Probeleser/in gesucht, Zusammenfassung: Spezielle Relativitätstheorie

Astrophysiker Danial

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Hallo Forenuser,
Ich hoffe mal, das ist der richtige Thread. Ich suche eine/n Probleser/in, welche/r sich meine Facharbeit zur Speziellen Relativitätstheorie und relativistischen Mechanik durchliest (enthält auch ein wenig Mathematik). Die Facharbeit soll zunächst dazu dienen, dass ich lerne, wie man wissenschaftliche Arbeiten fasst und wie man mit LaTeX umgeht. Desweiteren hatte ich schon seit längerem vor, eine Facharbeit zu schreiben und da mein Wissen zur speziellen Relativitätstheorie noch eher bescheiden war, habe ich es mir zugemutet, mich in das Thema SRT und relativistische Mechanik einzuarbeiten udn dies zusammen zu fassen. Wer würde sich als Leser/in zur Verfügung stellen ?
Gerne könnt ihr mir PNs schreiben. Ich freue mich auf Anregungen und Kommentare.
Mit freundlichem Gruß
Danial
PS.: Die Arbeit ist noch nicht fertig, bin in etwa bei der Hälfte (insgesamt 6 Seiten)
 

Bernhard

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Hallo Danial,

Ankündigungen bergen immer ein gewisses Risiko, dass am Ende nichts fertig wird. Melde Dich doch bitte nochmal, wenn die Arbeit fertig ist. Das sollte die Wahrscheinlichkeit erhöhen Freiwillige zu finden. Dabei möchte ich gleich vorwarnen, dass ich mich wohl nicht als Lektor verpflichten lassen werde. Bei kompletten Arbeiten zur SRT möchte ich lieber kompetenteren Lesern den Vortritt lassen.
 

ralfkannenberg

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Hallo Danial,

verpflichten lasse ich mich auch nicht, aber Du könntest ja der Forengemeinde mal ein Inhaltsverzeichnis und die (vorläufige) Einleitung präsentieren.

Zudem wäre wichtig zu wissen, was für eine Schule das ist, an der Du diese Facharbeit präsentieren möchtest.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Astrophysiker Danial

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Hallo Bernhard, Hallo Ralf,
Ich bedanke mich herzlich für eure Antworten. Zunächst sollte dieses Projekt in erster Linie dazu dienen, zu lernen, wie man überhaupt wissenschaftliche Facharbeiten schreibt und wie man mit LaTeX umgeht. Und da ich derzeit ein ziemlich gutes Buch zur Physik des 20. Jahrhunderts lese (von David J. Griffiths) und mir beim Kapitel spezielle Relativitätstheorie und relativistische Mechanik ein paar Unverständlichkeiten aufgefallen sind, dachte ich mir, setze ich mich ran, vertiefe mein Wissen diesbezüglich und lerne dabei noch was für die Zukunft. Hier schonmal Inhaltsverzeichnis und Einleitung:

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 3
2 Spezielle Relativitätstheorie 3
2.1 Michelson-Morley Experiment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.2 Einsteins Erklärung und die theoretischen Grundlagen der speziellen Relativit
ätstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.3 Zeitdilatation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.4 Längenkontraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.5 Paradoxien der speziellen Relativitätstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.5.1 Zwillingsparadoxon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.5.2 Großvater-Paradoxon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.5.3 Scheunenparadoxon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3 Relativistische Mechanik 9
3.1 Impulserhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.2 Energieerhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

1 Einleitung
In diesem Paper werden die Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie und die daraus
folgende relativistische Mechanik erläutert. Albert Einstein kam 1905 durch Rechnungen
mit den Maxwell Gleichungen des Elektromagnetismus zu der Erkenntnis, dass die Geschwindigkeit
des Lichts konstant sein muss. Welche Folgen dies für die Mechanik hatte,
wurde ihm erst später bewusst. Zunächst zweifelte Einstein selbst an seiner Theorie,
doch je mehr er sie mathematisch ausformulierte, desto eher konnten sich andere Physiker
mit der speziellen Relativitätstheorie anfreunden. Die Grundprinzipien der speziellen
Relativitätstheorie sind recht simpel:
1. In jedem Inertialsystem gelten die gleichen physikalischen Gesetze.
2. Die Lichtgeschwindigkeit c ist konstant (und beträgt exakt 299 792 458 m/s).

