Ok, zunächst mal Mars One selbst - die ich für einen Betrugsverein halte:
http://www.mars-one.com/donate. 759.816$, also ca. 675.000€! Dafür kann man nicht mal ein Haus in München bauen.
Hallo twr,
es ist wirklich so geil, wie all' die Anti's aus ihren Löchern hervorgekrochen kommen und dies auch noch freiweillig tun. Und selbstverständlich unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaftlichkeit, die die Ansprüche einer Wissenschaftlichkeit aber gar nicht erfüllt. Da werden Inhalte selektiv kommuniziert, Wissenschaft und Ethik irgendwie wild und nicht minder willkürlich vermischt u.s.w.
Gehen wir einfach mal durch.
Obiges Zitat überrascht wenig, denn der Betrag der eingegangenen Spenden beträgt zu Projekt-Beginn 0 Dollar. Daraus abzuleiten, das Projekt sei unseriös ist also unzulässig, also polemisch. Zudem wurden von Anfang an die Kosten kommuniziert und es dürfte naheliegend sein, dass solche Internet-Donations da nur ein kleiner Tropfen auf dem heissen Stein sind, die nicht die Fortführung des Projektes entscheiden werden. Damit das Projekt finanzierbar ist braucht es also einen grösseren Investor.
Dafür bekommst Du nicht einmal eine anständige Spezialmaschine in der Automatisierungstechnik. Fällt das keinem auf?
Das soll die Vorfinanzierung sein? Wie deppert muss man sein, um das als Mitspieler ernst zu nehmen?
Es ist mir neu, dass damit eine Vorfinanzierung bewerkstelligt werden soll. Wie gesagt: die Kosten sind bekannt, wobei auch ich der Meinung bin, dass diese zu optimistisch kalkuliert wurden, wie fast überall in der Privatwirtschaft.
Also: weder ein Einwand und schon gar nicht eine Rechtfertigung, das Projekt als "Betrugsverein" abzuqualifizieren.
Die zukünftigen "Spenden" der privaten Weltraumunternehmen sind Marketing. Man will im Gespräch bleiben...
Ja und ? Wo ist das Problem ? Andere wollen auch im Gespräch bleiben, z.B. all die Anti's die bei solchen Gelegenheiten aus ihren Löchern gekrochen kommen, statt sich in der Zwischenzeit, wenn da weniger dazu in der Presse zu lesen ist, mal mit den Fakten genauer zu beschäftigen.
Dann:
http://venturebeat.com/2013/08/02/nasa-chief-you-cant-fund-a-private-mars-mission-mars-one-watch-us/ und natürlich
stimmen seine Folgerungen. Und ich bin mir sicher, der holländische Initiator weiß das auch.
Natürlich weiss er das, er wird ja entsprechend im Artikel zitiert. Es wäre hilfreich, wenn Du die Artikel, die Du als Beleg referenzierst, wenigstens selber lesen würdest. Insbesondere kann dieser Artikel nicht Deine Wortwahl rechtfertigen - da hat eben jemand seine Bedenken zur Finanzierung geäussert. Dagegen ist ja auch nichts einzuwänden. Und wenn sich das Projekt nicht finanzieren lässt, dann wird es eben nicht durchgeführt. Wo ist denn da ein Problem ? Das ist etwas ganz normales und hierzu braucht man auch keine ethischen Bedenken vorzubringen - die haben nichts damit zu tun.
Aber er spielt das spiel für seinen
eigenen Geldbeutel. Und die Medien haben etwas zu schreiben
Na ja, Deine eigene Meinung. Ausserdem darf er das Spiel für den eigenen Geldbeutel spielen, das machen beispielsweise alle Firmeninhaber so, ohne dass sie sich deswegen von einem Anti abzuqualifizieren lassen brauchen.
, v.a. Revolverblätter wie Peter Mosleitners P.M.-Schmutzblatt.
Für einmal erhälst Du meine volle Zustimmung !
Aber auch angeblich seriöse Zeitungen mit halt ahnungslosen Lesern wie Focus etc.
bis placet
Du erhälst erneut meine volle Zustimmung !
Ein Raumfahrer, sicherlich sonst berufsmäßig Optimist? Wie wär's mit Ullrich Walter? Bittesehr:
http://www.tagesspiegel.de/weltspie...it-mars-projekt-hart-ins-gericht/9290182.html
Hast Du es gelesen ? Da steht:
Er schätzt, dass die Mars-One-Crew lediglich mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent lebend auf dem Roten Planeten ankomme.
Er "schätzt" ... - hat er geschrieben, worauf seine Schätzung beruht ? Ich will es Dir sagen: die Schätzung ist falsch. Und ich begründe Dir das wie folgt:
Zunächst wollen die einen Orbiter zur Kommunikation in den Mars-Orbit bringen. Wenn die das schaffen, sind sie die ersten privaten, denen das gelingt. Und wenn sie es nicht schaffen, ist das Projekt abgebrochen, denn ohne den Orbiter geht es nicht. Anzahl Todesopfer auf dem Mars zu diesem Zeitpunkt: exakt 0.
