der Schutz vor Meteoriten liegt wohl "in Gottes Hand",
so, wie bis jetzt in der gesamten Raumfahrt.
vermutet Ispom
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Hallo zusammen!
Interessiert habe ich den heutigen Artikel zu den neuen Entdeckungen auf dem Mars gelesen: http://astronews.com/news/artikel/2006/12/0612-006.shtml
Grundvorraussetzun für eine Station auf dem Mars wären Wasservorkommen in irgendeiner Form. Vielleicht findet sich auf dem Mars ja wirklich noch Wasser, wie der Artikel ja sagen will. Mal angenommen, es wäre so. Die Menschen haben Wasser Wasser gefunden und auch eine Möglichkeit dieses zu nutzen. Wäre es dann denn wirklich schon möglich, eine Station zu bauen?
Ein Problempunkt wird ja schon im Artikel angesprochen: Meteoriten. Es wird von 12 pro Jahr gesprochen, ich gehe aber einfach mal davon aus, dass es noch mal ein paar mehr sind, denn auch ziemlich kleine Brocken, deren Einschlagskrater auf den Bildern vielleicht gar nicht zu sehen sind, können eine empfindliche Station beschädigen.
Nun bleibt die Frage, wie man sich davor schützt. Gut, 12 größere Meteoriten auf den ganzen Mars verteilt, die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden, ist natürlich nicht sonderlich hoch. Aber dennoch muss man damit rechnen. Was also tun? Eine unterirdische Station bauen? Ein Abwehrsystem aufbauen, wie es noch nicht einmal auf der Erde existiert und in naher Zukunft wohl auch nicht existieren wird!?
Wie sieht es mit der Stromversorgung aus, vor allem, wenn man unterirdisch baut?
Solche Fragen stelle ich mir grade, vielleicht habt ihr ja ein paar gute Ideen.
gruß
ryan
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen.
Albert Einstein
der Schutz vor Meteoriten liegt wohl "in Gottes Hand",
so, wie bis jetzt in der gesamten Raumfahrt.
vermutet Ispom
Gruß von Ispom
ich stelle mir nur die frage:
"Was wollen wir denn auf dem Mars?"![]()
vor einigen hundert Jahren galten die Hochgebirge (Alpen zum Beispiel) als Plätze, die man meiden sollte,
jeder war froh, wenn er einen Paß überqueren mußte und es schadlos überstand,
eine Wetterstation auf der Zugspitze, ein Hotel auf dem Großglockner, ein Souvenirshop inmitten des Rhonegletschers,
das waren damals ebensolche "Hirngespinste" wie heute vergleichbare Marsobjekte....
jeder Zeitgenosse hätte gefragt
"was wollen wir denn auf dem Gipfel?"
und in einigen hundert Jahren werden Forschungsstationen, Versorgungseinrichtungen und auch Souvenirläden auf dem Mars selbstverständlich sein...
in die Zukunft blickende Grüße von Ispom
Gruß von Ispom
Ja, was wollen wir denn eigentlich überhaupt im Weltraum?? Der Mensch ist doch für diese Umweltbedingungen überhaupt nicht geschaffen? Was wollten denn die Amis auf dem Mond? Was reizt den Menschen, endlich ein anderes Sonnensystem zu erreichen? Hier auf der Erde haben wir es doch (noch) viel gemütlicher! Wir brauchen uns nur vor den Computer zu setzen (manche tun das den ganzen Tag und kommen gar nicht mehr los davon) und holen uns das gesamte Universum vor die Linse! Einfacher und bequemer gehts doch nimmer!
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Ich vermute mal, es handelt sich dabei um diese verdammte menschliche Neugier, die schon immer einige wenige Exoten dazu bewegt hat, fremde Länder zu entdecken, um ihren egoistischen Horizont zu erweitern.Dass dabei immer auch positives für den uninteressierten Rest der zu Hause gebliebenen Menschheit herausgesprungen ist, vergisst dieser "Rest" nur all zu gerne.
Nicht zu diesem "Rest" gehörende Grüße von
Toni
Alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit vielen weiteren Fragezeichen.
Hermann Hesse![]()
Hallo,
Nein, damit würde mal wohl nicht rechnen. Das Risiko kann vernachlässigt werden. Zudem könnte man eine Marsstation ja modular aufbauen, so dass im schlimmsten Fall nur ein Modul zerstört wird. Das könnte man mit etwas Glück und guter Himmelsbeobachtung sogar rechtzeitig evakuieren.
Wovor man sich wohl schützen müsste, wäre die kosmische Strahlung. Der Mars hat ja kaum schützende Atmosphäre und meines Wissens ist auch das Magnetfeld viel schwächer als das der Erde. Hier liegt wohl das eigentliche Problem.
Gruß,
Joachim
Hallo Joachim und ryan,
ich hatte dazu vor einigen Monaten hier mal einen Artikel aus einer Fachzeitschrift übersetzt.
Herzliche Grüße
MAC
Bis soweit ist, dass wir eine Marsstation errichten können, sollten militärische Abwehrlaser (gegen Artilleriegeschosse, Rakten etc.) weit genug entwickelt seien, dass man sie evtl. gegen kleinere Meteoriten einsetzen könnte.
Und wie siehts mit der Nanotechnik/Materialforschung aus? - Viellleicht gibts für die erste Marsstation ja schon einen Diamantüberzug...![]()
Ansonsten bin ich auch der Meinung, die Strahlung ist das weit größere Problem...
Gruß
Anac
Michael C. Malin von Malin Space Science Systems sieht da schon ein Gefahrenpotential:
QuelleAuf dem Mars entstehen jährlich etwa 12 neue Krater durch Meteoriteneinschläge. Der Vergleich von Fotos, die im Abstand von mehreren Jahren gemacht wurden, zeigt 20 frische Einschlagstellen mit Durchmessern zwischen zwei und 148 Metern. "Wir müssen uns deshalb fragen, ob diese eine mögliche Gefahrenquelle für zukünftige Astronauten darstellt," sagt Malin und gibt auch gleich die Antwort: "Ja."
mfg Klaus
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Als eins der vielen gefahrenpotentiale darf man es sicher nicht leugnen,
aber:
die Gefahr für die Astronauten, die durch die technischen Risiken der Hin-und rückreise selbst besteht
(vom Start auf der Erde über die Landung auf dem Mars bis zur Heimkehr)
ist gewaltig viel größer...
meint Ispom
Gruß von Ispom
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