V774104: Der neue "Zwergplanet" und das entfernteste Objekt im Sonnensystem

ralfkannenberg

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Zumindest heute musst du keinen ausgeben:
Hallo Bynaus,

wenn Du Dir die Datenbank vom Minor Planet Center für TNO, d.h. ohne Zentauren, anschaust, deren Bahnneigung mindestens 44° beträgt (damit wir auch die Eris dabei haben :) ), dann liefert das gerade mal 14 hits. Jenseits vom Kuiper-Cliff sind gerade mal 2 (Buffy und der Inner Oort Coud-Planetoid 2014 SS[sub]349[/sub]) und extrem (a > 150 AU) ist nur Caju, wobei der es gleich auf a=430 AU bringt.

Das Risiko, dass sich da geich zwei Neuentdeckungen mit einer so hohen Bahnneigung ergeben haben, die beide auch noch hoch-extreme Umlaufbahnen haben, war also doch eher gering ;)


Da sowas im Büro gesperrt ist:

Discovery and Dynamical Analysis of an Extreme Trans-Neptunian Object with a High Orbital Inclination (J. C. Becker, T. Khain, S. J. Hamilton, F. Adams et al.)

Das indes verstehe ich nicht:
The newly discovered body 2015 BP[sub]519[/sub] is the most extreme TNO found to date.
Ganz adhoc fällt mir da die Sedna ein: die ist mehr extrem als Caju. Und auch "uo3L91", also der Inner Oort Coud Planetoid 2013 SY[sub]99[/sub] mit dem dritt-höchsten bekannten Perihel bei q=49.96 AU, ist deutlich extremer als Caju.

Insgesamt findet man 7 TNO (also solche mit q > 30 AU) mit a > 400 AU, von denen 6 eine weitere grosse Halbachse aufweisen als Caju.

Von der Grösse her ist er allerdings nach der Sedna mit Abstand vor dem drittklassierten auf Platz 2.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Und auch "uo3L91", also der Inner Oort Coud Planetoid 2013 SY[sub]99[/sub] mit dem dritt-höchsten bekannten Perihel bei q=49.96 AU
Hallo zusammen,

dass das bitte nicht missverstanden wird: von den Inner Oort Coud Planetoiden hat 2013 SY[sub]99[/sub] das dritt-höchste bekannte Perihel; von allen bekannten TNO hat er das siebt-höchste Perihel, da man noch vier TNO der äusseren Buffy-Gruppe mit höheren Perihelia kennt:

2014 FZ[sub]71[/sub]: q=55.90 AU
2014 FC[sub]72[/sub]: q=51.67 AU
2004 XR[sub]190[/sub]: q=51.08 AU
2015 FJ[sub]345[/sub]: q=50.73 AU

Die beiden mittleren sind übrigens im hydrostatischen Gleichgewicht, also Zwergplaneten-Kandidaten.

Sie sind allerdings in einer schönen 3:1 Umlaufbahn-Resonanz oder 4:1 Umlaufbahn-Resonanz zum Neptun oder wie die Buffy in einer etwas weniger schönen Umlaufbahn-Resonanz, hat dafür aber eine hohe Bahnneigung.

Falls es der "3.Sednoid" von Twitter in ein paper schafft, hätte der allerdings das dritthöchste bekannte Perihel bei q ~ 65 AU. Mit a ~ 1000 AU wäre dieser ebenfalls ziemlich hoch-extrem.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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wenn Du Dir die Datenbank vom Minor Planet Center für TNO, d.h. ohne Zentauren, anschaust, deren Bahnneigung mindestens 44° beträgt (damit wir auch die Eris dabei haben :) ), dann liefert das gerade mal 14 hits. Jenseits vom Kuiper-Cliff sind gerade mal 2 (Buffy und der Inner Oort Coud-Planetoid 2014 SS[sub]349[/sub])
Hallo zusammen,

an sich ist die Situation der hohen Bahnneigungen betrachtet im Zusammenhang der Perihelia ganz interessant.

Wir wollen im Folgenden stets Planetoiden mit Bahnneigungen über 44° betrachten.


Wie gestern gesehen kennt man 14 TNO, d.h. sie haben Perihelia q > 30 AU (jenseits der Neptunbahn) und die grösste vorkommende Bahnneigung beträgt 54°.1 .


Nehmen wir nun die Zentauren jenseits der Uranusbahn hinzu, d.h. q > 20 AU, so erhöht sich die Zahl der Hits auf 20. Vier der sechs neu hinzugekommenen Zentauren haben Bahnneigungen über 54.1°; einer 0.1° höher, einer ist hochgeneigt bei 78°, das ist (127546) 2002 XU93, der lange Zeit der Kuipergürtel-Planetoid mit der höchsten bekannten Bahnneigung war, und zwei von ihnen sind sogar retrograd, bei 103.4° und bei 110.1° allerdings eher polar, also etwas mehr als senkrecht zur Ekliptik. Diese beiden sind ebenfalls wohlbekannt, und zwar von den Planet Nine-Überlegungen: der erste ist "Drac" und der zweite ist "Niku".


