Hallo,
ich lese mich als Astrophysiklaie gerade etwas in die allgemeine Materie ein und bin jetzt mit dem Kurzkapitel CMB (kosmische Hintergrundstrahlung) durch. Dabei habe ich etwas nicht kapiert, wofür mir vielleicht jemand einen kleinen Denkanstoß geben kann.
Ein Körper, sagen wir mal ein Stern, sendet durch innere Vorgänge beständig elektromagnetische Strahlungen via Photonen aus, durch die wir Daten zu dem Körper sammeln können. Wenn ein Proton an unserer Messstation vorbeifliegt ist das nicht schlimm, es kommen ja beständig neue nach, da dies ein (relativ lange) beständiges Ereignis ist.
Die CMB jedoch ist ein Abbild des Zustandes des Momentes, als sich Materie und Strahlung trennte. Das verstehe ich so, dass die damals überzähligen, ungebundenen Photonen, die nicht mehr wechselwirkten, seit dem durchs All zischten. Das ist aber ein einmaliges Ereignis gewesen, irgendwann müssten also eigentlich alle Protonen an uns vorbeigerauscht sein und in die unendlichen Weiten verschwunden (bzw. irgendwo eingefangen werden), da es keinen Nachschub gibt. Warum können wir dann diese Strahlung noch messen? Es gibt ja eigentlich keinen Nachschub mehr. Wird man in x-Jahren (mal abgesehen von der beständigen Abkühlung) sie nicht mehr messen können, da alle Protonen vorbei sind?
ich lese mich als Astrophysiklaie gerade etwas in die allgemeine Materie ein und bin jetzt mit dem Kurzkapitel CMB (kosmische Hintergrundstrahlung) durch. Dabei habe ich etwas nicht kapiert, wofür mir vielleicht jemand einen kleinen Denkanstoß geben kann.
Ein Körper, sagen wir mal ein Stern, sendet durch innere Vorgänge beständig elektromagnetische Strahlungen via Photonen aus, durch die wir Daten zu dem Körper sammeln können. Wenn ein Proton an unserer Messstation vorbeifliegt ist das nicht schlimm, es kommen ja beständig neue nach, da dies ein (relativ lange) beständiges Ereignis ist.
Die CMB jedoch ist ein Abbild des Zustandes des Momentes, als sich Materie und Strahlung trennte. Das verstehe ich so, dass die damals überzähligen, ungebundenen Photonen, die nicht mehr wechselwirkten, seit dem durchs All zischten. Das ist aber ein einmaliges Ereignis gewesen, irgendwann müssten also eigentlich alle Protonen an uns vorbeigerauscht sein und in die unendlichen Weiten verschwunden (bzw. irgendwo eingefangen werden), da es keinen Nachschub gibt. Warum können wir dann diese Strahlung noch messen? Es gibt ja eigentlich keinen Nachschub mehr. Wird man in x-Jahren (mal abgesehen von der beständigen Abkühlung) sie nicht mehr messen können, da alle Protonen vorbei sind?