Ich hoffe, es hört sich nicht allzu ''narrativ'' bzw. so an wie eine Erzählung aus einem populärwissenschaftlichen Buch für Laien. Habe wie erwähnt auch etwas mathematische Tiefe in die Arbeit eingefügt. Mittlerweile bin ich fertig mit ''spezielle Relativitätstheorie'' - fehlt noch relativistische Mechanik.
Ich bedanke mich nochmal herzlich für eure Antworten.
Mit freundlichem Gruß
Danial
 

ralfkannenberg

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Hier schonmal Inhaltsverzeichnis und Einleitung:

Inhaltsverzeichnis
Hallo Danial,

das Inhaltsverzeichnis sieht gut aus, allerdings sprichst Du auf den nur 9 Seiten möglicherweise etwas gar viele Themen an. Wenn Du den Umfang inhaltlich beibehalten möchtest könnte das mehr werden.

2.3 Zeitdilatation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.4 Längenkontraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Hier fehlt noch die relativistische Geschwindigkeitsaddition.

Müsste ich die spezielle Relativitätstheorie in 5 Schlagworten zusammenfassen, so wären das die beiden Postulate und die Zeitdilatation, die Längenkontraktion sowie die relativistische Geschwindigkeitsaddition.

1 Einleitung
In diesem Paper
Äh, nein, das ist kein "Paper". Paper werden von Leuten verfasst, die auf Niveau Doktor oder höher stehen. Was Du schreibst ist eine "Arbeit".

werden die Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie und die daraus
folgende relativistische Mechanik erläutert. Albert Einstein kam 1905 durch Rechnungen
mit den Maxwell Gleichungen des Elektromagnetismus zu der Erkenntnis, dass die Geschwindigkeit
des Lichts konstant sein muss.
Oh je, schon im 2.Satz ein elementarer Fehler, dem ich entnehme, dass Du die Idee der speziellen Relativitätstheorie noch nicht im vollen Umfang verstanden hast. Dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist hat meines Wissens vorher auch niemand angezweifelt.

Was genau sagt das 2.Postulat der speziellen Relativitätstheorie aus ?


Welche Folgen dies für die Mechanik hatte,
wurde ihm erst später bewusst.
Woher hast Du das ? Die Folgen für die Mechanik schreibt er ja schon im Jahre 1905 auf. Hier braucht es also noch eine Quellenangabe.

Zunächst zweifelte Einstein selbst an seiner Theorie,
Auch das ist mir neu. Woher hast Du das ? Auch hier braucht es also noch eine Quellenangabe.

doch je mehr er sie mathematisch ausformulierte, desto eher konnten sich andere Physiker
mit der speziellen Relativitätstheorie anfreunden.
Und wieder: woher hast Du das ?

Die Grundprinzipien der speziellen
Relativitätstheorie sind recht simpel:
1. In jedem Inertialsystem gelten die gleichen physikalischen Gesetze.
In der speziellen Relativitätstheorie gilt das nur für konstant zueinander bewegte Inertialsysteme. Man kann das verallgemeinern, aber auf dem Level, den Du anstrebst, ist es meines Erachtens nicht nötig, Dich weiter aus dem Fenster zu lehnen, und so ist es hieb- und stichfest.

2. Die Lichtgeschwindigkeit c ist konstant (und beträgt exakt 299 792 458 m/s).
Leider falsch, und zwar völlig falsch. Etwas salopp gesagt ist die Lichtgeschwindigkeit nicht vom Bezugssystem abhängig. Ich würde an dieser Stelle Einsteins Originalfassung verwenden, sie steht dort im Paragraphen 2 und heisst "Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit". Vorsicht noch: Einstein bezeichnet die Lichtgeschwindigkeit nicht mit c, sondern mit V. Später bezeichnet Einstein den Lorentzfaktor mit "beta", während der heute mit "gamma" bezeichnet wird. So Kleinigkeiten halt, die beim Laien Verwirrung auslösen können (und werden).