Nehmen wir nun die Zentauren jenseits Saturnbahn hinzu, d.h. q > 10 AU, so erhöht sich die Zahl der Hits auf 32. Immer noch nicht so wahnsinnig viele, doch nun findet sich noch ein weiterer Planetoid mit 78° Bahnneigung und zwischen ihm und (127546) 2002 XU93 mit ihren 78° Bahnneigung und Drac finden sich nun 3 weitere Planetoiden mit polaren Umlaufbahnen und zusätzlich jenseits der 110.1° des Niku finden sich nun noch zwei weitere Planetoiden mit einer Bahnneigung von 144° und fast 162°. Beide haben ihre Perihelia bei q ~10 AU, also in der Nähe des Saturn.


Nehmen wir nun die Zentauren jenseits Jupiterbahn hinzu, d.h. q > 5 AU, so erhöht sich die Zahl der Hits auf 49. Immer noch nicht so wahnsinnig viele ... Zwei von ihnen haben Bahnneigungen von 141° und 143° un deiner stellt sogar geringfügig einen neuen Record auf und hat eine Bahnneigung von gut 165°. Fehlen nur noch 15°, um "flach" retrograd zu sein.


Betrachten wir nun alle Planetoiden, so erhöht sich die Zahl massiv auf 688 Exemplare. Die meisten von ihnen, nämlich 451 Exemplare, sind sogar Mars-Crosser. - Acht von ihnen überteffen den vorherigen Rekord und die höchste Bahnneigung in der MPC-Datenbank liegt bei 175.1°, allerdings sind diese neuen Rekordhalter ausnahmslos Hauptgürtel-Planetoiden mit Perihelia zwischen 2.74 AU < q < 5 AU.


Man muss dann noch ein bisschen aufpassen, denn wenn man nach den Bahnneigungen sortiert so liegt da auf Platz 13 ein Planetoid "S/2003 J 5", der ein Perihel von 0.12 AU hat. Das ist natürlich Unsinn, denn S/2003 J 5 ist ein hochgeneigter Jupitermond.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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noch vier TNO der äusseren Buffy-Gruppe mit höheren Perihelia kennt:

2014 FZ[sub]71[/sub]: q=55.90 AU
2014 FC[sub]72[/sub]: q=51.67 AU
2004 XR[sub]190[/sub]: q=51.08 AU
2015 FJ[sub]345[/sub]: q=50.73 AU

Die beiden mittleren sind übrigens im hydrostatischen Gleichgewicht, also Zwergplaneten-Kandidaten.

Sie sind allerdings in einer schönen 3:1 Umlaufbahn-Resonanz oder 4:1 Umlaufbahn-Resonanz zum Neptun oder wie die Buffy in einer etwas weniger schönen Umlaufbahn-Resonanz, hat dafür aber eine hohe Bahnneigung.
Hallo zusammen,

zu dieser Gruppe wurde ein weiterer Planetoid entdeckt:

2015 KQ[sub]174[/sub]: q=49.31 AU

Er befindet sich in einer 2:5 Umlaufbahn-Resonanz mit dem Neptun; sein Durchmesser dürfte zwischen denjenigen der beiden o.g. Planetoiden 2015 FJ[sub]345[/sub] und 2014 FZ[sub]71[/sub] liegen, also 100-150 km.

Somit wurde in weniger als 1 Woche die Entdeckung zweier Planetoiden bekannt gegeben, deren Perihelia zu den zehn höchsten unseres Sonnensystems gehört, nämlich der "3.Sednoid" 2015 TG<sub>387</sub> auf Platz 3 und 2015 KQ[sub]174[/sub] auf Platz 8.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Hallo Ralf - erst nachdem ich den Beitrag geschrieben hatte... ;)

Ich hab das Paper gesehen, aber noch nicht die Zeit gefunden, es auch zu lesen. Danke für den Link!
 

