Bynaus
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@Dgoe:
Unsinn. Bis auf 6 Arbeiter, die durch verschiedene kleinere Unfälle etwas grösseren Dosen ausgesetzt wurden, haben die Arbeiter nicht mehr als 250 mSv Strahlenbelastung aufgesammelt ("Kontamination", also die Ablagerung von radioaktiven Partikeln auf dem Körper, lässt sich durch Schutzanzüge leicht umgehen. Diese Schützen natürlich nicht vor Strahlung, aber davon, dass radioaktive Partikel sich auf dem Körper ablagern oder eingeatmet werden). Eine einmalige Dosis von 250 mSv ist gesundheitlich unbedenklich, auch langfristig.
"Millionen" (wenn überhaupt - auf welche Zahlen berufst du dich und von welchen Dosen sprechen wir?) wurden winzigsten Dosen ausgesetzt, die ebenfalls mehrheitlich unbedenklich sind.
Hier ist ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den zu erwartenden Gesundheitsfolgen von Fukushima:
http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2013/fukushima_report_20130228/en/
Zusammenfassung der Ergebnisse (PDF): http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/78373/1/WHO_HSE_PHE_2013.1_eng.pdf
Es gibt einige sehr spezifische Gruppen (bestimmte Kombinationen von Alter/Geschlecht/Dosis/Krebstyp), die nun eine leicht erhöhte Anfälligkeit (im Bereich von ein paar Prozent) für bestimmte Arten von Krebs haben. Die Anzahl Personen in diesen Gruppen ist jedoch natürlicherweise sehr klein, so dass man sich ausrechnen kann, dass die langfristigen direkten gesundheitlichen Auswirkungen sehr überschaubar bleiben werden.
Natürlich gibt es die, es wurden eine Menge von Untersuchungen zum Thema gemacht, u.a. auch von der WHO. Die kamen zum Schluss, dass einzig der Schilddrüsenkrebs deutlich zugenommen hat, und das auch nur, weil die Sowjetunion versucht hat, den Unfall zu vertuschen und deshalb (zunächst) keine Iodtabletten verteilt hat. Extrapoliert man die Erhöhung von Krebshäufigkeiten linear zu sehr kleinen Dosen (was sehr umstritten ist, weil man bei so kleinen Dosen im Bruchteil der natürlichen Umgebungsstrahlung kaum sinnvolle Studien machen kann), kommt man höchstens auf ein paar 1000 zusätzliche Krebsfälle in Europa durch den Unfall. Die gehen im statistischen Rauschen völlig unter (weil ohnehin - auch ohne Tschernobyl - so viele Menschen an Krebs erkranken).
Die Soldaten, die direkt der Wirkung von Atombomben ausgesetzt wurden, sind natürlich eine andere Sache. Aber da reden wir auch von ganz anderen Dosen.
Die Gefährlichkeit von radioaktiver Strahlung von Fukushima misst sich nun mal in mSv, nicht in der Anzahl Nennungen im Greenpeace-Magazin. Eine rationale Diskussion muss bei Messwerten ansetzen, nicht diffusen Ängsten.
soll das ein Witz sein, ein Treppenwitz oder so? Alleine die 3000 Arbeiter sind kontaminiert und Millionen werden es sein.
Unsinn. Bis auf 6 Arbeiter, die durch verschiedene kleinere Unfälle etwas grösseren Dosen ausgesetzt wurden, haben die Arbeiter nicht mehr als 250 mSv Strahlenbelastung aufgesammelt ("Kontamination", also die Ablagerung von radioaktiven Partikeln auf dem Körper, lässt sich durch Schutzanzüge leicht umgehen. Diese Schützen natürlich nicht vor Strahlung, aber davon, dass radioaktive Partikel sich auf dem Körper ablagern oder eingeatmet werden). Eine einmalige Dosis von 250 mSv ist gesundheitlich unbedenklich, auch langfristig.
"Millionen" (wenn überhaupt - auf welche Zahlen berufst du dich und von welchen Dosen sprechen wir?) wurden winzigsten Dosen ausgesetzt, die ebenfalls mehrheitlich unbedenklich sind.
Hier ist ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den zu erwartenden Gesundheitsfolgen von Fukushima:
http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2013/fukushima_report_20130228/en/
Zusammenfassung der Ergebnisse (PDF): http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/78373/1/WHO_HSE_PHE_2013.1_eng.pdf
This health risk assessment concludes that no discernible increase in health risks from the Fukushima event is expected outside Japan. With respect to Japan, this assessment estimates that the lifetime risk for some cancers may be somewhat elevated above baseline rates in certain age and sex groups that were in the areas most affected.
Es gibt einige sehr spezifische Gruppen (bestimmte Kombinationen von Alter/Geschlecht/Dosis/Krebstyp), die nun eine leicht erhöhte Anfälligkeit (im Bereich von ein paar Prozent) für bestimmte Arten von Krebs haben. Die Anzahl Personen in diesen Gruppen ist jedoch natürlicherweise sehr klein, so dass man sich ausrechnen kann, dass die langfristigen direkten gesundheitlichen Auswirkungen sehr überschaubar bleiben werden.
Auch zu Tschernobyl gibt es keine konkreten Zahlen.
Natürlich gibt es die, es wurden eine Menge von Untersuchungen zum Thema gemacht, u.a. auch von der WHO. Die kamen zum Schluss, dass einzig der Schilddrüsenkrebs deutlich zugenommen hat, und das auch nur, weil die Sowjetunion versucht hat, den Unfall zu vertuschen und deshalb (zunächst) keine Iodtabletten verteilt hat. Extrapoliert man die Erhöhung von Krebshäufigkeiten linear zu sehr kleinen Dosen (was sehr umstritten ist, weil man bei so kleinen Dosen im Bruchteil der natürlichen Umgebungsstrahlung kaum sinnvolle Studien machen kann), kommt man höchstens auf ein paar 1000 zusätzliche Krebsfälle in Europa durch den Unfall. Die gehen im statistischen Rauschen völlig unter (weil ohnehin - auch ohne Tschernobyl - so viele Menschen an Krebs erkranken).
Die Soldaten, die direkt der Wirkung von Atombomben ausgesetzt wurden, sind natürlich eine andere Sache. Aber da reden wir auch von ganz anderen Dosen.
Und zu zählst die MilliSV - sehr beruhigend.
Die Gefährlichkeit von radioaktiver Strahlung von Fukushima misst sich nun mal in mSv, nicht in der Anzahl Nennungen im Greenpeace-Magazin. Eine rationale Diskussion muss bei Messwerten ansetzen, nicht diffusen Ängsten.