fehlt noch relativistische Mechanik.
Ich frage mich, ob Du Dir das wirklich antun möchtest. Ich würde eher mehr Raum für die Gleichzeitigkeit und das Relativitätsprinzip geben. Und es ist sicherlich auch nicht verboten, Einsteins erste Seite dieser Arbeit nochmals zusammenzufassen, denn da steht in Prosa drin, wie Einstein auf die Idee kam, das herzuleiten. Obgleich ds prominent auf Seite 1 steht ist das heutzutage etwas in Vergessen geraten, was ich schade finde.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernhard

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Zunächst sollte dieses Projekt in erster Linie dazu dienen, zu lernen, wie man überhaupt wissenschaftliche Facharbeiten schreibt und wie man mit LaTeX umgeht.
Hallo Danial,

der Begriff "wissenschaftliche Facharbeit" ist gewissermaßen ein Widerspruch in sich, weil man an der Uni keine Facharbeiten, sondern vielmehr Seminar-, Diplom-, Bachelor-,Masterarbeiten usw. schreibt. In einer schulischen Facharbeit musst du vielmehr zeigen, dass du dich fundiert und kritisch mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen kannst. Du solltest dich dabei nicht allzu sehr auf theoretische Aspekte konzentrieren, weil man dabei auch Lehrer relativ schnell langweilen kann, was dann schnell zu einer schlechten Bewertung führt. Dem kann man entgegenwirken, indem man Bezüge zur Realität herstellt, d.h. "Welche Experimente gab es historisch gesehen?", "Wie wurden diese Experimente von der Öffentlichkeit aufgenommen?", "Wo wird die SRT heute angewendet?", "Wie kann man Effekte der SRT möglichst anschaulich nachweisen?" usw.

Du kannst in kleinerem Umfang, beispielsweise in der Einleitung oder dem Ausblick, zusätzlich auch persönliche Meinungen, Erfahrungen und Beziehungen zur SRT einflechten, damit nicht der Eindruck entsteht, die Arbeit sei eine reine Kollage aus bereits bestehenden Texten.

Entwickle also neben deinen analytischen Fähigkeiten ein Stück weit auch deine literarischen Fähigkeiten.
 

Astrophysiker Danial

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Guten Morgen Ralf, Guten Morgen Bernhard.
Zu Ralf:
Erstmal vielen Dank für die ausführliche Kritik. Ein ''Paper'' ist für mich ein wissenschaftlicher Aufsatz, aber wenn das der objektiven, allgemeinen Definition widerspricht, änder ich das natürlich gerne. Desweiteren sei erwähnt, es ist keine Facharbeit für die Schule. Ich schreibe das für mich privat. Dass Einstein einige Grübel bezüglich seiner Arbeit hatte, werde ich evtl. rausnehmen. Diese Information habe ich von einer Doku, an derren Namen ich mich leider nicht erinnere.
Die relativistische Geschwindigkeitsaddition habe ich gewiss erläutert, nur nicht im Inhaltsverzeichnis direkt stehen (sondern unter ''Spezieller Relativitätstheorie''). Es wäre evtl. sinnvoller, wenn man sich meine ganze Arbeit anschaut, dann wird auch deutlich, dass dort keine inhaltlichen Fehler vorkommen (sollten). Ich habe die Arbeit Albert Einsteins zur Elektrodynamik bewegter Körper überflogen, woraus deutlich wurde, dass die Beschäftigung mit der Maxwell'schen Theorie zum Elektromagnetismus ihn zu diesem Schluss hatte kommen lassen. Vorher war man wie in der klassischen Physik der Annahme, dass sich das Licht erst auf den Wert 299 792 458 m/s beschleunigt, was (meines Wissens nach) nicht der Fall ist. Deine Aussage, die Lichtgeschwindigkeit ist vom Inertialsystem unabhängig ist vollkommen richtig und habe ich auch so verstanden (wenn man meine Arbeit weiter lesen würde, dann würde das auch daraus hervorgehen). Dass die Lichtgeschwindigkeit genau einen Wert hat bedeutet für mich das selbe, dass dieser unabhängig vom Inertialsystem ist (da aus der Perspektive eines anderen Inertialsystems die Lichtgeschwindigkeit sonst einen anderen Wert haben müsste, was nicht der Fall ist). Gleichzeitigkeit und Relativitätsprinzip habe ich gewiss ebenfalls erläutert, das kommt alles noch ;-)
Relativistische Mechanik möchte ich auch gerne noch machen, 9 Seiten sind etwas mager (ich habe mit etwa 15 Seiten gerechnet).