FrankSpecht

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Neues entferntestes Objekt 2018 VG18

Hallo zusammen,
seit dem 17. März gibt das MPEC die Daten zu einem neuen fernsten Objekt im Sonnensystem bekannt.
Es handelt sich dabei um 2018 VG18, nicknamed “Farout”
2018 VG18 was discovered as part of the team’s continuing search for extremely distant Solar System objects, including the suspected Planet X, which is sometimes also called Planet 9.
Das Objekt mit ca. 500 km Durchmesser wurde in rund 120 AU im Rahmen der Suche nach Planet X (bzw. Planet 9) gefunden.
Den Angaben zufolge reiht es sich gut in die Reihe der anderen Objekte ein, die eine Spur zu diesem weit entfernten Planeten liefern könnten:
... it was found in a similar location on the sky to the other known extreme Solar System objects, suggesting it might have the same type of orbit that most of them do. The orbital similarities shown by many of the known small, distant Solar System bodies was the catalyst for our original assertion that there is a distant, massive planet at several hundred AU shepherding these smaller objects.

2018 VG18 befindet sich derzeit also in einer ähnlichen Entfernung wie die Voyager-Sonden und damit außerhalb der Heliopause.
Dass mit dieser das Sonnensystem noch nicht überwunden ist, muss in den meisten populärwissenschaftlichen Medien allerdings noch ankommen :rolleyes:
 
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ralfkannenberg

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seit dem 17. März gibt das MPEC die Daten zu einem neuen fernsten Objekt im Sonnensystem bekannt.
Es handelt sich dabei um 2018 VG18, nicknamed “Farout”

Das Objekt mit ca. 500 km Durchmesser wurde in rund 120 AU im Rahmen der Suche nach Planet X (bzw. Planet 9) gefunden.
Hallo Frank,

ich bin extrem verwundert, dass dieses Objekt bereits jetzt im MPC gelistet wird: es handelt sich um einen Zentauren mit einer absoluten Helligkeit von 3.6 mag ! Die absolut-hellsten Zentauren finden sich im 6 mag-Bereich !

Zudem liegen 11 Beobachtungsdaten vor, und zwar in einem Zeitraum seit dem 10.November 2018, also gerade mal wenige Wochen. Und das bei einem Abstand von 120 AU ! Bei einem Abstand von 80 AU dauert es üblicherweise 3 Jahre, ehe man brauchbare Bahndaten zusammen hat.

Also nein: diese Daten werden noch eine erhebliche Korrektur erfahren und ich gehe wohl kein Risiko ein, wenn ich schon an dieser Stelle feststelle, dass sie grottenfalsch und das Resultat einer Sensationspresse sind.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Ralf hat recht - man sollte diesem Orbit nicht trauen. Ein Zentaur mit 500 km Durchmesser - in der Tat eine erschauernde Vorstellung.
 

SFF-TWRiker

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Bei der Benennung des Objektes musste ich als Star Trek Fan an "V'Ger" denken.

Mal schnell Kirk zur Erde zurückbeordern, sonst war's das mit der Menschheit...
 

ralfkannenberg

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Ein Zentaur mit 500 km Durchmesser - in der Tat eine erschauernde Vorstellung.
Hallo Bynaus,

sagen wir es einmal so: es gibt schon mehrere nur wenig-prominente Zentauren, deren Perihele geringfügig jenseits der Uranusbahn (im Falle von Ceto sogar 2 AU innerhalb) liegen und die betreffend ihrer absoluten Helligkeiten locker mit den hellsten "klassischen" Zentauren mithalten können, wie beispielsweise (523643) 2010 TY[sub]53[/sub] mit H=5.7 mag, also absolut etwas heller als Chiron mit H=5.8 mag.

Der frühere unbestätigte "Rekordhalter" 2010 TR[sub]19[/sub], der ein Perihel bei 11.5 AU hatte und H=5.4 mag, war verloren gegangen und dank seiner Wiederentdeckung als (523736) 2014 QA[sub]442[/sub] konnten seine Bahndaten aktualisiert werden, so dass er mittlerweile ebenfalls bestätigt wurde, allerdings nicht als Zentaur, denn mit einem Perihel von 35.3 AU ist er ein gewöhnlicher KBO.


Betrachtet man betreffend der absoluten Helligkeit die "Top 10" der nicht verloren gegangen Zentauren, so befinden sich tatsächlich nur 3 "klassische" Zentauren darunter, nämlich Chiron auf Platz 2, (523727) 2014 NW[sub]65[/sub] auf Platz 7 und Chariklo auf Platz 9; die übrigen sind Zentauren mit Perihelia in der "Nähe" des Uranus, nämlich auf Platz 3 2013 JQ[sub]64[/sub], auf Platz 4 Ceto, auf Platz 5 (501214) 2013 TC[sub]146[/sub], auf Platz 6 (309239) 2007 RW[sub]10[/sub], auf Platz 8 2010 JJ[sub]124[/sub] und auf Platz 10 2008 AU[sub]138[/sub] – alles wenig prominente Himmelskörper.

Eine gewisse Prominenz hat allenfalls noch der sechst-klassierte Zentauer (309239) 2007 RW[sub]10[/sub], weil er sich auf einer Quasi-Umlaufbahn um den Planeten Neptun befindet, wobei sich diese zwischen 20 - 40 AU befindet.


