Wer jetzt sagt, ja gut, es gibt ja schon sowas wie 5000 Satelliten in der Erdumlaufbahn - die meisten davon sind im Geostationären Orbit und können von der Erde aus nicht gesehen werden. Es gibt nur etwa 500 Satelliten im tiefen Erdorbit (LEO), und selbst wenn es ein paar mehr wäre wenn man die militärischen, nicht-registrierten hinzufügt, eine SpaceX-Konstellation mit zuerst 1600 Satelliten, mittelfristig 4000 Satelliten, und langfristig 12000 Satelliten im LEO macht einen grossen Unterschied, ja.
Kessler Syndrom, die Satelliten können ja aktiv steuern und so Trümmern ausweichen. Aber nicht alle Trümmer sind registriert. Die Satelliten sind auf relativ tiefen Orbits, so dass ihre Trümmer relativ schnell zerfallen würden. Ich denke, so ziemlich das allerletzte was SpaceX will, ist die Menschheit auf der Erde einzuschliessen - das haben sie sich mit Sicherheit gut überlegt.
Aber dann gleich das Fermi Paradoxon zu bemühen, dass ist kompletter Hype. In ein paar Jahrhunderten wären die Trümmer wieder weg. Und selbst wenn nicht, baut man halt etwas schwerere Raumschiffe mit einem dicken Panzer drum rum. Im schlimmsten Fall direkter Aufstieg in den interplanetaren Raum mit einem Orion-Typ Nuklear-Puls-Antrieb. Das ist zwar nicht schön, aber eine Zivilisation, die ihren Heimatplaneten wirklich verlassen will, kommt auch durch eine solche Trümmerwolke durch.
PS: Um 23:30 zeiht der Starlink "trail" über die Schweiz. Ich werde sehen gehen, ob ich was sehe.