Celestia

Dgoe

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Hey,

in einem Nachbarboard von astronews haben wir Dinge angesprochen, die mit Celestia gut gehen. Dort auf Dauer zu offtopic und eh ein Fass ohne Boden, hier zu einem eigenen Thread ausgelagert.

Hintergrund sind die Posts #46 bis #52 dort.

Als nächstes antworte ich also auf oldphys.

Gruß,
Dgoe
 

Dgoe

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das ist aber in meinem Stellarium genauso.
Das ist in jedem so.


Zumindest für alle Sterngrößen, die ich geladen habe und ich habe es damit natürlich nicht übertrieben.
Kannst Du ruhig, ich hatte immer alle verfügbaren geladen. Erst als ich einmal 2 Millionen Galaxien hinzugefügt hatte, und aktiviert, fror das Ganze nahezu ein - und das ist lange her, heute gehts besser.

Generell kann man bequemerweise geladene Extras de- und aktivieren, je nach Bedarf. Standardmäßig ist schon das Sonnensystem dabei, mit rudimentär ausreichenden Texturen - und ein ganzer Satz Sterne, der Umgebung.


Wie es also mit der
lichtschwächsten noch ladbaren Größengruppe aussieht, weiß ich also nicht.
das kannst Du mit den Tastaturkürzeln einstellen, wie gesagt das a und o. Wenn ich mich richtig erinnere, Strg+[ und Strg+]. Ähm, muss ich nachsehen am großen Rechner. Kann sein, das war der Blickwinckel.


Besser erklärt:

Sternkataloge laden und aktivieren ist eine Sache, hat mit der Helligkeitseinstellung/Menge an sichtbaren Sternen nur indirekt zu tun, genauer mit der Grafikkartenlast.

Jedenfalls kannst Du das Olberssche Paradoxon mit der Justierung nahezu hintergehen und Deinen Bildschirm nahezu weiß machen...

Gruß,
Dgoe

Edit :
Siehe unbedingt unter Hilfe oder welchem Menüpunkt auch immer nach Tastaturbelegung. Ich suche mal nach einem PDF oder DOC, TXT zum ausdrucken.

Gruß,
Dgoe
 
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Dgoe

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Hi Kibo,

man kann mit Celestia auch zur Erdoberfläche runter und dann hinauf schauen, was so los ist, aber dergleichen ist mit Stellarium deutlich bequemer und besser.

Mit Stellarium kann man aber nicht abheben, abgesehen vom Zoomen. Es ist ein "geozentrisches" Programm, ein Stellarium eben.

Mit Celestia kannst Du Dir die Sternbilder auch aus 10 Tausend Lichtjahren versetzt ansehen oder von noch weiter - bis sie aussehen, wie ein kleiner Igel (Sternbilder eingeblendet lassen) auf dem großen Teller der Milchstraße (letztere wird nur angedeutet). Überhaupt kann man überall hin und sich umsehen.

Man lernt mit einer solchen Simulation so gewaltig viel an allen Ecken und Enden, und wo man nie dran gedacht hätte.

Die Bedienung ist einhergehend mit vielen steilen Lernkurven.

Hin und her fliegen ist eine Sache, aber was will man dabei sehen eine ganz andere. Stichwort Tracking:

Im Sonnensystem, die Erde im Blickfeld. Alles ist relativ. Wozu befindest Du Dich im Ruhezustand? Zur Sonne? schwups, zieht die Erde an Dir vorbei. Zur Erde? dann bleibt sie stehen. Usw. Spiel damit mal im Jupitersystem!

Man kann Echtzeit ja auch beschleunigen, wenn man keine Lust hat eine Woche oder 12 Monate auf den Schirm zu starren.

Gruß,
Dgoe
 
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Dgoe

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Orbiten ist auch so eine Killerfunktion. Das gewählte Objekt kann man umrunden mit der Maus, rechte Taste.

Das kann die Position blitzschnell verändern. Klick mal aus dem Sonnensystem auf irgend einen Stern und dann: schwenke die Maus, während Du rechts gedrückt hältst.

Hehe, im nu ist man etliche Lichtjahre von der Sonne entfernt, weil man dann diesen Stern umrundet, orbitet.

Ach und so vieles mehr...

Edit:
zum Beispiel wieder heim kommen. Klar, es gibt den magischen Shortcut (go to). Aber wie wäre es mit mit einer Flugstunde?
Zunächst zentriert man die Sonne mit H, wie Helio. Dann gibt man Gas. Tja, und dann wartet man ein paar Tausend Jahre, oder gibt mehr Gas.

Und noch mehr Gas. Voll durchtreten. Wetten ihr seid, zack, an der Sonne vorbei und daraufhin noch weiter weg als zuvor, nur gegenüberliegend?
Bremsen geht instantan auf 0 (S wie Stopp), eben stehen bleiben (da die Sonne gewählt war, relativ zu ihr).

Aber dies nur zur Not, nochmal H drücken, die Sonne, ein kleines Pünktchen von vielen, dreht sich zum Mittelpunkt des Bildschirms.
Versuch mal nur durch beschleunigen und abbremsen heim zu kommen, vorwärts fliegend (rückwärts geht auch instantan per Knopfdruck Z, manchmal praktisch)

So, zur Navigation gibt es nun nicht mehr und nicht weniger als eine Zahl. Die steht oben Links bei den Daten zur Sonne. Die Distanz. Man kann die Geschwindigkeit erhöhen oder drosseln per Tastatur, was will man mehr?

Wenn man dies tut, ändert sich rein gar nichts, ausser dass diese Zahl anfängt zu flackern, zum rechten Ende hin. Und nun ist man gut beraten, die Zifferstellen im Auge zu behalten. Von links tauchen irgendwann Nullen auf. Das darf nicht zu schnell gehen. Wenn ja, dann schnell drosseln.

Im Endeffekt geht das Spiel mit jeder Stelle von vorne los.

Am Anfang gibt man Gas und verpasst es, mit Übung steigert man sich ganz langsam hoch und zählt mit. Kommt pro Stelle die Null näher, abbremsen, bis man die nächste Stelle wieder mitzählen kann. Voll öde, aber nur so gehts.

Man versucht eben zu optimieren, damit es nicht ewig dauert, aber dies ist genau so dynamisch, wie eine Lehrstunde mit einer einzigen Ziffernfolge nur sein kann, würde ich sagen.

Pädagogisch die beste Soft in Sachen Astronomie ever seen.

Gruß,
Dgoe

P.S.:
Man kann beim Flug auch per Tastatur+Maus (ich glaub C) stufenlos nach rechts, links oder hinten gucken. Per X, oder Strg+X (sorry, schon lange her) kann man auch eine neue Flugrichtung vorgeben, nämlich zum Zentrum des aktuellen Bildschirmausschnitts hin.
 
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