Stephan G.
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Diskurs über den Nichturknall, seine naturwissenschaftlichen, philosophischen und sonstigen Folgen
Hallo Stephan,Ich bezweifle die auch vom Schöpfungsglauben zahlreicher Religionen trächtige Behauptung des Urknalls.
Ich bezweifle die auch vom Schöpfungsglauben zahlreicher Religionen trächtige Behauptung des Urknalls. Bekanntlich waren und sind alle Aspekte der Kultur, Ökonomie oder Politik, da-runter der Wissenschaft und auch alle Ableitungen daraus, die von diesen Einwirkungen geprägt werden zwangsläufig irreal oder nur zufällig wahr.
Dieses Hinterfragen setzt voraus, daß man die beobachteten Tatsachen kennt.Eine Sicht auf das Geschehen vor rund 14 Milliarden Jahren, wobei diese gebräuchliche Zeitangabe und die Schlussfolgerungen daraus auf dem Hintergrund einer Rückwirkung der Raumzeit auf sich selbst und die evtl. kosmische Expansion, gelegentlich zu hinterfragen wären.
Schon diese Formulierung weist nach, daß Du entweder die Beobachtungen nicht kennst, nicht verstehst, oder überraschend unsauber formulierst.Forschungssatelliten und Teleskope, die dazu dienen ein Bild über die Struktur des uns bekannten Universums zu erhalten und auf deren Ergebnissen gründende Ausführungen zeigen, dass es optisch eine dreidimensionale Netzstruktur besitzt. Es zeigte sich ein hierarchischer Aufbau und keine richtungsunabhängige, relativ gleichförmige Anordnung, wie sie in Folge eines Urknalls naheliegend wäre.
Wenn man es so wenig konkret formuliert ist man besser vor Widerspruch geschützt? Oder was willst Du damit sagen?Zudem ist diese Struktur des uns bekannten Universums nicht statisch, da sich seine Bausteine und Beziehungen interagieren, sich bewegen, auseinanderdriften, ineinander schieben, sich gegenseitig oder durch den Umstand von Alterungsprozessen auslöschen.
Oh, bis auf eine ‚kleine‘ Lücke bei dem genauen Verständnis, wie es zur Bildung reproduktionsfähiger chemischer Verbindungen gekommen ist und einer weniger als eine Millisekunde langen Lücke zu Beginn des Universums, sind die oben von Dir aufgeführten Vorgänge sehr genau verstanden und auch messtechnisch belegt.Was sind die Ursachen dessen und bringen in dem Kontext sogar des Universums Fähigkeit zu Stoffwechsel und Selbstreflexion, zum Denken, hervor?
Hm! All die hier von Dir aufgezählten Punkte sehe ich höchstens im Zusammenhang mit Menschen aber weniger im Zusammenhang mit physikalischen Gesetzten. OK, vielleicht wird man das irgendwann einmal alles physikalisch erklären können?Ohne an der Stelle in die konfessionell, machtpolitischen, kapitalseitigen oder erkenntnistheoretisch dominierten Auseinandersetzungen darüber eintreten zu wollen:
Wie geschrieben, hier geht es eher um Natur- und weniger um Geisteswissenschaften.Diese und weitere naturgesetzliche Gleichartigkeiten und Beziehungen unseres Universums gründen auf drei, hier verkürzt dargestellten, sich gegenseitig bedingenden und deshalb keines-falls getrennt voneinander zu betrachtenden dialektischen Grundgesetzen. (Weiterführendes unter: Buhr/Klaus, Philosophisches Wörterbuch Band 2, 1970)
Hattest Du nicht beinahe unmittelbar vorher geschrieben, daß Du nicht in Erkenntnistheoretische Auseinandersetzungen einsteigen wolltes? ‚Hörst‘ Du Dir eigentlich selber nicht zu?1. Warum entwickeln sich Sachverhalte und ihre Beziehungen in Natur, Gesellschaft und Denken?
Das Gesetz von der Einheit und dem Kampf der Gegensätze. Es existieren stets bedingt harmonische Gegebenheiten und die ihnen innewohnenden Widersprüche gemeinsam. Die Aufhebung von Widersprüchen ist Voraussetzung jeglicher Entwicklung und bringt zugleich zwingend neue hervor. ...
Der spontane Zerfall von Wasserstoff (Proton) wurde bisher nicht beobachtet, wie also ist Dein ‚stets‘ hier einzuordnen?2. Wie entwickeln sich diese in Natur, Gesellschaft und Denken?
Das Gesetz von der Negation der Negation. Das Bestehen eines grundlegenden Entwick-lungszwangs in Natur und Gesellschaft. Entwicklung/Bewegung ist als ständige Negation (Verneinung) von bestehenden Qualitäten zu verstehen.
dieses umgekehrt steht z.B. im Widerspruch zur Entwicklung der Entropie auf großen Skalen und allein damit schon, muß Dein ‚stets‘ präziser definiert werden.3. Wohin entwickeln sich diese in Natur, Gesellschaft und Denken?
