Es lohnt sich mehr zu erfahren... Für jeden.
Das ist schon richtig. Dazu lernen macht Spaß und bringt einen weiter. Die Frage ist allerdings, was man als Außenstehender aus den Beschleuniger-Experimenten tatsächlich noch lernen kann. Angesichts von Tschernobyl und Fukushima hege auch ich ein tiefes Mißtrauen, aber gut: Mit dem LHC habe ich mich inzwischen angefreundet (*). Die angedeuteten, neuen Resonanzen bei 750 GeV lassen wohl auch Stringtheoretiker und die Vertreter der supersymmetrischen Theorien aufmerken und auf neue und interessante Erfolge hoffen.
Bei KEKB wäre meiner Meinung nach noch mehr Öffentlichkeitsarbeit nötig, um auch hier klarzustellen, dass lediglich
natürliche Prozesse nachgebildet und untersucht werden. Eine erste Suche im www nach dem Energiespektrum natürlich vorkommender Positronen ergab leider keine verwertbaren Treffer. Es bleibt lediglich zu vermuten, dass die vergleichsweise niederenergetischen Prozesse von KEKB auch als Sekundärprozesse in der Höhenstrahlung relativ häufig vorkommen.
(*)EDIT: Wobei auch hier die Energieversorgung durch einen eigenen kleinen Atomreaktor alles andere als vorbildlich, sondern wohl eher als provisorisch bis lästig zu bezeichnen ist.