Rosetta: Lander Philae verzweifelt gesucht

astronews.com Redaktion

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Noch immer fehlt jede Spur vom Lander Philae auf der Oberfläche des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Den Landebereich glaubt das Team auf eine 16 mal 160 Meter große Region eingrenzen zu können. Auf den Bildern von Rosetta hat man Philae aber noch nicht entdeckt. Seit knapp zwei Wochen lauschen die Wissenschaftler nun wieder auf ein Signal des Landers. (11. Juni 2015)

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Dgoe

Gesperrt
Hi,

Ich habe ja nicht alle verfügbaren Informationen gelesen und wahrscheinlich deswegen verstehe ich vieles nicht. (Natürlich habe ich alles gelesen, was Astronews dazu veröffentlicht hat, möglicherweise aber Details vergessen.)

Zum einen, wie war das nochmal mit der Landung? Hatte Philae Bremsdüsen (mit entsprechenden Treibstoffvorrat)?
Wenn ja, dann war das über seine Feedback-gebende Sinne/Sensoren schlecht abgestimmt und wenn nein, war ja klar, dass er wie beim Billard abprallt und evtl. den Moment verpasst, die Harpunen erfolgreich einzusetzen, die ja eh nichts garantieren konnten.

Tatsache ist ja, dass er hin und her gehoppelt ist, sozusagen die Billardbande hat zusätzlich eine anziehende Wirkung, Gravitation.

Dann hat er nichtmals einen Peilsender, die ja echt winzig sind bis 1 km (Knopfgroß), also nur ein klein wenig größer hätten werden brauchen. Dabei müsste er auch nicht dauernd senden, hin und wieder hätte gereicht, per Fernsteuerung ausschaltbar. Klar, eine ortende Empfangseinheit hätte Frauchen Mutterschiff auch an Board zu haben gehabt. Kann ja nicht die Welt sein.

Man muss das schon komplett ausstatten, dann hat man Chacen, das auch über die vorgesehene Dauer zu betreiben, wie es die NASA dauernd vormacht.

Sicher, ein Komet war Premiere, aber wir haben hier schon viel dazu besprochen, bei den vorherigen Artikeln. Was ich hier wieder aufgreife.

Gruß,
Dgoe
 

mac

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Hallo Dgoe,

Ich habe ja nicht alle verfügbaren Informationen gelesen und wahrscheinlich deswegen verstehe ich vieles nicht. (Natürlich habe ich alles gelesen, was Astronews dazu veröffentlicht hat, möglicherweise aber Details vergessen.)
was genau willst Du damit sagen? Sollen wir für Dich lesen?



Zum einen, wie war das nochmal mit der Landung? Hatte Philae Bremsdüsen (mit entsprechenden Treibstoffvorrat)?
http://de.wikipedia.org/wiki/Philae_(Sonde)



Wenn ja, dann war das über seine Feedback-gebende Sinne/Sensoren schlecht abgestimmt und wenn nein, war ja klar, dass er wie beim Billard abprallt und evtl. den Moment verpasst, die Harpunen erfolgreich einzusetzen, die ja eh nichts garantieren konnten.
Die wahre Ingenieurskunst hat also wirklich jede, auch jede vorher unbekannte Eventualität einzuplanen, die selbstverständlich erst nachher von den vorher natürlich völlig ahnungslosen für selbstverständlich vorhersehbar gehalten wird. Inklusive aller denkbaren und undenkbaren technischen Defekte, zu denen es während der gesamten Reisezeit kommen könnte, aber nicht kommen muß. Was schlägst Du vor? Doppelte, dreifache, achtfache Redundanz aller Systeme, oder doch nur der Systeme von denen Du vorher schon weißt, daß sie nachher ausfallen werden? Und selbstverständlich Austausch der Systeme, die sich vor Ort als wenig wirksam erweisen werden. Natürlich schon vor Abflug der maximal 100 kg!



Tatsache ist ja, dass er hin und her gehoppelt ist, sozusagen die Billardbande hat zusätzlich eine anziehende Wirkung, Gravitation.
So war es wohl und Oh Wunder! Er hat trotzdem funktioniert und sogar den größten Teil der geplanten Aufgaben erfüllt. Soweit ich das mitbekommen hab‘ haben damit sogar ausgewiesene Experten nicht unbedingt gerechnet.



Dann hat er nichtmals einen Peilsender, die ja echt winzig sind bis 1 km (Knopfgroß), also nur ein klein wenig größer hätten werden brauchen. Dabei müsste er auch nicht dauernd senden, hin und wieder hätte gereicht, per Fernsteuerung ausschaltbar. Klar, eine ortende Empfangseinheit hätte Frauchen Mutterschiff auch an Board zu haben gehabt. Kann ja nicht die Welt sein.
Ein Peilsender? Wozu? Was genau wäre damit vermeidbar gewesen? Denkst Du wirklich, daß der Peilsender eine bessere Ortsauflösung liefern könnte als die Kameras von Rosetta? Oder daß er für mehr Sonnenlicht für Philae hätte sorgen können?



Man muss das schon komplett ausstatten, dann hat man Chacen, das auch über die vorgesehene Dauer zu betreiben, wie es die NASA dauernd vormacht.
Jo! Und der VW-Käfer erst mal! Der läuft und läuft und läuft, extrem viel weiter als alle von der NASA gelandeten Vehikel zusammen. Nur die Komplettausstattung die mußte man extra zukaufen. Oder wie war das noch mit den Äpfeln und Birnen? Warum hat die NASA eigentlich sowas noch nicht versucht?

Warte mal! Wie war das doch gleich? Irgendwie geistert da ein ‚zu schwierig‘ in meinem Gedächtnis rum? Kann das sein?



Sicher, ein Komet war Premiere, aber wir haben hier schon viel dazu besprochen, bei den vorherigen Artikeln. Was ich hier wieder aufgreife.
Ich verstehe! Du brauchst eine Gedächnisauffrischung. ;)


Herzliche Grüße

MAC
 

pane

Registriertes Mitglied
Hallo,

was ich nicht verstehe, was haben die davon, wenn die wissen, wo Philae sich befindet? Auch wenn man den genauen Standort kennt, kann man ihm doch nicht helfen. Wäre es nicht besser, das Programm was Rosetta machen wollte fortzuführern, ohne durch irgendwelche Suchprogramme zu stören?

Mit freundlichen Grüßen
pane
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Mac,

schön von Dir zu lesen, ich mag Deinen Humor.

Nun ja, der Peilsender ist vielleich nicht gerade die allersinnvollste Sonderausstattung.
Im Grunde war mir da gestern nur etwas langweilig, war nichts los und die Arbeit schon erledigt. Ich schaue es mir aber noch genauer an und melde mich dann dazu wieder.

Viele Grüße,
Dgoe
 
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