Hallo Ralf,
Die Schwarzschild-Metrik erklärt auch was passiert: Die Komponente g11 des metrischen Tensors strebt gegen Unendlich. Der Raum außerhalb des Ereignishorizontes kontrahiert und alles stürzt in das schwarze Loch. Die Gravitation hat keinen Wellencharakter und so gibt es keine Rotverschiebung der Schwerkraft.
In den Lehrbüchern steht sinngemäß: Die Schwarzschild-Metrik gilt nur für schwache Felder!
Die Felder der Schwarzen Löcher sind nicht schwach. Haben die geistigen Väter die Gebrauchsanweisung der Metrik nicht gelesen?
Grüße,
Martin
Ein Beobachter, der sich nicht am Ereignishorizont befindet, würde aufgrund der Shapiro-Verzögerung jede Bewegung näher am Ereignishorizont in Zeitlupe verzögert wahrnehmen. Direkt am Ereignishorizont ist jede Bewegung für ihn eingefroren. Ich rechne daher nicht in die Singularität hinein, sondern nehme eine Distanz größer als Null. Mathematisch ist das erlaubt. Der Kehrwert einer sehr kleinen Zahl ist sehr groß, weil der Exponent sein Vorzeichen ändert. Der Logarithmus und die Wurzel von Unendlich sind Unendlich. Nimmt man aber eine endliche Zahl z.B.: 1/1e-1000=1e1000, so stellt man fest, dass der natürliche Logarithmus rund 2300 ist, die Quadratwurzel ist dagegen 1e500. Die Zeit ist kurz und die Energieänderung gewaltig. In absehbarer Zeit würde sich die Energie exponentiell weiter erhöhen.ohne das jetzt im Detail nachvollzogen zu haben, denke ich, dass Dein Ansatz nicht korrekt ist. Du wählst re "nahe" am Ereignishorizont und das ganze konvergiert einfach nicht, d.h. Du rechnest in eine Singularität hinein und erhälst damit beliebig absurde Ergebnisse.
Die Schwarzschild-Metrik erklärt auch was passiert: Die Komponente g11 des metrischen Tensors strebt gegen Unendlich. Der Raum außerhalb des Ereignishorizontes kontrahiert und alles stürzt in das schwarze Loch. Die Gravitation hat keinen Wellencharakter und so gibt es keine Rotverschiebung der Schwerkraft.
Die Ergebnisse müssen sich auf alle Beobachter außerhalb des Ereignishorizontes beziehen.ralfkannenberg schrieb:Wenn Du also physikalisch sinnvolle Zahlen erhalten möchtest, so musst Du darauf achten, dass das Ergebnis auch im Grenzwert endlich bleibt und ggf. günstigere Koordinaten verwenden.
In den Lehrbüchern steht sinngemäß: Die Schwarzschild-Metrik gilt nur für schwache Felder!
Die Felder der Schwarzen Löcher sind nicht schwach. Haben die geistigen Väter die Gebrauchsanweisung der Metrik nicht gelesen?
Grüße,
Martin