Berechnung der galaktischen Rotation

JGC

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Eben..Es wird in Wirklichkeit doch ne ganze Menge rumgeraten...

Ein einfaches Beispiel...

Laut Einsteins Relativitätstheorie soll doch bei zunehmenden Massen und zunehmenden Beschleunigungen der Raum gekrümmt werden, oder?

Was geschieht denn nun im Mikrokosmos...

Je weiter man da runter geht, um so höher werden die Dichten und deren angetroffenen Geschwindigkeiten!

Also zwingt folglich die Gravitationskraft den Mikrokosmos so sehr seinen Krümmungsfaktor auf, das der Mikrokosmos in Wirklichkeit sich gar nicht so gestaltet, wie wir ihn zu Gesicht bekommen, da die Zeitdillation immer stärker wird...Wir sehen den Mikrokosmos quasi von "links"

Und wer noch immer behauptet, das die Gravitation innerhalb der Atome nicht mehr wirken sollte, der täuscht sich meiner Ansicht nach einfach...

Gravitation hat meines Erachtens ebenso eine Frequenz, wie die anderen EM-Kräfte auch!

Nur in longitudinale Richtung, das heisst also in Bewegungsrichtung der jeweiligen vor Ort angetroffenen Masse.

Unter diesen Gesichtspunkt wird nämlich plötzlich klar, wie denn nun die ungeheueren Mengen an Energie überhaupt in den Mikrokosmos kommen und würden auch erklären, dass das Vakuum selbst einen Gravitationsdruck ausübt, der jegliche Masse im Universum beschleunigt. Dann kommen nämlich ganz andere Aspekte und Sichtweisen zum tragen, die der ganzen Sache viel logischeren Sinn geben und es überhaupt keine Spezialmaterie oder Energien geben muß, um das Verhalten z.B. von Galaxienrotationen oder den Rotationsimpuls allgemein zu erklären!

Dann wäre diese Rotation einfach eine logische Gegendruckinduktion, welche sich ganz automatisch ergibt, wenn irgendwo im Vakuum die Raumzeit-Struktur zusammenbricht und als rotierendes Raumvolumen wie eine Masse in Erscheinung tritt.

Es braucht also nicht kompliziert zu sein, wenn man die "richtigen" Betrachtungsweisen zu Grunde legt. Und diese sind zumindest dann richtig, wenn sie über einfache mathematische Berechnungen ohne irgendwie eigens dazu erfundenen Berechnungsparametern automatisch die anderen Theorien miteinander in Verbindung bringen können.

Zumindest sehe ich das so..


JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

komet007

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JGC schrieb:
Es braucht also nicht kompliziert zu sein, wenn man die "richtigen" Betrachtungsweisen zu Grunde legt. Und diese sind zumindest dann richtig, wenn sie über einfache mathematische Berechnungen ohne irgendwie eigens dazu erfundenen Berechnungsparametern automatisch die anderen Theorien miteinander in Verbindung bringen können.

Klasse Theorie - schlüssig, nachvollziehbar, einleuchtend.
Genauso muss der Ansatz einer TOE aufgebaut sein.
Nachträglich noch ein dickes Lob für deine Webseite bzw deine Animationen, hast du die selbst erstellt? Die hab ich leider jetzt erst entdeckt und werde sie mir noch in Ruhe zu Gemüte führen.
 

mac

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weckmannu schrieb:
Aber ich finde es doch ein bißchen komisch, wenn man mit Rechenkünsten auf gymnasialem Niveau glaubt, Berechnungen der Mehrzahl der Astronomen widerlegen zu können.

Hallo Weckmannu,

eigentlich war ich der Meinung daß diese Erklärung
mac schrieb:
Ergo gibt es in unserer Galaxis keinen Grund für DM. Die Begründung für ihre Einführung ist nicht gegeben. Bitte verwechselt das nicht mit einer Tatsachenbehauptung, es ist nur meine Arbeitshypothese, die ich versuche zu überprüfen, auch von Euch.

Ich glaube keineswegs an meine "Theorie", ich versuche sie nur so gut wie ich kann zu überprüfen. Sollte sich aber wider Erwarten am Ende herausstellen, daß es kein gravitationstechnisches Indiz für DM in unserer Galaxis gibt,
MAC
meinen Glauben zu diesem Thema deutlich genug beschreibt.

Ich verstehe daß Dich als Wissenschaftler das gymnasiale Mathematik-Niveau im Zusammenhang mit Wissenschaft erschreckt. Das wäre allerdings aus meiner Sicht nur dann gerechtfertigt, wenn Du erwartest daß ich hier wissenschaftlich arbeite und publiziere. Von dieser Erwartung würde ich mich allerdings nicht geschmeichelt fühlen.

Ich glaube ralfkannenberg hat als ein wesentliches Motiv für viele Seiner Beiträge die Wirkung auf Jugendliche und Schüler, die beginnen sich für Wissenschaft zu interessieren, genannt. Da ich selbst Vater solcher Jugendlicher bin, fühlte und fühle ich mich davon sehr angesprochen.

Ich glaube trotz Deiner Skepsis nach wie vor, daß gerade mit diesem und möglicherweise sogar besonders mit diesem Niveau Interesse geweckt werden kann und vor allem für Menschen die bisher einfach noch nicht genug zeit hatten, das von Dir erwartete Niveau zu erreichen, Erfolgserlebnisse möglich sind, die sie sonst erst viele Jahre später erlangen könnten, wenn sie nicht vorher schon entmutigt durch das hohe Niveau aufgeben.

Gerade diese projektbezogene Arbeit vereinigt alles was nötig ist um ‚feuer zu fangen‘ und weitgehend selbständig in einem überschaubaren Bereich mit überschaubaren Arbeitsmitteln (auf die man sogar direkten Zugriff hat; welcher Wissenschaftler hat denn wohl solche Möglichkeiten?) zu einem Ergebnis zu kommen, daß man nicht nur glauben muß, sondern sich selbst erarbeitet hat. Das macht unter anderem ganz nebenbei immun gegen so manche überhebliche Herabwürdigung wissenschaftlicher Arbeit.

Und eines weis ich aus eigener Erfahrung sehr genau: Ist man erst einmal neugierig, merkt man nicht mehr wie schwierig es ist. Ja sogar noch besser, es ist dann nicht mehr schwierig.

Eins noch. Die Großrechner mit denen das ermittelt wurde, stehen heute als PC’s auf unseren Schreibtischen!


mfG

MAC
 

JGC

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komet007 schrieb:
Klasse Theorie - schlüssig, nachvollziehbar, einleuchtend.
Genauso muss der Ansatz einer TOE aufgebaut sein.
Nachträglich noch ein dickes Lob für deine Webseite bzw deine Animationen, hast du die selbst erstellt? Die hab ich leider jetzt erst entdeckt und werde sie mir noch in Ruhe zu Gemüte führen.


Hm...