Zu Bernhard:
Auch Dir vielen Dank für die Antwort. Ich sehe in dem Wort ''wissenschaftliche Facharbeit'' keinen Widerspruch, aber das ist wieder Definitionssache (wie in der Mathematik :p). Es sei erwähnt - ich schreibe diese Arbeit nicht für die Schule, sondern nur für mich privat um halt eben zu lernen, wie man wissenschaftliche Aufsätze strukturiert und schreibt. Und spontan habe ich das Thema Relativitätstheorie gewählt. Ich werde die Arbeit evtl. meinem Lehrer zeigen, vllt wird er sie auch bewerten - aber in erster Linie ist das eine ''Freizeitaktivität''. Da es sich wirklich um einen wissenschaftlichen Aufsatz handeln sollte statt um eine Arbeit als Schüler für einen Lehrer, versuche ich gewiss, alles objektiv und direkt zu schildern (ich habe manchmal leider die Tendenz, all zu lange Sätze zu bilden). Ich habe mich bei dem inhaltlichen hauptsächlich an das Buch von David J. Griffiths (Einfürhung in die Physik des 20. Jahrhunderts) orientiert.

Ich bedanke mich bei euch beiden. Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, meine ganze Arbeit, die ich bisher geschrieben habe, einen von euch beiden zu geben (gewiss nur, wenn Zeit und Interesse besteht - ich möchte hier niemanden etwas aufzwingen ;-) ).
Mit freundlichem Gruß
Danial
 

Bernhard

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Ich bedanke mich bei euch beiden. Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, meine ganze Arbeit, die ich bisher geschrieben habe, einen von euch beiden zu geben
Hallo Danial,

nochmal: Warum sollte man diese Buchzusammenfassung lesen, wenn man die SRT bereits aus x anderen Büchern und Darstellungen her kennt? Denkbar wäre eventuell Querlesen und das Prüfen grober grammatikalischer Fehler, wozu ich die nächsten paar Wochen aber auch definitiv keine Zeit habe. Idealerweise müsste man sogar das Buch von Griffiths o.ä. anschaffen. Für mich wird da deswegen deinerseits eine ziemlich unrealistische Gutmütigkeit vorausgesetzt.

Falls du Fragen zur SRT hast, kannst du die ja auch separat hier stellen.
 

Astrophysiker Danial

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Hallo Bernhard,
Das ist gewiss nachvollziehabr. Ich wollte mich eher versichern lassen, dass ich die SRT richtig verstanden habe.
Mit freundlichem Gruß
Danial
 

julian apostata

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Hallo Danial,

nochmal: Warum sollte man diese Buchzusammenfassung lesen, wenn man die SRT bereits aus x anderen Büchern und Darstellungen her kennt?

Es kommt drauf an, für welches Zielpublikum er schreibt. Manch einer will vielleicht nur eine möglichst kurze und knappe Zusammenfassung lesen. Und da könnte man doch gleich am Anfang mit der Tür ins Haus fallen und mit der Lorentztransfomation beginnen.

Dass die ganz leicht abzuleiten geht, hab ich ja hier gezeigt.

https://de.wikibooks.org/wiki/Disku...ätstheorie:_Teil_I#einfache_Ableitung_der_LT.

Da kann man sich doch Längenkontraktion, Zeitdilatation, Relativität der Gleichzeitigkeit usw. sparen, weil das Alles schon in der Lt drin steckt.

Und anstatt Minkowskidiagramme malen, warum denn nicht die Mittel des 21. Jahrhunderts nutzen?

Also ich hab die Lt erst dann begriffen, als ich mir solche Skizzen angefertigt habe.

http://tube.geogebra.org/material/show/id/1432531

http://tube.geogebra.org/material/show/id/1452091

Und da ich vor wenigen Wochen erst "geogebra" entdeckt habe, kann ich die Sache auch simulieren (zum Beispiel den Tausch der zeitlichen Reihenfolge von A und B).

Warum also nicht Links zu dynamischen Arbeitsblättern im Buch verwenden?