Dann weiter wollen die die Module auf den Mars bringen. Wenn ihnen das gelingt und die bei der Landung nicht zerschellen, so sind sie die ersten - nicht nur Privaten, sondern insgesamt - denen das gelingt. Eine so grosse Nutzlast wurde nämlich noch nicht auf den Mars gebracht. Und wenn sie es nicht schaffen, ist das Projekt abgebrochen, denn ohne diese Module geht es nicht. Anzahl Todesopfer auf dem Mars zu diesem Zeitpunkt: exakt 0.
Dann weiter müssen diese Module mit Roboterhilfe auf dem Mars zusammengesetzt werden. Selbst wenn man diese Roboter im vorherigen Schritt mittransportiert hat, so müssen diese dennoch vor Ort die Teile zusammensetzen. Wenn sie das schaffen, dann sind sie echt gut - das ist bislnag noch nicht einmal auf dem Mond gelungen. Und wenn nicht: Projekt wird abgebrochen, denn ohne die zusammengesetzten Module geht es nicht. Anzahl Todesopfer auf dem Mars zu diesem Zeitpunkt: exakt 0.
Fazit: hier ein Risiko von 30% zu "schätzen" ist in dieser Form polemisch. Und wenn sie diese drei Hürden nehmen: dann kann man wieder über diese Risiken sprechen. Denn dann haben die MarsOne-Verantwortlichen einen Leistungsausweis vorzuweisen, aufgrund dessen man seriöse Schätzungen vornehmen kann. Und wenn diese seriös ermittelten Schätzungen immer noch ergeben, dass die Technik noch nicht hinreichend ausgereift ist - so what ? Projektabbruch, nach wie vor ohne Todesopfer.
Ich persönlich vermute, dass unter der Voraussetzung, dass die Finanzierung gelingt, diese 3 Schritte länger dauern als geschätzt. Und dabei spreche ich von 10-20 Jahren. Und in dieser Zeit bleibt der Fortschritt ja nicht stehen, d.h. die in dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse kann man dann eben auch nutzen. Gut möglich, dass beispielsweise die NASA bis dahin dann auch schon ein hinreichend gutes Rückhol-Modul entwickelt hat.
Aber eben: auch wenn es diese zeitliche Verzögerung gibt, so sind das dennoch Pionierarbeiten, die zu leisten sind.
Diese Quelle (nochmals von oben) zeigt nicht die technologische Machbarkeit, sondern den Wahnsinn bzgl. Lebenserhaltung und ethische Bedenken auf
und begründet meine Empfehlung mit dem Psychiater:
http://www.n24.de/n24/Kolumnen/Prof...8400/mars-one-mission---was-ist-da-dran-.html
Interessant die Ergebnisse, zu der das IT kommt.
Mit "IT" meinst Du sicherlich das "MIT". Es ist zu hoffen, dass die Wissenschaftler, auf die Du Dich beziehst, Ihre Berichte ein bisschen sorgfältiger verfassen als Du das tust.
Und weiter: hast Du die Studie vom MIT denn überhaupt angeschaut ? Hast Du beispielsweise mal geschaut, wer die Autoren sind ? Hast Du Dir mal überlegt, wie schön das für die Autoren ist, einen Eintrag im Publikationsindex zu bekommen ? - Ich behaupte, das hast Du alles nicht getan. Du kannst es aber noch nachholen und dann sprechen wir weiter über die MIT-Studie. Im übrigen wurde das hier im Forum bereits getan, Du kannst dort also auch abschreiben.
Der (
http://www.steve-on-mars.com/upload/wolfgang.pdf) zeigt die ganze Naivität der Beteiligten auf - ein Marsverblendeter
Ehe das hier untergeht: da stellt sich ein Kandidat vor und erzählt, warum er sich gemeldet hat. Wenn Du den Kandidaten für naiv hälst, so empfehle ich Dir, ihm das direkt mitzuteilen, weil ich nicht glaube, dass er hier mitliest. Und ich darf davon ausgehen, dass Du nicht hinter dem Rücken Dritter reden willst, nicht wahr ?
Zwie persönliche Meinungen eines Kosmonauten-Ausbildners und eines Kosmonauten. Beide haben bei ihrer Einschätzung nicht berücksichtigt, dass vor der Mission des ersten Menschen wie von mir weiter oben dargestellt 3 Hürden zu überwinden sind.
Also Marsverblendete: Augen mal aufgemacht und kühl durchrechnen wie Ihr verarscht wird!
Ich habe Dir nun einige Argumente geliefert, wobei ich persönlich die "3 Hürden" am meisten gewichte. Wenn den MarsOne-Verantwortlichen das mit nicht allzugrosser Verzögerung gelingt, dann sollte man die Risiken abschätzen. Denn ehe diese 3 Hürden nicht überwunden sind, stirbt kein einziger Mars-Astronaut, und es ist nicht seriös, vorher Abschätzungen zu tätigen, weil hierzu die Berechnungsgrundlagen fehlen.
Freundliche Grüsse, Ralf