Die Animationen hab ich so im Laufe der Zeit mit nem 3d-Programm(Cinema 4D) erstellt und mir extra dafür einen Rechner mit dem notwendigen Prozzy und Ramspeicher zusammengebaut (Eigentlich mehr für fraktale 3d-Bilder)

Aber dann hab ich das irgendwie rausgekriegt, wie ich verschiedene Dinge, die so beim Nachdenken vor meiner geistigen Mattscheibe liefen, auch bildhaft zu gestalten...

Es geht mir hier auch nicht vordergründig um physikalisch/mathematische Berechnungen wie Formeln oder so, sondern eher um die Abläufe bestimmter "Routinen", ihre Reihenfolgen in der jeweiligen Zeitrichtung und deren Geschwindigkeiten, die im Universum das Geschehen gestalten...(also im Grunde um die richtigen Anordnungen der einzelnen Theorien, die sich über die mathematischen Prinzipien zu einem geschlossenen Kreislauf fügen können.

Ich finde, die Wissenschaft kriegt ihre TOE wohl deshalb nicht gebacken, weil sie bestimmte Sichtweisen manchesmal einfach zu "Eng" steckt, obwohl sie eigentlich durchaus korrekte Sachverhalte schildern...

Nur werden diese "Prinzipien" unter bestimmten Umständen in neue Ordnungen "transformiert" und fallen daher optisch und physikalisch anders auf wie vorher, obwohl sie die selben Ursachen haben..

Naja... Ich hoffe das diese Betrachtungsweise eine Brücke zu den bisherigen Theorien bauen kann...


JGC
 

mac

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Edit 04 Galaxis in der Käseschachtel

Diesesmal keine Fehlerkorrekturen, sondern einige kleine Erweiterungen.
In schwarz sind die Zeilen geschrieben, die unverändert bleiben sollen und nur zur Orientierung dienen!
In rot die Zeilen, die gelöscht werden sollen!
In blau die Zeilen, die eingefügt werden sollen!


' Teil 2

Dim D7 As Double ' Dichte des stellaren Halos
Dim D8 As Double ' Dichte der dunklen Materie
Dim Kgw(9) As Double ' Kontrollgewichte der einzelnen Komponenten'
Dim Kontrollgewicht As Double' Kontrolle ob das Gesamtgewicht (in Sonnenmassen)
' plausibel ist. Dieser Wert ist Modellunabhängig
' und sollte vorsichtshalber immer kontrolliert
' werden. Ich habe für die Milchstraße bisher
' Werte zwischen 100 und 400 Milliarden
' Sonnenmassen gelesen.
' SdR(), SdD() sind die Stützstellen für den Dichteverlauf in der Zentralebene.
' Die Wertepaare aus dem Post für den Abstand vom Galaktischen Zentrum in Parsec und
' Dichte in M0 pro Kubikparsec
Dim SdR(30) As Double ' Abstand der Stützstellen vom Zentrum
Dim SdD(30) As Double ' Dichte in M0/Pc^3
' hier kommen jetzt die Kurvendaten, wie sie auch im Post stehen
SdR(1) = 1
SdD(1) = 300000
SdR(2) = 2
SdD(2) = 71000
SdR(3) = 5
SdD(3) = 10700
SdR(4) = 10
SdD(4) = 2650
SdR(5) = 20
SdD(5) = 666
SdR(6) = 50
SdD(6) = 120
SdR(7) = 100
SdD(7) = 36
SdR(8) = 200
SdD(8) = 11
SdR(9) = 500
SdD(9) = 3
SdR(10) = 1000
SdD(10) = 1.2
SdR(11) = 2000
SdD(11) = 0.5
SdR(12) = 2800
SdD(12) = 0.33
SdR(13) = 4000
SdD(13) = 0.21
SdR(14) = 5000
SdD(14) = 0.14
SdR(15) = 8000
SdD(15) = 0.09 ' hier tauchen nicht die 0.07 M0/Pc^3 auf, weil die Dichte, die ich hier
' beschreibe die Dichte in der Zentralebene ist. Erst in der Höhe Z,
' also für unsere Sonne 30 Pc, wird daraus 0.07
SdR(16) = 11300
SdD(16) = 0.06
SdR(17) = 16000
SdD(17) = 0.04
SdR(18) = 22600
SdD(18) = 0.025
SdR(19) = 32000
SdD(19) = 0.017
SdR(20) = 45300 ' spätestens ab hier sind die Werte eigentlich überflüssig, da die
SdD(20) = 0.011 ' Milchstraße mit einem kleineren Radius angegeben wird. Aber beim Halo
SdR(21) = 64000 ' und bei der dunklen Materie ist der tatsächliche Radius nicht bekannt,
SdD(21) = 0.007 ' daher habe ich den Kurvenverlauf noch bis zu einem Durchmesser von
SdR(22) = 90600 ' knapp 600000 Lichtjahren fortgeführt.
SdD(22) = 0.004
'
' In diesem Modell bedeutet Skalenhöhe: Die Höhe über/unter



Dim Sr6 As Double ' Radius des neutralen Gases
Dim Sr7 As Double ' Radius des stellaren Halos
Dim Sr8 As Double ' Radius der dunklen Materie

'
'
D0 = 2E30 ' Sonnenmasse in kg
n0 = 0.02 ' Dichte in Sonnenmassen pro Kubikparsec in der Umgebung unserer
' Sonne

'
' Zentrales schwarzes Loch. (das ist eher eine Spielerei. Je nachdem wie fein
' ich die Käseschachtel unterteile, können einzelne oder sogar jede



Sh7 = 3000' Skalenhöhe des des stellaren Halos
Sh8 = 2800' Skalenhöhe der dunklen Materie
Sl2 = 400 ' Skalenlänge des Bulge
Sl3 = 3500' Skalenlänge der jungen dünnen Scheibe
Sl4 = 3500' Skalenlänge der alten dünnen Scheibe
Sl5 = 3500' Skalenlänge der dicken Scheibe
Sl6 = 3500' Skalenlänge des neutralen Gases
Sl7 = 3000' Skalenlänge des des stellaren Halos
Sl8 = 2800' Skalenlänge der dunklen Materie
Sm2 = 2 ' Masse in 10E10 M0 des Bulge
Sm3 = 6 ' Masse in 10E10 M0 der jungen dünnen Scheibe



Sr7 = 25000 ' Radius des stellaren Halos
Sr8 = 100000' Radius der dunklen Materie
'
Kontrollgewicht = 0
For I = 1 To 9
Kgw(I) = 0
Next I