Das Gesetz des Umschlagens von Quantitäten in neue Qualitäten und dieser in neue Quantitäten. Es führen im Zeitverlauf jegliche Entwicklungen, Bewegungen, zu neuen Qualitäten und umgekehrt.
Du erhebst Deine drei Thesen zu objektiven Wahrheiten ohne einen Test zu formulieren, mit dem man sie widerlegen könnte. Ich hab‘ keine Ahnung, ob das in den Geisteswissenschaften gängige Praxis ist – in der Physik jedenfalls, geht das so nicht. Auch wenn manche Teste so weit weg von den messtechnischen Möglichkeiten liegen, daß sie defakto wertlos sind. Immerhin wurden aber Gravitationswellen, hundert Jahre nach ihrem Postulat, inzwischen nachgewiesenAlle erkannten Prozesse, deren Beziehungen und Bewertung, darunter die der Physik, Astro-physik, Chemie, Biologie, Gesellschaft und im Denken vollziehen sich in unserem Universum auf der Grundlage des Zusammenspiels dieser drei Grundgesetze. Daraus ergibt auch, dass neue und wahre, also mit der objektiven Realität übereinstimmende Einsichten und deren Praxis, nur auf dieser Grundlage möglich sind. Das gilt nicht nur für die Definition einer „Weltformel“, für die sozialen Beziehungen oder Selbstsicht des Menschen, sondern auch die Frage nach dem Ursprung unseres Universums. Der Autor vertritt dazu die Thesen dass,
eine nicht überprüfbare Aussage. Was genau bedeutet für Dich angrenzend?1. so wie unser Universum internen strukturiert ist, auch angrenzende Universen in ihrer Summe Strukturen bilden und interagieren.
Erstens verläßt Du hier bestehende Erkenntnisse und zweitens schließt Du eine Überprüfung aus. Wozu soll das gut sein?2. Angrenzende oder ein das hiesige Universum umschließendes Universum gründen nicht zwangsläufig auf den o. g. drei Entwicklungsgesetzen. Damit existiert in diesen eine andere naturgesetzliche Basis für Physik, Chemie, Biologie, die Selbstreflexion und Selbsterkenntnis, also des Denkens. Bezeichnen wir sie als polymorphe Universen.
Mit anderen Worten, Du schließt parallel zueinander existierende Universen ohne gegenseitige Wechselwirkungen aus? Aufgrund welcher Beobachtung(en)?3. Ebenso wie die Strukturen unseres Universums aus sich heraus wechselwirken müssen, ist zu erwarten, dass auch der Art antagonistische Universen intern und extern in Beziehung treten, sich durchdringen, wechselwirkend verändern und/oder aufgrund ihrer prinzipiellen Verschiedenartigkeit gegenseitig auslöschen. Infolge dessen entstehen neue Universen mit einer naturgesetzlichen Basis, die sich von der ihrer Elternteile ganz und gar unterscheidet.
Hier ist wieder das Problem: So lange Du Deine ‚Gesetzte‘ nicht überprüfen kannst, versinkst Du in Beliebigkeit, ohne jede Orientierungsmöglichkeit.4. Auch das uns bekannte Universum ist ein Nachklang der Interaktion polymorpher Universen. Es ist nicht nur das Ergebnis deren gegenseitiger teilweiser oder vollständiger Auslöschung, die herkömmlich als Urknall bezeichnet wird. Es wurde oder wird es von bedingt reaktiver Energie/Materie anderer Universen durchdrungen und beeinflusst. Diese nicht oder bedingt reaktive Energie/Materie kann zudem ein Relikt der o. g. Interaktion sein. Sie gründet nicht auf den naturgesetzlichen Grundlagen unseres Universums und ist, wenn überhaupt, vorerst nur indirekt nachweisbar.
Wieso an der Peripherie? Wo ist die?5. Eine erste Nachweismöglichkeit der für unser Universum ursächlichen Interaktion polymorpher Universen kann drin bestehen festzustellen, dass an der Peripherie unseres Universums weiterhin energetische oder sonstige Interaktionen stattfinden.
Ist das bei den Philosophen so üblich? Wir werfen ein paar vielsagend nichtssagende Begriffe in den Raum – Was die Anderen damit machen, ist nicht mehr unser Problem?Eine andere Möglichkeit besteht im Nachweis der Existenz bedingt reaktiver Energie, Materie oder Raum/Raumzeit mit polymorphen Eigenschaften in unserem Universum. Die vermeintlich dunkle Energie/Materie oder die Ursache der behaupteten Expansion des Raumes in unserem Universum können dafür Anhaltspunkte sein.
Hallo Mac,Ist das bei den Philosophen so üblich?
Das war mir durchaus klar. Aber Du hast Recht, ich hätte es anders formulieren sollen, denn so könnte man es wirklich als Spitze gegen die Philosophen auffassen, was ich gar nicht vorhatte.na ja, eigentlich nicht.
