Ja,
dazu zu sagen wäre, dass alle Antworten, bis auf die von mir, von fachlich studierten Leuten stammt, soweit ich weiß. Aber als Laie kann ich gut andere Laien nachempfinden.
Ich tue deswegen noch einen drauf, weil man sich bestimmt fragt, wo die Energie her kommt, bei dem Prozess. Bei normalem (chemischen) Feuer ist das vielleicht auch kaum einem genau klar, aber mal dies außen vor, empirisch (erfahrungsmäßig) wohl jedem sowieso und eh klar, ist einfach so, Sauerstoff (Luft) und nen Funken oder Grillanzünder.... Aber ohne Feuer?
Die Energie kommt von etwas, was isch als Laie total phänomenal fand, sobald erfahren. Denn wenn sich Kerne oder Kernbestandteile (Nukleonen) zu einem anderem Kern vereinen, dann werden sie bei der Hochzeit leichter, sozusagen erleichtert. Der neue (größere) Kern ist dann massemäßig leichter, als die Summe der einzelnen Nukeonengewichte zuvor. [Dazu aber: Ab einer Grenze wird das Spalten von "zu" großen Kernen zu 2 kleineren Kernen für die Nukleonen auch vorteilhafter, wobei sie Energie abgeben (insgesamt leichter werden), siehe Nuklearenergie.]
Und genau da kommt die Energie her, die werden leichter unter Energieabgabe (nach außen, alles per kleinerer Teilchen), freiwerdende Bindungsenergie genannt und der Masseverlust dabei, nennt sich Massendefekt. Masse steht ja im Verhältnis zur Energie, per E=mc², muss also irgendwo hin, wenn was leichter wird.
Also nochmal: Du hast mehrere Nukleonen die zusammen 50 wiegen, ok? Wenn sie zusammen einen gemeinsamen Kern bilden, dann wiegen sie nur noch 40 (vereinfacht): Da müssen also 10 nach draußen frei werden, okay? Deswegen strahlt unsere Sonne, Du siehst die 10.
Dummerweise ist das nur Kernphysik und nicht QCD, Elemantarteilchenphysik (oder so), denn da ist wieder alles anders, ganz anders. Braucht man nicht unbedingt verstehen, das sind so viele Fragezeichen.... (Quarks, Higgs, Monopole, Gravitonen, keine Ahnung, immer was neues) - musse studieren, sonst geht gar nichts.
Gruß,
Dgoe