For I = 2 To N
D2 = 0
D3 = 0


' Anfang der Modellabhängigen Massenermittlung
'
' Zuerst wird aus den Kurvendaten für die Dichte in der Zentralebene der Dichtewert
' im Abstand R interpoliert. Dazu muß erst die Stützstelle der Kurve identifiziert
' werden, die als erste > R ist.
For J = 2 To 22
If SdR(J) > R Then
K = J
J = 22
EndIf
Next J
J = K - 1
' für R gilt jetzt: SdR(J) <= R < SdR(K)
' Die hier durchzuführende Interpolation ist im Prinzip eine lineare Interpolation,
' allerdings werden vorher alle beteiligten Werte logarithmiert
' und erst mit diesen Werten wird die Interpolation durchgeführt.
' Sinn der Sache ist: Wenn ich beide Achsen logarithmiere, ist die Kurve für die
' Dichte in R fast eine Gerade. Erst unter diesen Bedingungen liefert die lineare
' Interpolation brauchbare Werte.
'
' Da ich Euch die Möglichkeit geben will diese Dichtekurve nach belieben
' zu manipulieren, muß ich diesen Weg wählen. Ohne Manipulationsmöglichkeit hätte ich
' auch eine zu der Kurve passende Funktion ermitteln und die Dichtewerte
' direkt ausrechnen können.
'
' Die Formel zur linearen Interpolation (hier noch ohne logarithmieren) lautet:
' Gesuchte Dichte = SdD(J) + (R-SdR(J)) * (SdD(K)-SdD(J)) / (SdR(K)-SdR(J))
'
' und jetzt richtig:
D = Log(SdD(J)) + (Log(R) - Log(SdR(J))) * (Log(SdD(K)) - Log(SdD(J))) / (Log(SdR(K)) - Log(SdR(J)))
D = Exp(D) ' hier mache ich die Logarithmierung wieder rückgängig und erhalte M0/Pc^3
' im Abstand R habe ich die Dichte D in der galaktischen Ebene.
'
' im nächsten Schritt wird D auf die verschiedenen Bestandteile (Bulge, junge dünne Scheibe, ...)
' aufgeteilt. Hier hatte ich eine Zeitlang überlegt, ob ich für jeden Bestandteil eine
' eigene Kurve verwenden soll? Das wäre dann aber noch viel komplizierter geworden. Da
' ich eh keine genauen Dichtedaten habe, wäre es auch kein Gewinn.
'
' und die Dichte für die Z-Position wird ermittelt
'

'
If R < Sr2 Then
' Bulge
D2 = n0 * Sm2 * Exp(-Z / Sh2) * Exp(-R / Sl2)
Kgw(2) = Kgw(2) + D2
EndIf
If R < Sr3 Then
' junge dünne Scheibe
D3 = n0 * Sm3 * (Exp(-Z / Sh3) * Exp(-R / Sl3))
Kgw(3) = Kgw(3) + D3
EndIf

If R < Sr4 Then
' alte dünne Scheibe
D4 = n0 * Sm4 * Exp(-Z / Sh4) * Exp(-R / Sl4)
Kgw(4) = Kgw(4) + D4
EndIf
If R < Sr5 Then
' dicke Scheibe
D5 = n0 * Sm5 * Exp(-Z / Sh5) * Exp(-R / Sl5)
Kgw(5) = Kgw(5) + D5
EndIf
If R < Sr6 Then
' neutrales Gas
D6 = n0 * Sm6 * Exp(-Z / Sh6) * Exp(-R / Sl6)
Kgw(6) = Kgw(6) + D6
EndIf
If R < Sr7 Then
' stellarer Halo
D7 = n0 * Sm7 * Exp(-Z / Sh7) * Exp(-R / Sl7)
Kgw(7) = Kgw(7) + D7
EndIf
If R < Sr8 Then
' Halo aus dunkler Materie
D8 = n0 * Sm8 * Exp(-Z / Sh8) * Exp(-R / Sl8)
D8 = 0
Kgw(8) = Kgw(8) + D8
EndIf
'
' Ende der modellabhängigen Massenermittlung



SSMm(I, 1) = 0
EndIf
Next I
'
Print "Kontrollgewicht ", Kontrollgewicht
Print "Einzelgewichte"
Print "Bulge: ", Kgw(2)
Print "junge dünne Scheibe:", Kgw(3)
Print "alte dünne Scheibe: ", Kgw(4)
Print "dicke Scheibe: ", Kgw(5)
Print "neutrales Gas: ", Kgw(6)
Print "stellarer Halo: ", Kgw(7)
Print "dunkle Materie: ", Kgw(8)

' hier ist das Ende von Teil 2 erreicht. Alle Supersonnen haben




' Teil 3

' Abweichend von den sonstigen Dimensionierungen habe ich hier eine
' sogenannte dynamisch Dimensionierung verwendet.
'
Dim M As Long
Dim Rz As Double
Dim Mz As Double
X0=0
Z0=0
For M = 0 To 25000 Step 500 ‘ hier führe ich eine automatische Positionsänderung für die
If M = 0 Then M = 10 ‘ Berechnung einer Rotationskurve ein.
If M > 8000 Then M = M + 500
If M > 12000 Then M = M + 1000
Y0 = M * Parsecm
R0 = Sqr(X0 ^ 2 + Y0 ^ 2 + Z0 ^ 2)
Mz = SSMm(1, 1)

X0 = 8000 * Parsecm ' für 8 kiloParsec in Meter
Y0 = 0 * Parsecm ' Da die Galaxis in der Käseschachtel symetrisch ist,
Z0 = 30 * Parsecm ' ist jede Position auf einem Kreisring gleichwertig
R0 = Sqr(X0 ^ 2 + Y0 ^ 2 + Z0 ^ 2) ' Abstand zum Zentrum

'
Rmin = _maxDbl ' der maximale Wert für eine Double Variable


' Für die Ermittlung der Gravitationskraft muß zunächst der Abstand
' Supersonne zu Rechenposition (hier im Beispiel unsere Sonne)
' bestimmt werden
Rz = Sqr(SSMp(I, 1) ^ 2 + SSMp(I, 2) ^ 2 + SSMp(I, 3) ^ 2) ‘ für das Primitivmodell
R = Sqr(X ^ 2 + Y ^ 2 + Z ^ 2) ' Modell
'
If Rz > R0 Then
' alle Masse außerhalb fällt für das Primitivmodell weg
Else
Mz = Mz + SSMm(I, 1)
EndIf

If R < Rmin Then
' Für die Ermittlung welche Supersonne ist am nächsten zu meinem



QSort Sfz()
SFxp = 0
SFyp = 0
SFzp = 0
SFxn = 0
SFyn = 0
SFzn = 0
'
J=0
For I = 1 To N– 30 ‘ hier werden die 30 Kräfte nicht berücksichtigt, die am stärksten
` in +Richtung an der Position wirken für die gerade gerechnet wird

If Sfx(I) > 0 Then ' Die großen negativen Kräfte verhindern die
SFxp = SFxp + Sfx(I) ' addition der kleinen Kräfte genau so wie
EndIf ' die großen positiven Kräfte, deshalb nochmal
If Sfy(I) > 0 Then ' die Sortierung innerhalb der Sortierung
SFyp = SFyp + Sfy(I)
EndIf
If Sfz(I) > 0 Then
SFzp = SFzp + Sfz(I)
EndIf
Next I
For I = N To 30 Step -1‘ hier werden die 30 Kräfte nicht berücksichtigt, die am stärksten in -Richtung an der
‘ Position wirken für die gerade gerechnet wird

If Sfx(I) < 0 Then
SFxn = SFxn + Sfx(I)
EndIf


Dim V As Double
' Die Geschwindigkeit
R = Sqr(X0 ^ 2 + Y0 ^ 2 + Z0 ^ 2)
F = Sqr(Fx ^ 2 + Fy ^ 2 + Fz ^ 2)
V = R / (Sqr(D0 * R / F))
Print "Geschwindigkeit", VPrint "Abstand Geschwindigkeit ", M, V, ", Primitivmodell: "; Sqr(Gk * Mz / R)
Next M
KeyGet L ' dieser Befehl verhindert das das Programm das Ausgabefenster



MAC
 

mac

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Hallo,

hier einige Ergebniszahlen


Verwendete Werte und errechnete Massen und Geschwindigkeiten

Dichtekurve, die im galaktischen Zentrum und am Ort der Sonne die veröffentlichten Werte liefert.