...
Dies nur, um 'mal eine Lanze für die oft verunglimpfte Philosophie zu brechen.
Hallo Mac,Leider muß es mich aber doch irgendwie beeinflusst haben, denn mein Satzbau glänzt ja nun wirklich nicht durch Klarheit und Kürze.
Warum meldest Du Dich an, wenn Dir die Zeit fehlt ? Du bist in einem naturwissenschaftlichen Forum und da da muss man Zeit haben, wenn man sich austauschen will. Und bei Leuten, die wie Du nur geringe Kenntnisse über die methodische Vorgehensweise haben - was nicht schlimm ist, sind diese zuerst aufzubauen, d.h. vor jeder fachlichen Erörterung !Ich habe leider nicht die Zeit und Kraft mich hier überwiegend über stilistische und emotionale Fragen oder solche zur Verständlichkeit auszutauschen, es sei denn sie wären im Kontext des Nachdenkangebotes wirklich hilfreich.
Ah, das typische: die anderen sind wieder einmal schuld.Leider sind solche Beiträge bisher rar und, typisch deutsch, überwiegend davon geprägt, vermeintliche oder tatsächliche Defizite zu sammeln und darzustellen. Mir ist das fremd, aber vielleicht fühlt man sich danach für kurze Zeit gut? Ich muss mich auf die Beiträge beschränken, die sich konstruktiv und zur Sache äußern.
ich fühle mich mal angesprochen: Da nich für.Danke für Deine und Anderer Hinweise zur korrekten Platzierung meines Nachdenkangebotes.
Was genau meinst Du hier?Gewiss ist das ebenso eine sekundäre Frage, wie die danach, ob oder wer ein Philosoph ist.
Ja?Nicht nur wünschenswert sondern zivilisatorisch existenziell wäre es schon, wenn sich mehr Menschen mit den wirklich grundlegenden Fragen ihrer und der Gesellschaften Existenz, jenseits des konfessionellen, kapitaleffizienten, konsumseitigen oder weltherrschaftlichen Wahns befassen würden, könnten und dürften.
Ach?Ich will aber die Diskussion darüber hier nicht noch befeuern, denn das ist nicht Anliegen meines Beitrages.
diskutieren?And the dangling conversation
And the superficial sighs
Are the borders of our lives
Yes, we speak of things that matter
With words that must be said ... [Simon & Garfunkel 1966]
wen meinst Du denn mit ‚Dich‘?Auch wenn es Dich nicht betrifft:
Hm! Eines der Probleme dabei: So lange Du nicht erkennst was hilfreich für Dich oder diese ‚Diskussion‘ sein könnte, ignorierst Du die Angebote?Ich habe leider nicht die Zeit und Kraft mich hier überwiegend über stilistische und emotionale Fragen oder solche zur Verständlichkeit auszutauschen, es sei denn sie wären im Kontext des Nachdenkangebotes wirklich hilfreich.
Ja, das ist Deine Auffassung dazu.Leider sind solche Beiträge bisher rar und, typisch deutsch, überwiegend davon geprägt, vermeintliche oder tatsächliche Defizite zu sammeln und darzustellen.
Das ist unübersehbar. Du argumentierst auf der Bauchebene und kannst mit Fakten weder etwas anfangen, noch sind sie Dir bekannt – zumindest kommen keine für das Thema relevanten Sachargumente von Dir.Mir ist das fremd,
Auch die größte Phantasie verblasst vor der Wirklichkeit. Wenn ich meine Freude, mein Staunen ob der bisherigen Erkenntnisse (soweit sie mir bekannt sind) mit jemandem teilen kann, oder hier und an anderen ‚Orten‘ selber Neues lerne, dann ist das eine Freude, ein ‚Brennen‘ für daß sich beinahe jede Mühe lohnt.vielleicht fühlt man sich danach für kurze Zeit gut?
Zu welcher Sache? Ein Schlagwort ‚Der Nichturknall‘ ist keine Sache. Es liegt an Dir diese These mit konstruktiven Beiträgen zu vertreten, über die man dann auch konstruktiv diskutieren kann. Dazu gehört auch, daß man wirklich konkret wird. Zahlen, Fakten und Berechnungen die Deine These stützen. Politische/philosophische Phrasen, deren Bezug zur Wirklichkeit mehr oder minder frei interpretierbar gehalten sind, taugen dazu nicht. Sie sind in einer solchen Diskussion fast genauso unbrauchbar, wie z.B. die Behauptung, daß der Urknall bereits im Koran beschrieben wurde.Ich muss mich auf die Beiträge beschränken, die sich konstruktiv und zur Sache äußern.
Ja, typisch. Typische Bausteine für eine destruktive Disskussionsgrundlage.(...)
Nachdenkangebotes
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weltherrschaftlichen Wahns
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typisch deutsch
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