Erdbeobachtung: Geschwindigkeitsmessung eines Gletschers

astronews.com Redaktion

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Mithilfe der deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X und TanDEM-X ist es Wissenschaftlern nun gelungen, die Bewegungsgeschwindigkeit eines Gletschers auf Grönland genau zu messen. Diese erhöhte sich innerhalb der letzten Jahre offenbar dramatisch. Auch hat der Gletscher schon merklich zur Erhöhung des Meeresspiegels beigetragen - ein Prozess, der sich künftig noch verstärken dürfte. (3. Februar 2014)

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Steffön

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ist natürlich schön dass so etwas nun immer stärker in den fokus gelangt. aber hatte/hätte man diese daten nicht schon mit gps empfängern bekommen (können)? gps ist doch auch so bis auf 1-2 meter genau, oder? und mit gps wäre die datenmessung auch in echtzeit möglich. auch wäre kein extra satellit nötig.
 

Bernhard

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aber hatte/hätte man diese daten nicht schon mit gps empfängern bekommen (können)?
Hallo Steffön,

in Grönland wurde das mit GPS schon oft gemessen. Meines Wissens stammen die ersten exakten Daten genau von solchen Messungen. Zeitrafferaufnahmen gibt es bekanntlich auch einige, die zeigen, wie die Gletscher in's Meer fließen. Das Problem am GPS ist aber, dass es teuer bis unmöglich ist Menschen dauerhaft auf dem Gletscher zu stationieren. Satelliten sind da auf Dauer dann doch die effektiveren "Mess-Knechte".

gps ist doch auch so bis auf 1-2 meter genau, oder?
Differentielles GPS geht angeblich bis auf wenige Zentimeter genau. Allerdings braucht man dazu etwas mehr Equipment als beim Geo-Caching. Mit D-GPS misst man beispielsweise wie schnell sich die Erdspalten in Island voneinander weg bewegen.
MfG und willkommen im Forum
 
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