Schwarze Löcher

Sebastian Hauk

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Meine Behauptung ist, dass die Materie gar nicht ins Zentrum fällt, sondern hilft den Umfang zu vergrößern. Neue einfallende Materie befindet sich dann am Rand des Schwarzen Lochs. Und hier könnte die Anziehungskraft dann so schwach sein, dass das Licht entkommen kann, weil etwas überstehen kann. Die Materie fällt nicht ins Innere des Schwarzen Lochs, weil am Rand des Schwarzen Lochs die Zeit still steht.

Kann man diese Behauptungen widerlegen? Das würde mich mal interessieren.
 

Struktron

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Hallo,
Meine Behauptung ist, dass die Materie gar nicht ins Zentrum fällt, sondern hilft den Umfang zu vergrößern. Neue einfallende Materie befindet sich dann am Rand des Schwarzen Lochs.
Dazu müsste wohl innen eine Abstoßung herrschen? Wie stellst Du Dir das vor? Unter Annahme kleinster diskreter Objekte könnte die direkte Berührung die minimale Ausdehnung begrenzen.
Und hier könnte die Anziehungskraft dann so schwach sein, dass das Licht entkommen kann, weil etwas überstehen kann. Die Materie fällt nicht ins Innere des Schwarzen Lochs, weil am Rand des Schwarzen Lochs die Zeit still steht.

Kann man diese Behauptungen widerlegen? Das würde mich mal interessieren.
Möchtest Du das im Rahmen der Standardkosmologie betrachten? Und möchtest Du selbst was dazu rechnen?

MfG
Lothar W.
 

Herr Senf

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..., weil am Rand des Schwarzen Lochs die Zeit still steht. Kann man diese Behauptungen widerlegen? ...
Kann man,

weil es nur ein populäres Märchen ist, das die Zeit stehen bleibt. Die Eigenzeit tickt munter weiter, man kommt über den Ereignishorizont, vlt etwas zerbeult.
Es gibt bestimmte mathematische Modelle, die einen "Sprung" am EH haben - wie die Kante eines Wasserfalls, danach kann man nicht mehr "hoch" schwimmen.
Diese Modelle mit "Zeitstillstand" machen rechnerisch einfach halt am EH. Um zu beschreiben, wie es über die Kante geht, muß man anders rechnen.
Diese andere Rechnung heißt, das man eine Koordinatensingularität wegtransformieren muß, um in der Umgebung des EH rechnen zu können.
 

Sebastian Hauk

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Die Materie fällt nicht ins Zentrum des Schwarzen Lochs, weil die Zeit stehen bleibt. Der Grund kann aber auch egal sein. Das soll jetzt einfach mal so sein. Beim Schwarzen Loch gibt es jetzt einen Horizont bei dem kein Licht mehr entweichen kann. Ist dieser Horizont starr oder verändert der sich? Denn dann könnte ja Materie bei meiner Behauptung überstehen. Wäre so etwas bei meiner Behauptung möglich? Ist der Horizont starr oder verändert der sich?
 

Sebastian Hauk

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Kann man,

weil es nur ein populäres Märchen ist, das die Zeit stehen bleibt. Die Eigenzeit tickt munter weiter, man kommt über den Ereignishorizont, vlt etwas zerbeult.
Es gibt bestimmte mathematische Modelle, die einen "Sprung" am EH haben - wie die Kante eines Wasserfalls, danach kann man nicht mehr "hoch" schwimmen.
Diese Modelle mit "Zeitstillstand" machen rechnerisch einfach halt am EH. Um zu beschreiben, wie es über die Kante geht, muß man anders rechnen.
Diese andere Rechnung heißt, das man eine Koordinatensingularität wegtransformieren muß, um in der Umgebung des EH rechnen zu können.

OK. Dann soll einfach nur angenommen werden, dass die Zeit still steht. Und weiter geht es um die eigentliche Angelegenheit.
 

Ich

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Meine Behauptung ist, dass die Materie gar nicht ins Zentrum fällt, sondern hilft den Umfang zu vergrößern. Neue einfallende Materie befindet sich dann am Rand des Schwarzen Lochs. Und hier könnte die Anziehungskraft dann so schwach sein, dass das Licht entkommen kann, weil etwas überstehen kann. Die Materie fällt nicht ins Innere des Schwarzen Lochs, weil am Rand des Schwarzen Lochs die Zeit still steht.

