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Als ob es diese Szenarien nicht auch auf der Erde gäbe. Scheinbar hast Du überhaupt keine Ahnung wieviele Menschen in Europa in prekären Verhältnissen leben müssen und wieviele Gewaltdelikte es in Südamerika täglich gibt, die tödlich enden. Für all diese Menschen ist jeder Hoffnungsschimmer auf Verbesserung oder Überleben interessant.
Musk träumt einen "mega-geilen" Traum und wenn der Preis dafür dieses "vermaledeite" Starlink-Projket ist, dann von mir aus.Musk sabbelt doch viel wenn der Tag lang ist
Freundliche Grüße, B.
Überhaupt droht ja jedem universelle Geltung heischenden Ansatz die Sphinx der modernen Physik, die Quantentheorie - T. Kaluza, 1921
OK.
Scheint eine glückliche und zufriedene Beziehung zu sein. Glückwunsch und verständlich, dass man daran nichts ändern willDenn meine Frau würde da nicht mitkommen wollen.
wie gesagt: Davon zu träumen muss erlaubt sein. Wenn es dann in zweihundert Jahren so weit ist, ist doch auch gut.- und ich denke, am Anfang werden die Bedingungen hart und schwierig sein, kein Ort zumindest, wo man Kinder aufziehen kann. Doch so bald sich das ändert, dann, ja, wird die Zeit der Siedlung auf dem Mars wirklich beginnen.
Freundliche Grüße, B.
Überhaupt droht ja jedem universelle Geltung heischenden Ansatz die Sphinx der modernen Physik, die Quantentheorie - T. Kaluza, 1921
Die "bessere Zukunftsperspektive" kann, wie oben erwähnt, ganz allein darin liegen, dass die Zivilisation dort noch wachsen kann, und auf der Erde nicht. Auf dem Mars ist noch Platz, es gibt keine Umwelt, die man schädigen könnte, keine indigenen Völker, die man vertreiben müsste, es ist ein leeres Blatt Papier das erst noch vom Menschen beschrieben werden kann. Wie damals Amerika, aber eben viel besser (weil dafür niemand vertrieben oder ausgerottet werden muss). Wenn man sich angesichts dieser Möglichkeiten von ein bisschen Kälte und Strahlung abhalten lässt, bleibt man eben besser daheim.
Musk "sabbelt" nicht nur viel, er macht auch, im Gegensatz zu vielen anderen - und das ist über die Jahre nicht ohne Erfolg geblieben. Zunächst hiess es, der schafft das nie mit dem Orbit, dann nie zur ISS, dann war die Landung der Booster unmöglich, die Wiederverwendung von Boostern niemals wirtschaftlich... jetzt ist das alles gegeben und Schnee von gestern, und jetzt ist das *nächste* Projekt angeblich komplett illusorisch etc. Alles schon mal gesehen.
Es verbilligt sich vor allem dadurch, dass die komplexe Technologie nicht mehr weggeworfen wird. Dass lokale Ressourcen genutzt werden. Dass das Starship gigantisch und damit für die erste Crew viele "Reserven" in allerlei Form vorhanden sind. Dass bei der Entwicklung viel experimentiert, iteriert und wenig theoretisiert wird, dass es keine politischen Zwänge gibt, und Geld eben eine Rolle spielt.
@Bernhard: ja, genau. Ich hoffe aber, dass es doch etwas schneller geht.
Übrigens, um mal (ein bisschen) zum Thema zurückzukehren: Ich liebe dieses Video (und den Song). Nicht zuletzt wegen der kurzen Szene, wo der Vater seinen Sohn hoch hebt, sie berührt etwas in mir, von dem ich bis vor etwa zwei Jahren nicht wusste, dass es da drin schlummert. Wunderschön und inspirierend.
Geändert von Bynaus (02.10.2019 um 23:09 Uhr)
Ich versteh immer noch nicht, was Starlink mit Privatsphäre oder noch besser mit einem Verlust von Privatsphäre zu tun haben soll. Es ist ein Kommunikationsnetzwerk, reine Infrastruktur. Wenn du darüber verschlüsselte Daten schickst, sind und bleiben diese so sicher wie heute. Nur kommen sie via Starlink (oder einem anderen Satellitennetzwerk) etwas schneller an als sonst, und du kannst sie von überallher und überallhin schicken (bezahlst entsprechend dafür).
Hallo Bynaus,
ich denke, das ist nun Deiner Frau gegenüber etwas unfair, obgleich es mir genau gleich geht: alleine könnte ich es mir durchaus vorstellen, meine Frau indes würde das ablehnen, und auch für meine Mutter wäre es schwer, da sie ausser mir keinen Verwandten mehr hat.
Doch wenn man ungebunden ist kann man das Abenteuer bei Interesse wagen und lernt dort vielleicht einen Ehepartner kennen, der - allein schon deswegen, weil er ebenfalls dort ist - ganz ähnliche Interessen hat. Aber das gilt nun primär für "Pioniere".
Anders ist es, wenn jemand aus einer Notlage heraus diesen Weg beschreitet, dann befindet sich seine Familie typischerweise ebenfalls in dieser Notlage, und dann macht es natürlich Sinn, wenn die gesamte Familie diesen Weg beschreitet, auch wenn es am Anfang hart und schwierig wird.
Sobald aber die Bedingungen dort attraktiv werden, wird sich die Besiedelung ohnehin von ganz alleine ergeben.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Bynaus,
ich bin nicht sicher, ob das stimmt: mittlerweile kann man Personen anhand ihres Handys orten, wo sie sich befinden. Ok, ein befreundeter Jesuitenpater würde vermutlich noch leben, wenn er sein Handy nicht zu Hause vergessen hätte, d.h. diese Technologie hat durchaus auch sehr gute Seiten.
Aber es könnte Situationen geben, in denen ich nicht möchte, dass man mich orten kann, in denen ich nicht möchte, dass letztlich jeder herausfinden kann, wo ich mich gerade befinde. Ok - heutzutage kann ich mein Handy ausschalten, wobei ich ohnehin vermute, dass mein altes Handy das gar nicht kann. Aber Du siehst schon: ich weiss es gar nicht. Und es gibt immer mehr Geräte, die immer mehr können. Jetzt tragen meine Arbeitskollegen schon Uhren, mit denen sie emails (!!!) verschicken können. - Vermutlich kann man die auch bei Bedarf ausschalten, oft weiss ich es aber als Nicht-Elektronik-Freak gar nicht, welche Möglichkeiten solche Geräte haben und wie ich mich vor Missbrauch schützen kann.
Und ohne diese Super-Infrastruktur ist ein Missbrauch eben auch nicht möglich. Ja - es gibt viele interessante Möglichkeiten und letztlich stellt sich die Frage, was schneller besser wird: die guten Möglichkeiten oder der Missbrauch.
Freundliche Grüsse, Ralf
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Vielen Dank für's Teilen. Die Vater-Sohn-Szene könnte ebenso aus einem Familienurlaub aus den 60ern stammen.
Bin schon sehr gespannt auf die ersten Flüge des Starships: https://www.final-frontier.ch/mit-de...daruber-hinaus. Da wird dann erneut Weltraumgeschichte geschrieben und zwar ganz unabhängig von Erfolg oder Mißerfolg.
Freundliche Grüße, B.
Überhaupt droht ja jedem universelle Geltung heischenden Ansatz die Sphinx der modernen Physik, die Quantentheorie - T. Kaluza, 1921
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