Ich habe die Daten in folgender Reihenfolge und mit folgenden Zeichen notiert:

Abstand vom galaktischen Zentrum in Parsec, Dichte in Sonnenmassen pro Kubikparsec;

1,300000; 2,71000; 5,10700; 10,2650; 20,666; 50,120; 100,36; 200,11; 500,3; 1000,1.2; 2000,0.5; 2800,0.33; 4000,0.21; 5800,0.14; 8000,0.09; 11300,0.06; 16000,0.04; 22600,0.025; 32000,0.017; 45300,0.011; 64000,0.007; 90600,0.004

Die Dichte von 0.09 M0/Pc^3 in 8000 Parsec Abstand ist die Dichte in der Zentralebene. Berechnet man mit dieser Dichte und den Funktionen für die verschiedenen Komponenten die Dichte 30 Pc oberhalb der Zentralebene, kommt man auf 0.07 M0/Pc^3

Mit diesen Eingangsdaten liefert das Programm folgende Ergebnisse:

Reihenfolge der Notierung:

Abstand vom galaktischen Zentrum in Parsec, Umlaufgeschwindigkeit in der Scheibenebene in diesem Abstand in km pro Sekunde errechnet mit dem Programm, Umlaufgeschwindigkeit in der Scheibenebene in diesem Abstand in km pro Sekunde errechnet mit dem Primitivmodell;

10,342,382; 510,229,250; 1010,195,206; 1510,183,183; 2010,162,167; 2510,152,155; 3010,145,147; 3510,139,141; 4010,135,137; 4510,131,134; 5010,129,131; 5510,127,129; 6010,122,124; 6510,122,122; 7010,121,121; 7510,117,118; 8510,117,117; 9510,114,113; 10510,111,111; 11510,109,108; 13510,107,105; 15510,106,103; 17510,107,101; 19510,105,98; 21510,108,97;23510,108,94; 25510,104,92

Und aufgeteilt auf die verschiedenen Komponenten folgende Massen in Sonnenmassen:

Bulge: 1.33E09
Junge dünne Scheibe: 2.55E09
Alte dünne Scheibe: 1.62E10
Dicke Scheibe: 2.78E09
Gas und Staub: 2.27E10
Halo: 4.96E09

Gesamt: 5.05E10

Das entspricht nicht den Angaben in (1) Tabelle1 und einigen Beschreibungen zur Sternenverteilung. Diesen Widerspruch kann ich aber nur mit den in (1) gemachten Angaben nicht lösen, da für den Dichteverlauf längs der Scheibenebene keine, mit den restlichen Daten aus (1) widerspruchsfreien Angaben gemacht wurden. Auch widersprechen die Daten für das neutrale Gas (die ich auch für den Staub geltend interpretiere) um einen Faktor 5 bis 40 den Angaben in (2) (3).



Dichtekurve, die die gemessenen Werte der differentiellen Rotationsgeschwindigkeiten aus (1) Abb. 2.18 zwischen 200 und 16000 Parsec liefert. Unterhalb von ca. 50 bis 100 Parsec steht diese Kurve im Widerspruch zu den Daten aus (1) Abb.2.35

Reihenfolge der Notierungen wie oben.

1,300000; 2,71000; 5,10700; 10,2650; 20,666; 50,120; 100,36; 200,11; 500,4.7; 1000,2.8; 2000,2; 2800,1.3; 4000,1.3; 5000,1; 6000,1.1; 7000,1; 8000,0.5; 11300,0.4; 16000,0.3; 22600,0.1; 32000,0.034; 45300,0.022; 64000,0.015; 90600,0.008

Mit diesen Eingangsdaten liefert das Programm folgende Ergebnisse:

10,342,382; 510,231,254; 1010,203,223; 1510,196,215; 2010,189,207; 2510,185,203; 3010,182,200; 3510,182,201; 4010,186,205; 4510,191,209; 5010,199,214; 5510,209,219; 6010,212,212; 6510,219,220; 7010,231,229; 7510,225,222; 8510,236,228; 9510,230,225; 10510,226,223; 11510,224,222; 13510,229,222; 15510,240,223; 17510,247,223; 19510,245,217; 21510,248,215; 23510,242,209; 25510,231,203

Und aufgeteilt auf die verschiedenen Komponenten folgende Massen in Sonnenmassen:

Bulge: 1.57E09
Junge dünne Scheibe: 1.26E10
Alte dünne Scheibe: 7.96E10
Dicke Scheibe: 1.37E10
Gas und Staub: 1.12E11
Halo: 2.44E10

Gesamt: 2.44E11



(1): http://www.astro.uni-bonn.de/~peter/Lectures/intro2.pdf
(2): http://de.wikipedia.org/wiki/Molekülwolke
(3): http://de.wikipedia.org/wiki/Milchstrasse


MAC
 

mac

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Hallo,

die Ergebnisse die ich mit den beiden im Post 46 aufgeschriebenen Dichteverteilungen für die Milschstrasse erhalte, führen leider für beide Lager (DM Gläubig und DM Ungläubige) zu keinem befriedigenden Ergebnis.

Doch zunächst einige Worte zu den Unterschieden der beiden verschiedenen Rechenmodelle. Das Primitivmodell und das hier vorgestellte Modell kommen zu fast deckungsgleichen Ergebnissen, solange sich der Dichteverlauf mit zunehmendem Abstand vom Zentrum gleichförmig verändert. (konstante, oder nur ganz allmählich sich ändernde Steigung der doppelt logarithmischen Dichtekurve) Jede Änderung des Dichteverlaufes wird bei meinem Modell mit einem mehr oder minder heftigen Über- bzw. Unterschwingen der Geschwindigkeitskurve beantwortet. Das bedeutet, dass zunächst einmal beide Modelle anwendbar sind, solange man bestimmte Randbedingungen einhält. Da diese Randbedingungen in der Natur aber keiner stetig gleichförmig abfallenden Dichtekurve folgen, unterschätzt das Primitivmodell die Auswirkungen von Dichteschwankungen teilweise erheblich.

