So, das ist jetzt meine letzte Antwort und ich werde nur noch antworten, wenn ich einen wirklich sachlichen Beitrag finde.
So was hier nennt doch die Wissenschaft bzw. ihre Vertreter "Cherry-Picking":
Sehr geehrter Herr Bremer,
lange Rede kurzer Sinn: Sie können also nicht belegen, dass sämtlicher Phosphor in den Erdkern gelangte. Ein einschlägig damit befasster Professor (dessen Namen Sie geflissentlich verschweigen!), hatte Ihnen sogar mitgeteilt, dass ein großer Teil der siderophilen Elemente gar nicht in den Erdkern geht. Das geht konform mit dem, was ich in #155 geschrieben hatte. Damit ist diese Behauptung:
Das auch unter dem Aspekt, dass Phosphat bei der Temperatur von mindestens 2000 Grad Celsius aufgespalten worden wäre und der dabei entstehende Phosphor ebenfalls mit dem Eisen in den Erdkern gelangt wäre. hinfällig. Plausible Möglichkeiten, wie sich Ihr vermeintliches Apatit-Rätsel lösen lässt, hatte ich ebenfalls in #155 benannt. In Verbindung mit den Ausführungen weiterer User hier lässt sich zusammenfassen, dass es a) kein Apatit-Rätsel bzw. Apatit-Paradoxon gibt und b) daraus nicht folgt, dass die frühe Mondentstehung widerlegt wäre. Insofern haben wir Ihr Thema hier erschöpfend ausdiskutiert, so dass dieser Thread geschlossen werden kann. Sie wurden mit Faktenargumenten widerlegt - ob Sie das wahrhaben wollen oder nicht.
Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Zeit.
Man sucht sich sich also aus einem komplexen Vorgang heraus, was man für sich braucht.
Wer der deutschen Sprache mächtig ist, hätte bei neutraler Beobachtung sehr wohl erkannt, dass die Aussage, dass nicht alle siderophilen Elemente in den Erdkern gehen, nur eine Ausrede darstellt, wenn GLEICHZEITIG behauptet wird, dass ein siderophiles Element SO ZUVERLÄSSIG in den Erdkern wandert, dass man darauf eine Datierung aufbauen kann.
Falls mir jemand hier wirklich den Bocken im Sinne einer NICHT siderophilen Phosphorverbindung vorsetzt, die bis zu mindestens 2000 Grad Celsius thermisch stabil ist, werde ich mich melden.
Ansonsten bleibt es dabei, dass außer Wunschvorstellungen meiner Kritiker nach dem Motto "es möge doch vor 4,5 Mia. Jahren irgendwie Phosphor in der Erdkruste vorhanden gewesen sein" ohne auch nur ein einzigen Hinweis geschweige denn Beweis dafür zu bringen, NICHTS von Posting 1 widerlegt ist.
Na gut, ich bin ja nicht so: Der FREIE Sauerstoff geht natürlich erst mal Verbindungen ein, um dann Phosphor lithophil reagieren zu lassen. Man möge das als Erfolg für meine Kritiker gelten lassen. Und trotzdem muss der Sauerstoff irgenwie da sein, hätte Galilei beim Abgang in seinen Bart gemurmelt ...
Nö, damit ist nur Ihre These widerlegt, daß für die Existenz von Phosphor auf Erde und Mond freier Sauerstoff vorhanden sein muß. Gebundener Sauerstoff und Überschreitung der Aktivierungsenergie reichen völlig aus um ihn in ausreichendem Maße lithophil zu oxidieren.
Auch hier sieht man deutlich, dass es keinen Zweck hat, diese Diskussion weiterzuführen.
Von Beitrag 1 an ging es darum, dass kein Phosphor für Apatitbildung zur Verfügung steht, aus den nun schon über 20 Mal geschriebenen Gründen.
Da nützt es gar nichts, wenn Phosphor u.U. so oder so reagieren könnte.
Der Phosphor war vor der Mondentstehung in den Kernen und nicht in der Hülle.