Was spricht dagegen, die SRT spielerisch kennen zu lernen?

Ich habe übrigens vor, die Linksammlung noch ein wenig zu erweitern. Und wer ein paar Schieber hin und her schieben will, kann ja hier ein Feedback geben, wenn was nicht korrekt sein sollte, oder einen Verbesserungsvorschlag hat.
 

ralfkannenberg

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Ein ''Paper'' ist für mich ein wissenschaftlicher Aufsatz
Hallo Danial,

grundsätzlich finde ich Deine Idee gut. Dennoch würde ich an Deiner Stelle anders vorgehen. Du weisst erstens nicht, wie Wissenschaft funktioniert, und kennst zweitens die Relativitätstheorie nicht. Ich würde nicht beide "Fliegen" mit einer Klappe schlagen, sondern nacheinander. Wie wäre es, wenn Du zwei Arbeiten erstellst, eine mit einem einfacheren Thema (z.B. Weisse Zwerge als Endstadium von Hauptreihensternen mit weniger als ungefähr 10.5 Sonnenmassen), an dem Du Dich mit dem wissenschaftlichen Arbeiten vertraut machst, und erst danach dann die von Dir geplante Arbeit über die spezielle Relativitätstheorie ?

aber wenn das der objektiven, allgemeinen Definition widerspricht, änder ich das natürlich gerne.
Diese Definition ist nicht "objektiv" - Definitionen können gar nicht objektiv sein, es ist eher eine Konvention, an die sich alle Naturwissenschaftler halten.

Desweiteren sei erwähnt, es ist keine Facharbeit für die Schule. Ich schreibe das für mich privat.
OK. Das hat übrigens den Vorteil, dass Du keinen Zeitdruck hast.

Dass Einstein einige Grübel bezüglich seiner Arbeit hatte, werde ich evtl. rausnehmen. Diese Information habe ich von einer Doku, an derren Namen ich mich leider nicht erinnere.
Vielleicht kannst Du da in einer Bibliothek in einer Biographie fündig werden. Ist letztlich die Frage, wie wichtig Dir diese Frage ist.

Die relativistische Geschwindigkeitsaddition habe ich gewiss erläutert, nur nicht im Inhaltsverzeichnis direkt stehen (sondern unter ''Spezieller Relativitätstheorie'').
Sie gehört ins Inhaltsverzeichnis. Und zwar zwei Abschnitte nach der Zeitdilatation und einen Abschnitt nach der Längenkontraktion. Die drei gehören irgendwie "zusammen".

Es wäre evtl. sinnvoller, wenn man sich meine ganze Arbeit anschaut, dann wird auch deutlich, dass dort keine inhaltlichen Fehler vorkommen (sollten).
Das würde mich sehr überraschen, es sei denn, Du hast die Arbeit ausschliesslich per copy/paste erstellt.

Ich habe die Arbeit Albert Einsteins zur Elektrodynamik bewegter Körper überflogen
Diese Arbeit überfliegt man nicht, diese Arbeit muss man durcharbeiten. Zumindest die ersten 3 Paragraphen. Und wenn das sitzt, dann gehen auch die beiden Paragraphen 4 und 5. Was dann ab Paragraph 6 folgt kannst Du indes auf diesem Level bedenkenlos weglassen.

Was die beiden Gleichungen am Ende vom Paragraphen 2 anbelangt, so findest Du hier eine Herleitung dazu.

Vorher war man wie in der klassischen Physik der Annahme, dass sich das Licht erst auf den Wert 299 792 458 m/s beschleunigt
Was war das für eine Idee ?

Deine Aussage, die Lichtgeschwindigkeit ist vom Inertialsystem unabhängig ist vollkommen richtig und habe ich auch so verstanden (wenn man meine Arbeit weiter lesen würde, dann würde das auch daraus hervorgehen). Dass die Lichtgeschwindigkeit genau einen Wert hat bedeutet für mich das selbe, dass dieser unabhängig vom Inertialsystem ist (da aus der Perspektive eines anderen Inertialsystems die Lichtgeschwindigkeit sonst einen anderen Wert haben müsste, was nicht der Fall ist).
So ist es vermutlich richtig; kann man das trotzdem bitte mal konkret sehen ?