Ich habe versucht eine Dichtekurve aus den Literaturangaben die ich gefunden habe zu bilden. Für diese Kurve habe ich zwei Stützpunkte gewählt mit Daten die ich für etwas zuverlässiger halte, als die meisten anderen Angaben zur Sternenverteilung. Erstens die Dichte des galaktischen Zentrums, indirekt bestimmt durch die langjährige Messung von Sternengeschwindigkeiten und Trajektorien dieser Sterne. Und zweitens die Angaben zur Sternendichte in der Umgebung unserer Sonne aus dem CNS3 Katalog.

Erfüllt die Kurve diese Daten, dann liefert das Modell eine differentielle Rotationsgeschwindigkeit, die gut mit den derzeitigen Angaben zur fehlenden Masse übereinstimmt, wäre somit also eine Bestätigung der Notwendigkeit von DM. Soweit, so schlecht oder gut, je nach Lager.

Leider ist die Aussage damit noch nicht beendet.

Denn gleichzeitig mit dieser Bestätigung erhalte ich eine Gesamtmasse für die Galaxis von gut 5E10 Sonnenmassen, davon die Hälfte neutrales Gas. Das steht aber, wie bekannt, um einen Faktor 5 bis 10 im Widerspruch zu den gefundenen Literaturdaten zur Gesamtmasse der Milchstrasse.

Gehe ich den umgekehrten Weg und passe den Dichteverlauf der gemessenen Geschwindigkeitskurve an (von ca.500 Pc Abstand zum galaktischen Zentrum an aufwärts) dann erhalte ich für den Standort der Sonne eine 5.5 fach höhere Dichte als sie den Literaturdaten (CNS3 mit 0.03 M0/Pc^3 + Gasdichte mit 0.04 M0/Pc^3) entspricht. Was, wie man sieht, wiederum einer Bestätigung auch der Größenordnung der DM entspricht.

Aber auch hier ist die Aussage noch nicht vollständig. Ich brauche dazu nur 13E10 Sonnenmassen und 12E10 Sonnenmassen Gas und Staub. Das wiederum entspricht den kleineren Masseschätzungen für die Galaxis, die in der Literatur zu finden sind.

Einen Ausweg aus dieser unbefriedigenden Situation kann ich als Laie, mit meinen bescheidenen Fähigkeiten und Hilfsmitteln nicht finden. Jede Änderung der Dichtekurve, die beide Aussagen erfüllt (Dichte am Ort der Sonne und Gesamtmasse) würde zu einer so krassen Änderung der Dichtekurve führen, dass ich sie ohne entsprechende Datengrundlage als wilde Spekulation ansehen müsste.

Daneben kann ich selbstverständlich auch nicht für die Fehlerfreiheit meines Programmes garantieren. Plausibilitätskontrollen und Tests der Masseverteilung mit einem unabhängig davon erstellten EXCEL Datenblatt förderten zwar zunächst (auf beiden Seiten) einige Fehler zu Tage, die ich (für das Programm) auch in den hier erstellten Korrekturposts benannt und korrigiert habe, aber das heißt natürlich nicht, dass jetzt alles fehlerfrei ist. Da bin ich aber in bester Gesellschaft und stelle mich selbstverständlich ebenso der Kritik.

Zur Zuverlässigkeit der Datengrundlagen habe ich bereits früher einige Beiträge gepostet.

Damit habe ich (zunächst?) den Endzustand dieser etwas ausführlicheren Plausibilitätsprüfung einer Basisbegründung für DM erreicht.

Ich erhebe keinen Anspruch auf Rechte aus meiner Urheberschaft. Jeder der möchte, darf dieses Programm als Ganzes oder sinnvoller Teile daraus, als Freeware, weiterverwenden. Allerdings bin ich der Meinung, dass es gute Praxis ist, wenn man die Quelle (also dieses Forum) nennt.


Herzliche Grüße

MAC
 

UMa

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Hallo MAC,

ich habe mir noch nicht alles durchgelesen, habe aber schon ein paar Fragen.
Wie kommt es zu den beiden doch sehr unterschiedlichen Modellen?
Wieso ist der Anteil des Gases/Staubes so extrem hoch?
Wie ist die Flächendichte der Scheibe in der Nähe der Sonne aus d.h. die Dichte in Sonnenmassen pro Quadratparsec der Scheibe (über die ganze Höhe der Scheibe) in den beiden Modellen?

Grüße UMa
 

mac

Registriertes Mitglied
UMa schrieb:
Wieso ist der Anteil des Gases/Staubes so extrem hoch?
Wie ist die Flächendichte der Scheibe in der Nähe der Sonne aus d.h. die Dichte in Sonnenmassen pro Quadratparsec der Scheibe (über die ganze Höhe der Scheibe) in den beiden Modellen?
Grüße UMa
Hallo UMa,

im Post 46 in diesem Thread, habe ich die Quellen für die Dichteangaben verlinkt.

Primitivmodell hier in diesem Thread erklärt. Du kannst auch nach dem Zitat von Matti suchen im ersten Post dieses Threads. In dem Thread aus dem es stammt ist es auch beschrieben. Für mehr hab' ich jetzt leider keine Zeit. Tut mir leid. Bis in 2 Wochen. Erholt Euch gut von mir :D

Herzliche Grüße

MAC
 
Zuletzt bearbeitet:

UMa

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Hallo MAC,

vielleicht können wir die Diskussion über die galaktische Rotation/Dicht wieder aufnehmen.
Hier ist ein aktuelles Paper:
"On the mass-to-light ratio of the local Galactic disc and the optical luminosity of the Galaxy"
Authors: Chris Flynn, Johan Holmberg, Laura Portinari, Burkhard Fuchs, Hartmut Jahreiss
http://fr.arxiv.org/abs/astro-ph/0608193

Grüße UMa
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo UMa,

vielen Dank für den Link! Ich hab gerade angefangen die PDF-Datei zu lesen. Hört sich gut an.

Ich habe meine Zusage zur Simulation einer Sternenverteilung mit entsprechenden Parallaxenfehlern nicht vergessen; konnte aber erst am Freitag das erstemal und auch nur für zwei Stunden mit dem Projekt beginnen. Dauert also noch etwas.

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

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Hallo mac
Sorry, dass ich diesen Thread ausgrabe. Es ist einfach die Folge davon, dass ich mich in den letzten Tagen ziemlich intensiv damit beschäftigt habe.

