mac
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Hallo Sissy,
Ich frage deshalb genauer nach, weil mir Deine 700 Lichtjahre um wenigstens 3 Größenordnungen zu hoch erscheinen.
Herzliche Grüße
MAC
Du schreibst von Leuchtkraft im, für Teleskope sichtbaren Bereich. Das oben war meine 'worst case' Betrachtung, wie viel Energie überhaupt zur Verfügung steht. Ich vermute aber, daß der überwiegende Teil der Energie in der kinetischen Energie der Heliumkerne steckt, die Du optisch gar nicht sehen kannst und deren Wechselwirkung mit der Interstellaren Materie nicht gerade groß ist und genau das war UMa's Frage 'kann man die sehen und wenn ja, über welche Wechselwirkungen und bei welcher Photonenenergie'. Leuchten wird also zunächst mal die Rekombination der Heliumkerne mit den in den 'Abgasstrahl' injizierten Elektronen und die Abwärme des Triebwerkes und die Abwärme der Kühlung des Antriebes. Je nach Wirkungsgrad wird Letzterer möglicherweise den größten Beitrag an Photonen abgeben.sooo unwahrscheinlich wäre das nicht. Mit Amateurmitteln ist es inzwischen möglich, Sternhaufen in der Andromedagalaxie zu detektieren, oder Protosterne in Sternentstehungsgebieten zu fotografieren.
Mit welchen Annahmen hast Du das geschätzt? Welcher Anteil der kinetischen Energie soll dabei bei Wechselwirkungen mit dem interstellaren Medium in Licht, umgewandelt werden und mit welcher Richtungsverteilung wird dieses Licht emittiert?Wenn ein Raumschiff sich zufällig radial von der Erde entfernen würde, könnten wir (Amateure) seinen Antrieb mindestens bis in einer Entfernung von ca. 700 LJ (grobe Schätzung meinerseits) tatsächlich fotografieren.
welchen Anteil der eingesetzten Gesamtenergie würden wir dann sehen?Wir müßten schon direkt "in seinen Auspuff" gucken mit den Kameras.
Ich frage deshalb genauer nach, weil mir Deine 700 Lichtjahre um wenigstens 3 Größenordnungen zu hoch erscheinen.
Herzliche Grüße
MAC