Gleichzeitigkeit und Relativitätsprinzip habe ich gewiss ebenfalls erläutert, das kommt alles noch ;-)
OK.
Relativistische Mechanik möchte ich auch gerne noch machen, 9 Seiten sind etwas mager (ich habe mit etwa 15 Seiten gerechnet).
Statt dessen könnte man die fehlenden Seiten mit ein paar Experimenten auffüllen, z.B. Myonen an der Erdoberfläche.

Wie gesagt, ich würde an Deiner Stelle mit einem einfacheren Thema anfangen, um das wissenschaftliche Arbeiten und das Recherchieren näher kennen zu lernen und erst danach die spezielle Relativitätstheorie vorstellen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Astrophysiker Danial

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Hallo Ralf,
Vielen Dank für Deine Antwort. Mittlerweile bin ich mit meiner Arbeit (meiner Meinung nach) fertig. Gewiss kann inhaltlich noch einiges berichtigt bzw. noch hinzugefügt werden.
Würdest Du Dich als Probeleser bereit erklären ? Das wäre sehr nett von Dir.
Mit freundlichem Gruß
Danial
 

ralfkannenberg

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Würdest Du Dich als Probeleser bereit erklären ? Das wäre sehr nett von Dir.
Hallo Danial,

nein: den Aufwand, den das benötigt, um das ernsthaft zu tun, kann ich ehrenamtlich leider nicht leisten. Zudem habe ich genügend andere ehrenamtliche Termine, die eine höhere Priorität einnehmen und die mich persönlich mehr interessieren.

Ich bitte um Verständnis.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

julian apostata

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Bei der Animation hab ich mich an Max Born orientiert. Das hier ist übrigens seine Enkelin. Sowas erfährt man eben, wenn man regelmäßig "Wer wird Millionär guckt".

https://www.youtube.com/watch?v=MilfP2fVLhU

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_R...ezielle_Einsteinsche_Relativit.C3.A4tsprinzip

http://tube.geogebra.org/material/show/id/1537373

Mittels der relativistischen Additionstheoreme für Geschwindigkeiten und der Analyse des unelastischen Stoßes wird zunächst die Geschwindigkeitsabhängigkeit der Masse aufgezeigt und darauf aufbauend die Trägheit der Masse, das heißt die Äquivalenz von Masse und Energie hergeleitet,

Wer selber nachschauen will, der wird feststellen dass Gleichung 2 (von mir) im Buch zwar vorkommt, nicht aber (3), also (2) nach u aufgelöst.

Naja, vielleicht kannte er noch nicht die alternative Mitternachtsformel, die in dem Fall zweckmäßiger ist, als die Schulformel.

$$x=\frac{-b\pm\sqrt{b^2-4ac}}{2a}\cdot\frac{-b\mp\sqrt{b^2-4ac}}{-b\mp\sqrt{b^2-4ac}}=\frac{2c}{-b\mp\sqrt{b^2-4ac}}$$

Nachdem ich so frech war und sie im Hauptartikel postete, flog sie keine 5 Minuten später wieder raus!

Dann brachte ich sie eben auf die Diskussionsseite.

https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Quadratische_Gleichung#Alternative_Mitternachtsformel

Interessanterweise kam auch folgende Bemerkung!

Auf jeden Fall gibt es kaum Unpraktischeres als Wurzeln im Nenner.

Und genau das ist aber in meinem Fall superpraktisch, weil es die nächsten Schritte sehr erleichtert.

Gut, jetzt bin ich ein wenig vom Thema abgekommen, aber wir sind ja hier bei "Smalltalk", oder?:)
 

Herr Senf

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Wieder so'n didaktisches Unding, Masse ist invariant und nicht geschwindigkeitsabhängig.
Wikipedia in deutsch ist mittlerweile grauenhaft in manchen Beiträgen zur SRT.
Hab den Eindruck, daß einige gute Autoren längst aufgegeben haben gegen Unfug anzuschreiben.
Was soll diese unzweckmäßige Rechenknechterei mit unübersichtlicher Formelei wem an Erkenntnissen bringen.
Da wird einem klar, warum Laien was gegen die SRT haben müssen.
 

julian apostata

Registriertes Mitglied
Wieder so'n didaktisches Unding, Masse ist invariant und nicht geschwindigkeitsabhängig.