Ein Frage steht bei mir nun im Vordergrund:
Ist es nicht zu früh, auf diesem Weg einen Darkmatter-Nachweis anzustreben?
Wie das von UMa verlinkte Paper zeigt, wo von DM gar nicht die Rede ist, ist man offenbar in der DM-unabhängigen Berechnung der Umlaufgschwindigkeiten weit von genauen Werten entfernt.
Da ich mich auch mit einer möglichen Verteilung von DM intensiv beschäftige, wage ich die Schätzung, dass der Anteil von DM im Solar-Zylinder die %-Grenze nicht überschreitet. Die Auswirkung auf die Umlaufgeschwindigkeit der Sonne ums GZ wäre weniger als 1 km/s.
Zwischen 8'000 und 16'000 pc vom GZ entfernt liegt meine Schätzung bei 8% DM Anteil. Auswirkung etwa 7 km/s. Im äussersten Drittel der Galaxis wären es dann schon 50% und die Umlaufgeschwindigkeiten wären wegen der DM bis 50km/s höher.
Aber diese Werte liegen doch noch innerhalb der Fehlertoleranz bei der klassischen Berechnung.
In diesem Zusammenhang sei nur an die Schwierigkeiten bei der Entfernungsbestimmung der Pleyaden erinnert.

Aus diesen Gründen ist es nicht weiter verwunderlich, wenn bei Deinen Berechnungen kein signifikanter DM-Nachweis heraus kommt.
Liege ich da völlig falsch? Wie siehst Du das jetzt, nach über einem Jahr Weiterbildung? ;-)

Herzliche Grüsse
Orbit
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,

dieses Ergebnis bei der Simulation war ja ein Grund, warum ich nicht nachvollziehen konnte, wieso man die Existenz von DM behauptet. UMa hatte mir ja unter anderem daraufhin den Link zu der gerade aktuell gemessenen Geschwindigkeit der LMC und SMC gegeben. Zu dem Zeitpunkt ging man ja wohl auch noch davon aus, daß beide MC's auf einer Umlaufbahn sind. Warum man das jetzt wieder anders sieht, ist mir noch nicht so ganz klar.

Mit den gut messbaren Umlaufgeschwindigkeiten innerhalb des Sol-Zylinders hast Du recht, auch mit dem kaum erkennbaren Einfluss der DM (was ich Dir ja auch beim Schaukelpferd immer mal wieder versucht hab mitzuteilen ;) und was ja auch bei der Dichteverteilung der verschiedenen Komponenten im Schneider-Skript, Uni Bonn herauskommt)

Man kann aber auch relativ gut die Rotationsgeschwindigkeiten und ihre Verteilung in anderen Galaxien messen und eben auch die radial-Geschwindigkeiten von Galaxien (hier bei Galaxienclustern). Und die passen eben um einen Faktor 5 bis 10 nicht zur (wie auch immer) leuchtenden Masse.

Meine andere Idee, Neutronensterne und SL's weit draußen, habe ich mir inzwischen selbst wegsimuliert. :D :( Da schreibe ich gerade an einer Antwort für UMa, die wahrscheinlich auch für Toni eine (späte) Genugtuung sein wird. ;)

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo mac
Die geschätzten Werte aus meinem letzten Beitrag ergeben innerhalb der galaktischen Zylinder gerade mal einen DM-Anteil von insgesamt 14% der BM.
Dass das keinen allzu grossen Einfluss auf Deine umfangreichen Rechnungen hat, die Du vor über einem Jahr angestellt hast, ist klar. Wenn man, wie das Peter Schneider tut, ein DM/BM Verhältnis von 7 : 1 annimmt, ist also nur rund 1/50 der DM hier anzutreffen, der Rest, 98% also, liegt ausserhalb und hat auf Deine Keppler-Newton-Rechnung keinen Einfluss. Und da zeigt sich eben, dass diese Rechnung so nicht fuktionieren kann. Galaxien sind keine Planetensysteme. Sie sind auch keine Wagenräder, gewiss; aber etwas dazwischen. Und hier ist mein Ansatz, den ich in meiner Ratlosigkeit auch schon mal als Karussell mit Pferd auf eingeseifter Bahn visualisiert habe. Überzeugt bin ich aber nach wie vor, dass schliesslich die Berechnung der Rotationsgeschwindigkeiten sich nicht allein aus der Formel sqrt(aa *d) rechnen lassen, vielleicht auch nicht aus sqrt(ai*d); aber einer Kombination der beiden Formeln könnte es wohl sein. Diese Ansicht habe ich bereits vor einiger Zeit im PA-Thread geäussert, bin aber damals bei Dir überhaupt nicht auf Verständnis gestossen.
Verstehst Du vielleicht jetzt, was ich meine? Und könnte es sein, dass mein Karussell-Klepper doch noch nicht ganz mausetot ist? :)))
Könnte es etwas nützen, wenn ich Dir eine Gratiskarte für ein paar Runden auf dem Klepper schenke? ;-)
Schaukeln tut's übrigens nicht. :)))

Herzliche Grüsse
Orbit
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,

ich glaube Du hast bei der Rechnung etwas gründlich missverstanden.
Und da zeigt sich eben, dass diese Rechnung so nicht fuktionieren kann.
sie funktioniert, sogar sehr gut. Ich komme genau auf die angegebenen Sonnenmassen und brauche keine DM innerhalb der Sonnenbahn.

Zu der Zeit, als ich damals angefangen hab' das zu rechnen, wußte ich noch nichts von den näheren Einzelheiten bei der DM Verteilung. Erst UMa's Hilfen in den anderen Threads, haben für mich das Verteilungsbild einigermaßen geklärt.

Erst diese Simulation, gemeinsam mit UMa's Angaben hat es mir klar gemacht, was CDM eigentlich bedeutet, und welche Konsequenzen das hat. Ich bin vorher fälschlich von einer proportionalität der Dichte bei DM/BM ausgegangen. Und die konnte ich eben mit dieser Simulation nicht herstellen, ohne auf nicht verifizierbare Sternendichten zu kommen. Die Angaben bei P.Schneider sind ja nur in der Achsrichtung nach den verschiedenen Populationen differenziert, nicht aber in der Radialrichtung.

Du darfst nicht übersehen, daß die Daten von P.Schneider nur (für mich damals) sehr vage, teilweise nicht eindeutig zuzuordnende Angaben, über die Startwerte (Zentrum) bei der Massenverteilung machen. Ebenso ist der Kurvenverlauf zum Zentrum hin falsch. (Vergleiche das mit der Kurve für den Zentralbereich und der Berechnung der Masse des zentralen schwarzen Loches im selben Script)


Erst nachdem ich angefangen hab' mit diesem Modell den radialen Dichteverlauf nach BM und DM unterschiedlich zu behandeln, kam ich auf die angenommene Menge BM, auf die angenommene Menge DM und einen Kurvenverlauf, der Umlaufgeschwindigkeiten, der mit den Messungen und qualitativen Aussagen (kein Geschwindigkeitsabfall nach außen, kaum DM im Inneren) in Einklang zu bringen war. Damit war ich (aus eigenem Vermögen) von der Plausibilität dieser ganzen Beobachtungen ein erhebliches Stück sicherer überzeugt, auch wenn es (zunächst nur ein Teil-)begräbnis meiner (naiven) Vermutung war, daß man blos nicht alles sieht, was da ist.



Galaxien sind keine Planetensysteme. Sie sind auch keine Wagenräder, gewiss; aber etwas dazwischen.
ja, so für sich betrachtet, ist das wohl wahr.


