Dgoe
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...was mich an die Bewegung erinnert. Bewegung besteht aus Zustandsänderungen, oder?Andererseits sind Vorgänge, d.h. Zustandsänderungen, die Grundvoraussetzung dafür,
das es überhaupt so etwas wie Zeit gibt ...
Gruß,
Dgoe
...was mich an die Bewegung erinnert. Bewegung besteht aus Zustandsänderungen, oder?Andererseits sind Vorgänge, d.h. Zustandsänderungen, die Grundvoraussetzung dafür,
das es überhaupt so etwas wie Zeit gibt ...
Zumindest in Bezug auf die räumliche Position und damit auch der möglichen Wechselwirkungen mit anderen Objekten.Bewegung besteht aus Zustandsänderungen, oder?
Zumindest in Bezug auf die räumliche Position und damit auch der möglichen Wechselwirkungen mit anderen Objekten.
Gruß,
Klaus
"Zustände" wäre wohl etwas exakter als "Vorgänge", auch wenn die Zeitmessung selbst ein Vorgang ist.
Andererseits sind Vorgänge, d.h. Zustandsänderungen, die Grundvoraussetzung dafür,
das es überhaupt so etwas wie Zeit gibt ...
Hallo Bernhard,
...Was ist, wenn es weltweit (universumsweit) nur ein Klicken gäbe. Das Klicken könnte gleichmäßig vor sich hin klicken oder auch unregelmäßig, beides wäre identisch, da es keine Relation gibt. Also wieviel Zeit zwischen 2 Klicks vergeht, kann nur relativ, mit einem Bezug beantwortet werden. Darauf wollte ich hinaus.
Gruß,
Dgoe
Definiere mal, was Du mit 'zuerst' bei fehlendem Vorhandensein von Zeit meinst.Nur ohne Zeit, keine Bewegung. Findet Bewegung statt, vergeht Zeit. Was war zuerst da?
...
Zusammenfassend würde ich sagen, dass es Zeit erst gibt, wenn sich etwas bewegt oder verändert. Dies unmittelbar gleichzeitig, untrennbar verknüpft. Oder sogar identisch, nur unsere Anschauung trennt es sprachlich, je nach dem.
Einverstanden?
Gruß,
Dgoe
Ja, ohne Änderung keine Zeit (siehe b).a) ..., erst wenn ich einen Ist- und War- oder Seinzustand vergleiche existiert die Größe Zeit. Es ist sozusagen nicht nur keine Zeit zwischen zwei Istzuständen verstrichen sondern es existierte keine Zeit?
Nein, die Pause könnten wir nicht wahrnehmen. Wie sollte das ohne feststellbare Veränderung gehen?b) Angenommen eine nichtfassbare göttliche Entität käme auf die Idee für unser Universum auf die Pausetaste zu drücken, ... und nach ein paar Zeiteinheiten ... wieder auf Play zu drücken, wir könnten diese Pause nicht messen oder gar wahrnehmen, oder?
Hallo Skorpid,Da habe ich doch als richtiger Laie auch Verständnisfragen
Wie soll das gehen? Messen ohne messen zu können. Außerdem lassen sich alle Bewegungen sowieso nicht anhalten.b) (...) gemessen aus einem Paralleluniversum das keinerlei Wechselwirkung mit unserem hat
Genau darüber habe ich mir hier auch Gedanken gemacht.c) Verging vor dem Urknall unendlich viel Zeit da die Energie die in der Singularität steckte in (symetrischer?) Bewegung war oder verging Nichtzeit, da die gebundene Energie in keiner Bewegung war (wobei, dann hätte es ja keinen Urknall gegeben, wenn sich nichts bewegt hätte?)
Siehe oben:Wir kamen ja jetzt dazu, dass es zur Existenz der Zeit einer Zustandsänderung in irgendeiner Form bedarf.
Ich würde sagen, dass dein Satz nur auf die Prozesszeit zutrifft. Wenn wir die Raumzeit der ART als reine Geometrie voraussetzen, dann existieren bereits die ersten beiden geometrische Zeitbegriffe.Es gibt verschiedene Zeitbegriffe; mir fallen schonmal drei ein: Koordinatenzeit, Eigenzeit, "Prozesszeit" im Sinne einer typischen Zeitskala einen physikalischen Systems. Auf welchen beziehst du dich?
Was ist ein Zustand? Was bedeutet es, dass "Zeit in einem Zustand existiert"?a) Ist die Zeit in einem Zustand von sowohl existent als auch nichtexistent?
s.o.Verging vor dem Urknall unendlich viel Zeit ...
Hm,Wenn wir die Raumzeit der ART als reine Geometrie voraussetzen, dann existieren bereits die ersten beiden geometrische Zeitbegriffe.
Da ähnelt die zugehörige Raumzeit extrem genau der Minkowski-Raumzeit. Da expandiert nix. Die Geometrie ist (pseudo-)euklidisch. Der Raum ist damit unendlich groß und euklidisch. In gewisser Weise ist da alles maximal simpel und entsprechend öde.angenommen im ganzen Universum gäbe es nur 2 Staubkörner, die 1 Millarde Lj. voneinander entfernt sind.
Die Geometrie ist (pseudo-)euklidisch. Der Raum ist damit unendlich groß und euklidisch.