Zu dem Artikel hätte ich denn aber doch noch ein paar Fragen:
Simulationen auf dem AEI-eigenen Computercluster zeigen was passiert, wenn durch die Kollision zweier Neutronensterne ein langlebiger, extrem dichter Neutronenstern erzeugt wird.
Wieso langlebig? Ich denke, er wird in ein paar Sekunden zu einem schwarzen Loch.
Zunächst rotiert der Stern im Innern unterschiedlich schnell und emittiert elektromagnetische Energie in Form eines Materiewindes.
Verstehe ich nicht. Es geht doch um
zwei Neutronensterne. Befindet sich da der eine in dem anderen, oder sind beide in einem neuen Neutronenstern gemeint, oder was?
In weniger als ein paar Sekunden fällt nun die Akkretionsscheibe in das Schwarze Loch
warum soll sie das tun? Ist der Materie doch egal, ob im Inneren ein Neutronenstern oder ein schwarzes Loch ist. Sie bewegt sich nach den Keplerschen Gesetzen. Nur wenn sich Materieteilchen in die Quere kommen, dann geht es abwärts. So habe ich jedenfalls bisher eine Akkretionsscheibe verstanden.
Auch habe ich nicht verstanden, wie Materiewind Energie speichern soll. Einfach nur Energie, ok, das kann ich mir vorstellen, aber das heißt doch nicht, wenn da Röntgenstrahlen ausgesendet werden, dass es auch vorher Röntgenstrahlen sein mussten. Die Beschaffenheit der Strahlen, sagt doch vielleicht etwas über den Materiewind aus, aber doch nicht über die Strahlung, die der Wind vorher abbekommen haben muss.
Und dann habe ich noch eine Frage zu den Gammablitzen, auch wenn davon nichts im Artikel stand:
Die meißten Gammablitze sind doch sehr weit entfernt und haben eine entsprechend große Rotverschiebung. Wenn er aber trotzdem, bei uns als Gammablitz ankommt, was muss das denn vorher gewesen sein?
Mit freundlichen Grüßen
pane