Und hier ist mein Ansatz, den ich in meiner Ratlosigkeit auch schon mal als Karussell mit Pferd auf eingeseifter Bahn visualisiert habe. Überzeugt bin ich aber nach wie vor, dass schliesslich die Berechnung der Rotationsgeschwindigkeiten sich nicht allein aus der Formel sqrt(aa *d) rechnen lassen, vielleicht auch nicht aus sqrt(ai*d); aber einer Kombination der beiden Formeln könnte es wohl sein. Diese Ansicht habe ich bereits vor einiger Zeit im PA-Thread geäussert, bin aber damals bei Dir überhaupt nicht auf Verständnis gestossen.
daran hat sich auch nichts geändert. :)



Verstehst Du vielleicht jetzt, was ich meine? Und könnte es sein, dass mein Karussell-Klepper doch noch nicht ganz mausetot ist? :)))
nein. Und das liegt auch daran, daß ich nach Deiner Einleitung hier, sicher bin, daß Du das Ergebnis dieser Simulation nicht wirklich realisiert hast.

Den Verlauf der Geschwindigkeitskurve kann man mit dem Primitivmodell nur dann einigermaßen modulieren, wenn die wahre Massenverteilung stetig ist. Wenn es Schwankungen gibt, und die gibt es, funktioniert das Primitivmodell nicht mehr ausreichend.

Der nächste Schritt ist eben eine solche Simulation wie ich sie hier beschrieben habe, die ist in der Lage auch Dichteschwankungen (grob aufgelöst) ausreichend korrekt darzustellen.

Du machst mit Deinem Verfahren jetzt in meinen Augen, etwas sehr problematisches. Du führst eine neue Kraft ein, für die es nur innerhalb Deines Modells Bedarf gibt. Du kannst aber ganz wesentliche Fragen die Dein Modell aufwirft, nicht schlüssig beantworten.

Das mußt Du aber, sonst ist es eben nicht in sich schlüssig. Und ob dann der Gewinn, den Du Dir mit Deinem Modell erhoffst,

Erklärung der Expansion, quantelung des Raumes,

das Schlucken nicht nur dieser Kröten:

Einführung einer neuen Kraft,
EM mit v<<c
und
keine schlüssige Erklärung für die Makrostrukturen des Universums,

wert ist, bezweifle ich eben.


Könnte es etwas nützen, wenn ich Dir eine Gratiskarte für ein paar Runden auf dem Klepper schenke? ;-)
na, wir kreisen doch schon wieder, oder? ;)

Herzliche Grüsse

MAC
 

Orbit

Registriertes Mitglied
mac
ich glaube Du hast bei der Rechnung etwas gründlich missverstanden.
Hab ich nicht. Was Du nachher über die Entwicklung Deines aufwändigen Programms schreibst, habe ich genau so verstanden.
Du hast aber nicht verstanden, was ich in meinem vorletzten Beitrag geschrieben und im letzten eigentlich nur wiederholt habe, sonst würdest Du mir nicht erklären wollen
sie funktioniert, sogar sehr gut. Ich komme genau auf die angegebenen Sonnenmassen und brauche keine DM innerhalb der Sonnenbahn.
Dort hab ich ja geschrieben ... Nein, ich mag nicht mehr, lies selbst nochmals nach. :-(

kein Geschwindigkeitsabfall nach außen, kaum DM im Inneren
Sag ich ja auch fast wörtlich so. Nur halte ich es für möglich, dass die Geschwindigkeit nach aussen sogar etwas zunimmt, wobei es hier um eine Zunahme geht, die innerhalb der derzeitigen Messungenauigkeit bei der Bestimmung von galaktischen Umlaufgeschwindigkeiten liegt.

Über den Klepper müssen wir uns ja nicht mehr unbedingt unterhalten. Der wurde zwar dort aus demselben Grund erwähnt wie hier, stand dort aber unter dem ungünstigen Stern der PA, für die ich dort eine Erklärung suchte. Hier gehts aber nur um das, was Du selbst in diesem Thread zur Diskussion stellst.
Alles was Du im langen und geschwollenen Apendix Deines Beitrags schreibst ist deshalb off-topic, und ich kann es nur als chronischen Reflex mit präventiver Absicht verstehen oder - je nach Stimmungslage - als obstruktives Taktieren.
na, wir kreisen doch schon wieder, oder?
Das möchte ich mit dieser klaren Stellungnahme beenden.

Orbit
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit,

Orbit schrieb:
Aus diesen Gründen ist es nicht weiter verwunderlich, wenn bei Deinen Berechnungen kein signifikanter DM-Nachweis heraus kommt.
Liege ich da völlig falsch?
Deine Formulierung im Kontext mit Deinen übrigen Aussagen, lässt für mich keine eindeutige Auslegung Deiner Aussage zu.
Ist es für Dich nicht weiter verwunderlich, weil Du bei meiner Arbeit eigentlich eine andere Intention erwartet hättet? Oder hältst du dieses Modell für nicht geeignet, einen DM Einfluss auf die Umlaufgeschwindigkeit zu berechnen und bist daher nicht weiter verwundert?



Diese beiden Aussagen von Dir:
Orbit schrieb:
Dass das keinen allzu grossen Einfluss auf Deine umfangreichen Rechnungen hat, die Du vor über einem Jahr angestellt hast, ist klar.


der Rest, 98% also, liegt ausserhalb und hat auf Deine Keppler-Newton-Rechnung keinen Einfluss.
stehen für mich im Widerspruch mit dieser Aussage:
Orbit schrieb:
Und da zeigt sich eben, dass diese Rechnung so nicht fuktionieren kann.
wie ich schon im letzten Post angesprochen hatte und wie Du mir ja in aller Deutlichkeit in Deinem letzten Post mitgeteilt hast; nicht für Dich.

Das genau ist der Grund, warum ich davon ausgehe, dass Du etwas bei diesem ganzen Entwicklungsprozess (von mir), der nicht nur in diesem Thread stattfand, missverstanden hast, oder nicht mitbekommen hast. Ich weis aber bisher nicht, was das sein könnte, weil Du ja offensichtlich sicher bist alles richtig verstanden zu haben und nur sagst ‚so geht es nicht!’ obwohl wie Du selbst sagst und siehst, die Ergebnisse nicht im Widerspruch zu den (ungenau) bekannten Tatsachen stehen.




Wenn Du ein solches Bild
Orbit schrieb:
Und hier ist mein Ansatz, den ich in meiner Ratlosigkeit auch schon mal als Karussell mit Pferd auf eingeseifter Bahn visualisiert habe.
verwendest, dann löst Du damit ganz spezifische Assoziationen aus. Bei mir: Es existiert für Dich eine (in der Physik nicht bekannte) Kraft, die die Karussell-Pferde (Sterne) unabhängig von ihrer Umlaufgeschwindigkeit und der Umlaufgeschwindigkeit ihrer inneren und äußeren Nachbarn auf ihrer ‚Bahn’ hält. Wenn das nicht dem entspricht, was Du Dir vorstellst, dann musst Du es präziser erläutern und weniger Raum für Missverständnisse offen lassen.



