Mondentstehung: Isotopenanalyse stützt Einschlagtheorie

astronews.com Redaktion

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Der Mond, so die allgemein akzeptierte These, entstand vor rund 4,5 Milliarden Jahren durch die Kollision des marsgroßen Planeten Theia mit der noch jungen Erde. Eine detaillierte Analyse von Mondgestein lieferte nun einen weiteren Beweis dafür, dass diese Vorstellung korrekt ist. Sie ergab auch Hinweise darauf, wo Theia einst entstanden sein könnte. (6. Juni 2014)

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seballa

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Der Einschlag wurde doch bestimmt schon simuliert. Es gibt ja auch so ein lustiges GIF auf Wikipedia. Ich frage mich, warum ein so großer Einschlag die Erdbahn nicht kräftiger in eine elyptische Bahn verändert hat als wir Sie heute vorfinden. Oder ist es möglich, das sich die Bahn innerhalb der Jupiterbahn wieder in richtung Kreis stabiliesiert hat?

Grüße
Seballa
 

SFF-TWRiker

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Der Mars hat 0,107 Erdmassen.
Versuch mal auf einen rollenden Fußball (410 bis 450g) einen Tennisball (<60g) zu werfen. An der Bahn des Fußballs wird sich kaum etwas ändern. Die überragende Gravitation der Sonne wird relativ bald wieder eine stabile Umlaufbahn erzeugen.
 
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Bynaus

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Die Gezeitenkräfte der Sonne sind in der Entfernung der Erde zu schwach, um eine kreisförmige Bahn zu erzwingen. Das ist nur möglich für Planeten, die - wie einige Exoplaneten - in wenigen Tagen um ihren Stern kreisen. Beispiel: Die Bahn des Merkurs ist deutlich exzentrischer (langgestreckter) als jene der Erde, obwohl er der Sonne viel näher steht.

Die Bahn der Erde hat sich sicher in der Anfangszeit des Sonnensystems dynamisch etwas entwickelt, durch die Gravitations/Gezeitenwirkung der Nachbarplaneten (insbesondere Jupiter). Die Bahn der Erde dürfte aber, wie von SFF-TWRiker erwähnt, durch den Giant Impact selbst nicht wirklich gross verändert worden sein.
 
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