Kann man diese Behauptungen widerlegen? Das würde mich mal interessieren.
Was magst du da widerlegen? Von außen wirkt ein SL wie ein "gefrorener Stern", eben weil die Materie nach äußerer Wahrnehmung niemals den Horizont überquert. Würde sie das, dann wäre es ja kein Horizont.
Was nach Sichtweise des äußeren Beobachters passiert ist folgendes: Das einfallende Teilchen wird immer langsamer, kommt dem EH aber immer näher. Gleichzeitig wirkt es immer stärker rotverschoben. Beides, Annäherung wie Rotverschiebung, passiert exponentiell mit einer Zeitkonstante, die bei stellaren SL deutlich unter einer Sekunde liegt. Sprich: nach einer Minute ist die Wellenlänge ausgesandten Lichts größer als das sichtbare Universum, der Abstand zum EH kleiner als die Plancklänge. Da steht nichts über, und da kommt nichts raus.
 

Sebastian Hauk

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Was magst du da widerlegen? Von außen wirkt ein SL wie ein "gefrorener Stern", eben weil die Materie nach äußerer Wahrnehmung niemals den Horizont überquert. Würde sie das, dann wäre es ja kein Horizont.
Was nach Sichtweise des äußeren Beobachters passiert ist folgendes: Das einfallende Teilchen wird immer langsamer, kommt dem EH aber immer näher. Gleichzeitig wirkt es immer stärker rotverschoben. Beides, Annäherung wie Rotverschiebung, passiert exponentiell mit einer Zeitkonstante, die bei stellaren SL deutlich unter einer Sekunde liegt. Sprich: nach einer Minute ist die Wellenlänge ausgesandten Lichts größer als das sichtbare Universum, der Abstand zum EH kleiner als die Plancklänge. Da steht nichts über, und da kommt nichts raus.

Könnte einfach mal angenommen werden, dass die Materie nicht ins Zentrum fällt?
 

Sebastian Hauk

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Ist der Ereignishorizont bei einem Schwarzen Loch starr oder verändert der sich ein bisschen?

Abgesehen davon wenn Materie reinfällt oder das Schwarze Loch verdampft.
 

galileo2609

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Lieber Herr Hauk,

hat ihnen ihre Mitgliedschaft in der Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e. V. (GFwP) und ihr gemeinsames Auftreten mit den „Kritikern der Relativitätstheorie“ im Jahr 2008 in Salzburg (Maurer & Co.) so gar nicht bei all ihren Fragen weiter geholfen? Oder ist es einfach nur ein blöder Zufall, dass sie ausgerechnet nun wieder aktiv werden, da einiges weiteres ehemaliges MAHAG-Gelichter aus d(ies)em Forum von astronews.com eine zweite Grazer Latrine machen will?

Können sie eine alternative konsistente Begründung für ihre unsinnigen Fragestellungen nachliefern? In einer Form, die angebracht ist, daran zu zweifeln, dass sie kaum in der Lage scheinen, selbst einfache physikalische Themen intellektuell zu durchdringen.

Grüsse galileo2609
 

TomS

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Die Materie fällt nicht ins Zentrum des Schwarzen Lochs, weil die Zeit stehen bleibt. Der Grund kann aber auch egal sein. Das soll jetzt einfach mal so sein.
Wenn das so sein soll, dann ist es keine Physik mehr, sondern z.B. ein Heino-Konzert.

Beim Schwarzen Loch gibt es jetzt einen Horizont bei dem kein Licht mehr entweichen kann. Ist dieser Horizont starr oder verändert der sich? Denn dann könnte ja Materie bei meiner Behauptung überstehen. Wäre so etwas bei meiner Behauptung möglich? Ist der Horizont starr oder verändert der sich?
Und wenn Sie sich beim Metallica-Konzert von Heino "schwarz-braun ist die Haselnuss" wünschen, dann dürfen Sie sich nicht beschweren, dass Metallica "Enter Sandman" spielt. Es liegt nicht an Metallica, es liegt an Ihnen: falsches Konzert.