Orbit schrieb:
Alles was Du im langen und geschwollenen Apendix Deines Beitrags schreibst ist deshalb off-topic, und ich kann es nur als chronischen Reflex mit präventiver Absicht verstehen oder - je nach Stimmungslage - als obstruktives Taktieren.
ja, wenigstens beim Austeilen bist Du relativ schmerzfrei, …
Stell Dir mal vor, ich hätte Dir so was geschrieben. ;)

Wolltest Du mir damit durch die Blume (oder besser den Kaktus) sagen, dass ich Dich nicht ständig mit meinen Fragen nach den Widersprüchen in Deinen Vorstellungen quälen soll? Oder hab’ ich Dich völlig missverstanden und Du wolltest hier gar nicht über Dein Modell diskutieren? Oder was war Deiner Meinung nach off-topic? Daraus könnte ich ja vielleicht schließen, warum wir die oben genannten 2 und 1 Aussage so unterschiedlich sehen?



Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

Registriertes Mitglied
mac
Ich habe ziemlich vieles, was Du rund um dieses Thema geschrieben hast, ziemlich genau studiert:
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=746
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=700
Hab auch im diesem Thread rumgestöbert und da vor allem in den Aussagen Mattis, auf die Du Bezug nimmst:
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=553&page=3
Dein Ansatz ist mir klar, und ich finde dessen konsequente und akribische Umsetzung bemerkenswert. Hast zu Recht viel Lob erhalten - auch von kompetenter Seite.

Ich komme nun mit einem völlig andern Ansatz, einem rein theoretischen, praktisch zum selben Ergebnis wie Du. Betone das sogar ausdrücklich. Das wäre doch mal eine Übereinstimmung, auf der konstruktiv weiter diskutiert werden könnte. Du aber antwortest darauf:
i ch glaube Du hast bei der Rechnung etwas gründlich missverstanden.
Und das verärgert mich halt. Und dieser Ärger verstärkt sich noch beim Weiterlesen; denn da wird es gegen Schluss Deines Beitrags immer offensichtlicher, dass Du mir und den mitlesenden Usern klar machen willst, dass Dein Ergebnis mit dem eines Crank, das dieser aus seiner wilden Theorie zieht, selbstverständlich purer Zufall sein müsse.
Mac, ich weiss, dass Du mich bewusst nicht als Crank siehst; aber der Stil Deiner Antworten an mich rund ums Thema DM verändert sich unübersehbar in diese Richtung. Wenn Du nun findest
ja, wenigstens beim Austeilen bist Du relativ schmerzfrei, …
kann ich das gut verstehen. Erstens weil ich dafür bekannt bin, dass ich ab und zu die verbale Peitsche benütze, aber auch, weil ich weiss, dass Dir das, was ich hier empfinde, nicht bewusst ist. Für mich ist das aber inzwischen eine Realität, und ich stelle fest, dass es mir keinen Spass mehr macht Antworten an Dich zu verfassen, wenn ich mir jeden Satz zehn mal überlegen muss. Schau mac, ich bin bei diesem Thema genau so in einem Prozess, wie Du damals, und meine Äusserungen sind deshalb so wenig widerspruchsfrei, wie das, was Du damals rund um die DM herum gerätselt hast.
Es würde mir aber nie in den Sinn kommen, Dich deswegen heute als notorischen DM-Leugner zu bezeichnen. Etwas in der Art tust Du aber mir gegenüber: Einmal exotische Idee geäussert - immer Exot, sogar wenn der Exot einen Befund von Dir bestätigt.

Nun noch zu zwei andern Fragen:
Ist es für Dich nicht weiter verwunderlich, weil Du bei meiner Arbeit eigentlich eine andere Intention erwartet hättet? Oder hältst du dieses Modell für nicht geeignet, einen DM Einfluss auf die Umlaufgeschwindigkeit zu berechnen ...
Letzteres. Zu diesem Schluss gelange ich nicht auf Grund meiner 'Theorie', sondern das erschliesst sich für mich aus Deiner Arbeit selbst: Die heutige Messgenauigkeit kann keine so geringen Unterschiede signifikant feststellen, kann also nicht zwischen keine und sehr wenig DM unterscheiden. Und da Dein Modell auf diesen Messungen und vor allem auch auf vielen Schätzungen und statistischen Auswertungen (jene von Uma zum Beispiel) beruht, kann das zur Zeit nicht funktionieren, auch wenn Du mit Deiner Arbeit bestimmt sehr nah am Puls der heutigen Forschung bist. Ich hoffe, Du hast diesen letzten Nebensatz nicht überlesen.;-)
Wolltest Du mir damit durch die Blume (oder besser den Kaktus) sagen, dass ich Dich nicht ständig mit meinen Fragen nach den Widersprüchen in Deinen Vorstellungen quälen soll? Oder hab’ ich Dich völlig missverstanden und Du wolltest hier gar nicht über Dein Modell diskutieren?

Auch letzteres. Hab da übrigens weder eine Blume noch einen Kaktus wahrgenommen.

Herzliche Grüsse
Orbit
 

Bewegt

Registriertes Mitglied
Energie "drückt" nicht. Im Gegenteil: Energie wirkt gravitativ. Wäre es nicht so, würde bei der der Umwandlung von Masse in Energie die Gravitation verlorengehen und damit der Energieerhaltungssatz verletzt.

Das Urknallmodell hat einen schwerwiegendes Problem: Wenn die gesamte komprimierte Energie gravitativ wirkt, dann um ein vielfaches stärker, als ein schwarzes Loch, wie käme dann soviel "leerer Raum" zwischen die so stark komprimierte Energie? Wie kann das Urknallmodell diesen Vorgang erklären?
Soweit mir bekannt ist, überhaupt nicht! Wenn sich an dem Modell nicht gravierend etwas ändert, überzeugt mich dieses Modell nicht. :)
 

Nathan5111

Registriertes Mitglied
Hallo Orbit, hallo MAC,

ich habe euch schon einmal als 'Streithähne' angesprochen, war zwischenzeitlich mal geneigt, euch als 'Turteltäubchen' zu titulieren, Ihr benehmt Euch wie ein seit Jahrzehnten verheiratetes Ehepaar.

Ich muss in diesem Kontext leider Orbit rügen, da er als 'Sensibelchen' immer jede Kritik (aber nur von MAC) persönlich nimmt, auch wenn sie rein sachlich gemeint ist. MAC muss ich kritisieren, dass er immer wieder auf die erkannte Schwäche von Orbit sticht; so arbeiten nur Ehepartner nach unvorstellbar vielen Jahren (z.B. mehr als 3 Jahre).

Im Sinne des Forums verlange ich von Euch: Vertragt Euch, Kritik ist immer sachlich, niemals persönlich.

Ihr seid beide zu wertvoll!!

Gruß Nathan
 
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