 x 2,21
Brennweite (mm) 6,0 - 72
Brennw. KB-äquival. 36 - 432

Pixelauflösung (") = 2 * ARCTAN(Pixelgröße / Brennweite / 2) * 180 / PI() * 3600
oder einfacher.
Pixelauflösung (") = 206 x Pixelgröße (ym) / Brennweite (mm)

Damit ergibt sich mit der Sony bei 12x Zoom eine Pixelauflösung von ca. 6,3"
-> Innerhalb von 24 Stunden sollte sich eine max. Abweichung von ca. 5,9 Pixeln einstellen.

Mit der TouCam (Pixelgröße 5,6 ym) am Richfieldrefraktor TS 70/350 ergäbe sich eine Pixelauflösung von 3,3" und max. 11,3 Pixel Differenz.

Um die Ergebnisse Allais zu überprüfen habe ich begonnen zwei Meßreihen mit Bildern aufzunehmen.

a) Mit der Sony DSC-H1 wird bei 12x Zoom (f=72mm) stündlich ein ca. 2,5 Meter entferntes Blatt Millimeterpapier mit einer Markierung aufgenommen.

b) Mit der Toucam SC1 am Refraktor 70/350 fotografiere ich stündlich ein ca. 300 Meter entferntes Gebäude.
(-> Durch die Luftunruhe treten bereits zwischen zwei nachfolgenden Aufnahmen Abweichungen von ca. 2 Pixeln auf)

Gruß
Helmut
 
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mac

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Hallo Helmut,

gute idee sowas!

Eine mögliche Fehlerquelle: Tidenhub der 'Erdkruste.' Ebenso wie die Weltmeere macht auch die feste Erdoberfläche die Gezeiten mit. (Einige cm). Ob es dabei auch lokale Unregelmäßigkeiten durch unterschiedliche geologische Beschaffenheiten gibt, weis ich nicht. Auf jeden Fall wäre, bei positivem Befund, eine Kontrolle in verschiedene Richtungen sinnvoll.
Wenn ich Dir jetzt altbekanntes erzählt habe, dann mach Dir nichts draus. Früh am Morgen schlafe ich noch halb. :)

Viel Spaß und Erfolg

MAC
 
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Aragorn

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Hallo MAC,

keine Sorge, nur weil ich vielleicht Allais-Ergebnisse zustande bekomme, wechsle ich nicht gleich ins Lager der Hohlweltanhänger oder RT-Kritiker ;)

So wie es momentan aussieht gibt es diese periodische Bildverschiebung, zumindest im Teleskopexperiment, tatsächlich. Könnte am Tidenhub, Lufttemperaturdifferenzen etc. liegen.
Dann sollte der Effekt imho beim im Wohnraum durchgeführten Versuch mit der Digitalkamera weniger auffällig oder gar nicht auftreten.
Meine Ergebnisse werde ich euch vorraussichtl. morgen mitteilen.

Gruß
Helmut
 

Joachim

Registriertes Mitglied
Hallo Helmut,

noch ein Tipp zu diesem spannenden Experiment: Du solltest auch mögliche Biegeschwingungen des Fussbodens berücksichtigen. Die sind niederfrequent aber nicht so langsam, dass man sie erkennen kann, wenn man jede Stunde eine Aufnahme macht. Du solltest also vielleicht mal einen kurzen Film machen, das heisst eine so schnelle Serie wie möglich (am besten jede Sekunde ein Bild), um festzustellen, wie stark die Schwingungen in etwa werden können.

Gruss,
Joachim
 

Aragorn

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Hallo Joachim,

gute Idee, danke :)
Mit dem Film könnte man überlagerte niederfrequente Schwingungen erkennen, und diese dann vielleicht noch herausmitteln.

Gruß
Helmut
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Die vorläufige Auswertung des Teleskopversuchs ergibt eine periodische Verschiebung von ungefähr 25 Pixeln mit einer zeitl. Periode von ca. 24 Stunden.

allaisteleskopversuch2rv.gif



Und drei ausgewählte Aufnahmen erstellt am 26.06 um 15:50; 23:50 und am 27.06 um 14:50:

http://img239.imageshack.us/img239/8650/1pixelauflsung2bogensek15uhr50.jpg

http://img527.imageshack.us/img527/8308/9pixelauflsung2bogensek23uhr50.jpg

http://img482.imageshack.us/img482/5650/24pixelauflsung2bogensek14uhr5.jpg

Gruß
Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragorn

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Beim Versuch mit der Kamera ergibt sich keine erkennbare periodisch Bildverschiebung.

http://img389.imageshack.us/img389/8454/sony4kd.gif

Ich würde sagen, die Abweichungen sind nicht relevant, weil:
* Objektiv mit optischem Zoom verwendet (mech. Bewegung des Objektives da Kamera nach jedem Bild wieder ausgeschaltet wurde)
* Stativ-Verstellung durch Drücken der Knöpfe an der Kamera möglich ist

Die Aufnahmen erfolgten mit Selbstauslöser und abgeschaltetem opt. Bildstabilisator.
Ich habe auch noch einen 3 minütigen Kurzfilm (geht aber nur mit 640x480 Auflösung) und mehrere Reihenbildserien mit voller Auflösung aufgenommen.
Darauf sind keinerlei Abweichungen erkennbar.
 

mac

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Aragorn schrieb:
Die vorläufige Auswertung des Teleskopversuchs ergibt eine periodische Verschiebung von ungefähr 25 Pixeln mit einer zeitl. Periode von ca. 24 Stunden.

Hallo Helmut,

sieht deutlich nach mehr als Rauschen aus! Glückwunsch! Zur Zeit passt das graphische Minimum zum Mondstand. Wenn es in den nächsten Tagen weiter wandert, könnte der Mondstand eine Ursache sein. Bin sehr gespannt!

Herzliche Grüße

MAC
 

Aragorn

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Danke MAC.

Ällerdings hab ich nur die aufgeführten 26 Bilder geknipst und dann abgebrochen.
Soll ich das Experiment noch fortsetzen?

Gruß
Helmut
 
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