(mit anderen Worten: es ist sinnlos, die ART zu leugnen und anschließend Fragen an sie zu stellen)
 
Zuletzt bearbeitet:

Sebastian Hauk

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Ich habe den Eindruck, dass hier keine sachliche Diskussion über Physik angestrebt wird und schlage deshalb vor das Thema vorzeitig zu schließen.

Es kann also nicht mal angenommem werden?

Das wird immer ausgeschlossen, weil unsachlich?

Es hat sich demnach auch noch nie ein Physiker damit beschäftigt und es gibt auch keinen Fachaufsatz zu diesem Thema?
 
Zuletzt bearbeitet:

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Wenn das so sein soll, dann ist es keine Physik mehr, sondern z.B. ein Heino-Konzert.


Und wenn Sie sich beim Metallica-Konzert von Heino "schwarz-braun ist die Haselnuss" wünschen, dann dürfen Sie sich nicht beschweren, dass Metallica "Enter Sandman" spielt. Es liegt nicht an Metallica, es liegt an Ihnen: falsches Konzert.

(mit anderen Worten: es ist sinnlos, die ART zu leugnen und anschließend Fragen an sie zu stellen)

Bei dieser Annahme könnte das Schwarze Loch also problemlos verdampfen? Die Informationen blieben hier vermutlich auch problemlos erhalten. Ich möchte aber nur Wissen, ob es dann problemlos verdampfen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sebastian Hauk

Registriertes Mitglied
Lieber Herr Hauk,

hat ihnen ihre Mitgliedschaft in der Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e. V. (GFwP) und ihr gemeinsames Auftreten mit den „Kritikern der Relativitätstheorie“ im Jahr 2008 in Salzburg (Maurer & Co.) so gar nicht bei all ihren Fragen weiter geholfen? Oder ist es einfach nur ein blöder Zufall, dass sie ausgerechnet nun wieder aktiv werden, da einiges weiteres ehemaliges MAHAG-Gelichter aus d(ies)em Forum von astronews.com eine zweite Grazer Latrine machen will?

Können sie eine alternative konsistente Begründung für ihre unsinnigen Fragestellungen nachliefern? In einer Form, die angebracht ist, daran zu zweifeln, dass sie kaum in der Lage scheinen, selbst einfache physikalische Themen intellektuell zu durchdringen.

Grüsse galileo2609
Herzlicher galileo2609,
ich war in diesem Verein nie Mitglied. Das nehmen Sie einfach ungeprüft an. Das Wort Latrine mögen Sie.
Viele liebe Grüsse.
 
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Sebastian Hauk

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Könnte nicht einfach angenommen werden, dass aus bisher unbekannten Gesetzen die Materie nicht ins Zentrum fällt, sondern dass Materie, wenn sie in das Schwarze Loch fällt sich ganz dicht hinter dem Ereignishorizont befindet. Der Grund dürfte doch egal sein.
 

Dgoe

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Bei dieser Annahme könnte das Schwarze Loch also problemlos verdampfen? Die Informationen blieben hier vermutlich auch problemlos erhalten. Ich möchte aber nur Wissen, ob es dann problemlos verdampfen kann.

Also wurde diese Möglichkeit noch nie in Betracht gezogen. Ist es denn selbst in diesem Unterforum unmöglich diese Frage zu diskutieren?

Könnte nicht einfach angenommen werden, dass aus bisher unbekannten Gesetzen die Materie nicht ins Zentrum fällt, sondern dass Materie, wenn sie in das Schwarze Loch fällt sich ganz dicht hinter dem Ereignishorizont befindet. Der Grund dürfte doch egal sein.



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Ich

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Könnte einfach mal angenommen werden, dass die Materie nicht ins Zentrum fällt?
Nein, nicht für normale Materie nach ART. Buchdahls Theorem zeigt, dass jede hinreichend große Masseansammlung innerhalb eines gewissen Radius unaufhaltsam kollabieren muss. Einziger Ausweg wäre negativer Druck, dann kann man sich "Gravasterne" statt Schwarzer Löcher ausdenken. Das ist aber mehr als spekulativ.

Das hat alles übrigens nichts mit dem "Einfrieren am Horizont" für äußere Beobachter zu tun. Das ist liegt nur daran, dass für äußere Beobachtern das innere des SL und damit der weitere Kollaps unbeobachtbar ist.
 
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