Nein, es ist kein Vorwurf, auch kein unterschwelliger, es ist einfach so. Manchmal muss man sich halt entscheiden im Leben zwischen verschiedenen Pfaden,
Hallo Bynaus,
ich entscheide mich nicht gerne. Es ist für mich einfacher, Verantwortung zu übernehmen und eigene Bedürfnisse, die ohnehin nur nice-to-have sind, hinten anzustellen.
von denen nicht alle ausser einem schlecht sind.
Tatsächlich hatte meine bisherige "Strategie" zur Folge, dass ich ungeplante Pfade beschritten habe, an die ich nie gedacht hätte und die mich sehr erfüllt haben und die ich in keiner Weise missen möchte.
Nein, denn die Anzahl Satelliten ist ja fix und an den Grundlagen der Geometrie wird sich in den nächsten Jahren auch nichts ändern. Starlink kann höchstens die separat abgespeicherten Koordinaten einer fixen Station kennen, von der das Signal aus an den nächsten Satelliten gesendet wurde. Im ungünstigsten Fall (oder im günstigsten für den, der seine Position nicht preisgeben will) ist die Station mobil und ihre Position ist deshalb nur innerhalb einer Region "Position des Satelliten + aus Signalstärke abgeleitete, vermutete Distanz zur Station" zu verorten. Das können gut und gerne tausende von Quadratkilometer sein. Genauer kannst du zumindest durch Starlink allein nicht geortet werden. Natürlich kann es sein, dass die Handyantenne, die dein ursprüngliches Signal aufgenommen und an die Starlink-Station weitergegeben hat, genauere Positionsdaten liefert, oder dass die Ortungsfunktion deines Handys die Position gleich mitliefert, aber das hat dann nichts mit Starlink zu tun.
Der Laie sieht aber nur das Gesamtpaket, und da ist Starlink, sobald es voll ausgerollt ist, eine Komponente davon.
Trotzdem an dieser Stelle eine rein fachliche Frage: auch wenn das aus geometrischen Gründen nicht genauer wird: was ist mit den best-fits, die ja auch in der Astronomie so oft angewendet werden ?
Zudem ist es unangenehm, wenn dann im Büro getuschelt wird, ich sei mit einer Frau gesehen worden und gerade als Katholik ist so etwas problematisch. Man muss sich dann rechtfertigen und wenn sich jemand rechtfertigen muss bleibt immer etwas hängen. Dass besagte Frau meine Ehefrau war ist bei der ganzen Sache natürlich völlig untergegangen.
esoterisch motivierte Gegner
Ich weiss leider nicht, was du damit meinen könntest. Die Argumentation oben ist rein physikalisch/geometrisch.
Na schau Dir doch mal die Gegner von 5G oder Starlink an - die (gefühlte) Mehrzahl von denen sind esoterisch motiviert und Fachargumenten gegenüber nicht aufgeschlossen. Kommt hinzu, dass es bei Diskussionen schon daran hapert, dass beispielsweise die verschiedenen Frequenzbereiche gar nicht einheitlich definiert sind, so dass man gar nicht selten aneinander vorbeiredet, ohne das zu merken.
In einem anderen mir besser bekannten Bereich hat eine solche Situation übrigens dazu geführt, dass ich meinen Wikipedia-Artikel über die KBO mit Perihelia über 47 AU wieder habe löschen lassen, weil ich es überdrüssig war, mir jeden Tag wegen unterschiedlicher Konventionen, zu denen man auch hüben wie drüben Referenzen namhafter Autoren finden kann, ans "Bein pinkeln" zu lassen.
Worauf ich hinaus möchte: es wäre hilfreich, wenn bei solchen grossen Projekten wie Starlink oder 5G die Spezialisten von sich aus entsprechende Informationen den Laien zukommen lassen würden, und zwar in einer Form, dass man diese auch findet, statt diese in der Holschuld zu belassen, der sie mangels Fachkompetenz gar nicht nachkommen können.
Freundliche Grüsse, Ralf