Man kann also schon festhalten, dass es da eine Population gibt, die tendentiell absolut etwas heller als die klassischen Zentauren sind; das bewegt sich im Bereich von wenigen Zehntel Grössenklassen. Dass sich da nun einer darunter befindet, der absolut gleich 2 Grössenklassen heller ist, erscheint auf den ersten Blick also zunächst etwas gar überraschend; mein Haupteinwand indes ist die kurze Beobachtungszeit von nur gut 4 Wochen.

Wie auch immer: die Sensation wäre dann nicht sein grosser gegenwärtiger Abstand, sondern seine enorme absolute Helligkeit.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Bynaus

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Wie auch immer: die Sensation wäre dann nicht sein grosser gegenwärtiger Abstand, sondern seine enorme absolute Helligkeit.

Bzw. seine Grösse, wenn wir mal annehmen, dass er eine typische Albedo hat. Ja genau, so sehe ich das auch. Aber dafür müsste sich erst einmal die Umlaufbahn bestätigen. Ein 500 km Objekt, das die Bahnen der grossen Planeten kreuzt, wäre schon recht spektakulär. Und ein wenig beängstigend. Aber warten wir ab, ob sich der tiefe Perihel bestätigt.
 

ralfkannenberg

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Aber warten wir ab, ob sich der tiefe Perihel bestätigt.
Hallo Bynaus,

Scott Sheppard ist ja eher ein zurückhaltender Typ, was man ja auch an der Zurückhaltung genauerer Infos betreffend V774104 gesehen hat.

Im vorliegenden Fall hat er offenbar die Ungenauigkeit der Bahndaten wie folgt optimiert, was sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist:

“2018 VG18 is much more distant and slower moving than any other observed Solar System object, so it will take a few years to fully determine its orbit,” said Sheppard. “But it was found in a similar location on the sky to the other known extreme Solar System objects, suggesting it might have the same type of orbit that most of them do. The orbital similarities shown by many of the known small, distant Solar System bodies was the catalyst for our original assertion that there is a distant, massive planet at several hundred AU shepherding these smaller objects.”

Und wie der o.g. Fall des früheren absolut-hellsten Zentauren 2010 TR[sub]19[/sub] zeigt können verbesserte Beobachtungsdaten offenbar problemlos dazu führen, dass ein Perihel von 11.5 AU auf völlig gefahrlose 35.3 AU zu korrigieren ist. Und dann ist er ein nach wie vor beeindruckend grosser KBO der "2.Bundesliga" mit einer ganz normalen Umlaufbahn.

Viel spannender wäre es natürlich, wenn er sich als ganz besonders grosser Vertreter einer noch gar nicht definierten "Ceto-Gruppe" entpuppen sollte, dessen absolut-hellstes bestätigtes Mitglied derzeit vorgenannter (523643) 2010 TY[sub]53[/sub] ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bynaus

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Und wie der o.g. Fall des früheren absolut-hellsten Zentauren 2010 TR19 zeigt können verbesserte Beobachtungsdaten offenbar problemlos dazu führen, dass ein Perihel von 11.5 AU auf völlig gefahrlose 35.3 AU zu korrigieren ist.

Oder vielleicht auch auf Sednoide >55 AU... ;) Wie Sheppard sagt, er wurde ja in der "richtigen" Himmelsregion entdeckt, könnte also passen - vielleicht auch von der Bahn her. Ich weiss aber nicht, wie sich die Unsicherheiten in der Position genau in die Unsicherheit des Perihels fortpflanzen, und somit, ob das überhaupt möglich ist. Wir werden sehen.
 

UMa

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Hallo Ralf, hallo Bynaus,

nach MPC ist der gegenwärtige Abstand 120 bis 130 AE. Wenn ich mir aber die Daten bei horizons mit Unsicherheiten ausgeben lasse, ist der gegenwärtige Abstand 125AE mit einer 3 sigma Unsicherheit von 87 AE! Also 1 sigma 29 AE. Es sind einfach noch zu wenige Beobachtungen.
Sicher sind nur Position und Eigenbewegung, sowie die scheinbare Helligkeit.

In jedem Fall ist es aber ein außergewöhnliches Objekt. Es bewegt sich sehr langsam.
Falls es sich auf einer Kreisbahn befände, wäre der Abstand 185 AE von der Sonne.

Eine exzentrische Bahn ist aber plausibler.

Auf jeden Fall wurde es mit nur sehr wenigen Beobachtungen bekanntgegeben, vielleicht auch damit es nicht zuvor von jemand anderem reklamiert wird?!

Grüße UMa
 
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