Hab ich irgendwo was Anderes behauptet?

Was soll diese unzweckmäßige Rechenknechterei mit unübersichtlicher Formelei wem an Erkenntnissen bringen.

Hast du die Sache mal bei Max Born nachgelesen? Findest du, dass seine Formelei übersichtlicher ist?

Hast du eigentlich überhaupt begriffen, was Max Born und ich mit diesem Gedankenexperiment aussagen wollen?

Und fall's du es tatsächlich nicht kapiert hast. Wie wäre es dann mal vielleicht mit etwas konstruktiver Kritik? Nur 7 Gleichungen hab ich im Formelteil. Du könntest beispielsweise einfach nur mal sagen, bei welcher Nummer es bei dir aussetzt und wir könnten die Sache klären. Und auch ich könnte von konstruktiver Kritik etwas lernen.

Zum Beispiel, wie man die Formelei übersichtlicher darstellen könnte. Reichen die 7? Oder soll ich den Formelteil erweitern und mehr Zwischenschritte einfügen?

Hast du eigentlich selber irgendeine Idee, wie man mit weniger als sieben Formeln (und nur Realschulmathematik) E=m*c² ableiten kann?

Also bitte etwas konkreter werden, weil das, was du da abgeliefert hast, bringt wirklich keinerlei Erkenntnisgewinn.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hab ich irgendwo was Anderes behauptet?
Hallo Julian,

ja, hast Du:

Mittels der relativistischen Additionstheoreme für Geschwindigkeiten und der Analyse des unelastischen Stoßes wird zunächst die Geschwindigkeitsabhängigkeit der Masse aufgezeigt und darauf aufbauend die Trägheit der Masse, das heißt die Äquivalenz von Masse und Energie hergeleitet
Bemerkung: bold hervorgehoben von mir


Hast du eigentlich überhaupt begriffen, was Max Born und ich mit diesem Gedankenexperiment aussagen wollen?
Meines Wissens ist Herr Senf mehr vom Fach als Du und ich habe auch wenig Zweifel daran, dass er das verstanden hat, auch wenn er für sich selber antworten kann.

Zudem hat Herr Senf ja nur die missverständliche Didaktik kritisiert.


Freundliche Grüsse, Ralf


P.S. mit "wenig Zweifel" meine ich übrigens: "keinerlei Zweifel"
 
Zuletzt bearbeitet:

julian apostata

Registriertes Mitglied

Das ist ein Zitat aus Wikipedia. Nebenbei bemerkt. Max Born war auch mal Nobelpreisträger.

Und im mathematischen Teil hab ich zwar M (relativistische Masse) in Formel 5 als Hilfsvariable benutzt, am Ende dagegen steht auf der rechten Seite der relativistische Impuls da.

Zudem hat Herr Senf ja nur die missverständliche Didaktik kritisiert.

Wo hat er konkret sich geäußert, wo man an welcher Stelle irgendwas missverstehen könnte?

Versteh mich nicht miss. Ich hab kein Problem damit, kritisiert zu werden. Ich hab aber ein Problem mit diffusen Andeutungen. Ich möchte gern konkret kritisiert werden. Und das kann doch wohl wirklich nicht so schwer sein. Schließlich lade ich keinen kilometerlangen Müll hier ab, so wie das Andere schon getan haben. Mein kleines Müllhaüfchen lässt sich doch wohl leicht überschauen.

Und wenn Herr Senf wirklich vom Fach ist, dann gehört er eh nicht zum Zielpublikum. Max Born hat auch nur für Leute geschrieben, deren Kenntnisse nicht über Realschulmathematik hinaus gehen.

Und wer gar nix mit Mathematik anfangen kann (kommt in höchsten Bildungskreisen vor), der kann im Animationsteil ja intuitiv erfassen: Aha, die stoßende Masse verliert beim Stoß kaum an Geschwindigkeit, sie verhält sich also so, als hätte sie mehr Masse, als die angestoßene Masse.

Gut letzte Aussage könnte man missverstehen. Ich hätte in der Animation auch die schwarze Masse ruhen lassen können. Dann verhielte sich die blaue Masse so, als hätte sie mehr Masse als die Schwarze.
 
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