Gravitationswellen: Heisenbergs Unschärferelation ausgetrickst

astronews.com Redaktion

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Die von Albert Einstein vorhergesagten Gravitationswellen konnten bislang nur indirekt nachgewiesen werden. Eine direkte Messung dieser Kräuselungen der Raumzeit ist bislang, trotz großer technischer Fortschritte, nicht gelungen. Nun haben Wissenschaftler ein neues Messkonzept entwickelt, das die Messungen noch genauer machen soll. (1. Juli 2013)

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Marc

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Der fehlende Nachweis von G_Wellen zeigt eher, dass die ART wohl doch falsch ist. Da nutzen immer mehr mathematische Epizyklen auch nichts.
 

ralfkannenberg

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Der fehlende Nachweis von G_Wellen zeigt eher, dass die ART wohl doch falsch ist. Da nutzen immer mehr mathematische Epizyklen auch nichts.
Wunderbar.

Noch wunderbarer wäre es, wenn Du diese "Ansicht" auch noch ein bisschen erläutern könntest, und dabei auch noch die Umlaufbahnen von Doppelpulsaren näher erklären könntest.

Und wenn die ART schon falsch ist, so bitte ich auch noch um eine alternative Deutung all' der Experimente, welche die ART auf ziemlich viele Kommastellen genau bestätigen.

Ach ja, last not least eine Frage aus messtechnischer Hinsicht: wie kann man Messungen von Phänomenen bewerkstelligen, deren Signale zu schwach für eine Messung sind ?


Ich denke, das sind genügend Fragen für den Moment.

Und noch etwas: Leute mit Deinem Know-How pflegen erfahrungsgemäss die Begriffe "Pulsare" und "Quasare" zu verwechseln. Das sind also verschiedene Dinge.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Chrischan

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Der fehlende Nachweis von G_Wellen zeigt eher, dass die ART wohl doch falsch ist. Da nutzen immer mehr mathematische Epizyklen auch nichts.
Und was zeigt der fehlende Nachweis von Intelligenz bei einigen ART-Gegnern? Wohl nur, dass es einen Typus Mensch gibt der sich als Mass aller Dinge nimmt und damit alles was über seinen eigenen Horizont hinaus geht generell als falsch betrachtet...
 

Wolverine79

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Verstehe ich die Meldung nur nicht richtig oder warum wird es nicht als Sensation gepriesen, dass man die Heisenbergsche Unschärferelation "ausgetrickst" hat?
Es war doch z.B. immer auch einer der Gründe warum es nie wirkliche Teleportation like Star Trek geben wird, da man nicht gleichzeitig Ort und Impuls ermitteln könnte. Mit diesem neuen Verfahren der Verschränkung zweier Messstrahlen müsste das doch jetzt gehen, oder nicht?
 

ralfkannenberg

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Verstehe ich die Meldung nur nicht richtig oder warum wird es nicht als Sensation gepriesen, dass man die Heisenbergsche Unschärferelation "ausgetrickst" hat?
Hallo Wolverine,

um ehrlich zu sein finde ich persönlich diese Wortwahl "ausgetrickst" sehr unglücklich. Man nutzt für die Messung einfach ein zusätzliches Phänomen, nämlich dasjenige der Verschränkung.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Mit diesem neuen Verfahren der Verschränkung zweier Messstrahlen müsste das doch jetzt gehen, oder nicht?
Hallo Wolverine,

in populärwissenschaftlichen Kreisen wird Anton Zeilinger schon des längeren als Realisator der Teleportation gehandelt:
Wikipedia schrieb:
Zeilinger wurde besonders durch seine medienwirksamen Experimente zur Quantenteleportation in Innsbruck und Wien bekannt. Dies trug ihm den Spitznamen „Mr. Beam“ ein.
Allerdings wäre die Teleportation makroskopischer Objekte noch immer sehr sehr zeitaufwändig. Im TV gab es dazu mal die Aussage von amerikanischen Physikern, dass die Teleportation eines Menschen über makroskopische Distanzen aktuell länger dauern würde, als die bisherige Lebensdauer des Universums.
MfG
 

Wolverine79

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Stellt die Unschärferelation denn jetzt noch immer ein "Problem" dar oder lässt sich jetzt mit Hilfe der Verschränkung Ort und Impuls gleichzeitig beliebig genau feststellen?
 

Bernhard

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Hallo Woverine,

ich kenne das dortige Messverfahren auch nicht im Detail, aber die grundlegenden Prinzipien der QM sind nachwievor gültig. Das "ausgetrickst" im Artikel kann deswegen als ein "es wird vorgetäuscht, als wäre" gelesen werden.
MfG
 

Bernhard

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Vielleicht sind die Versuchsanordnungen Geo600 und Ligo zu klein
Hallo sanchez,

derart naiv sind die Betreiber auch wieder nicht. Die wissen sehr genau in welchem Wellenlängenbereich die G-Wellen gemessen werden sollen und zu erwarten wären.

Zu grosse Gravitationswellen stauchen demnach die ganze Versuchsanordnung
Genau das soll per Interferometrie in den zueinander senkrechten Achsen nachgewiesen werden.

Vielleicht wird ja das Experiment „Lisa“ doch noch verwirklicht, und schafft Klarheit.
Lisa wurde zwar aus Kostengründen auf eLisa gestutzt, hat aber, so viel ich weiß, immer noch eine größere Empfindlichkeit als die bodengebundenen Detektoren ;) .
MfG
 

Dark55

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Leider bin ich mir nicht sicher, ob die Leute die dies behaupten Einstein richtig gelesen oder verstanden haben. einer der interessantesten Sätze bei Einstein fand ich:"E=mc² ist vielleicht meine größte Eselei, denn es ist nich für ein dreidimensionales System geeignet." Vielleicht verstehe ich ja die Aussage falsch, aber für mich bedeutet dies, dass für die korrekte Beschreibung der Energie in einem Dreidinemsionalen System, noch ein Mutiplikator fehlt.
Im Geometrieuntericht haben wir ja mal gelernt, dass die Anzahl der Dimensionen durch die Anzahl der Mutiplikatoren bestimmt wird.
Falls diese Aussage noch gültig ist wäre E=mc² zweidimensional. Das heist für ein Auto das an eine Wand knallt oder für einen Kometen wäre das ausreichend und richtig, aber für einen Mond oder einen Planeten, welcher neben der Umlaufgeschwindigkeit auch noch eine Rotationsgeschwindigkeit hat, wäre seine Ausage nicht ausreichend, denn auch ohne Taschenrechner ist das Ergebnis fastzinierend. Gruß P.
 
Zuletzt bearbeitet:

TomS

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... einer der interessantesten Sätze bei Einstein fand ich:"E=mc² ist vielleicht meine größte Eselei, denn es ist nich für ein dreidimensionales System geeignet."
ohne Kontext ist die isolierte Aussage nicht verständlich; alles was du danach sagst ist sicher nicht korrekt; die Aussage gilt für alle bekannten Systeme in der modernen Physik (im Rahmen der ART wird sie zugunsten einer lokalen Formulierung aufgegeben, ich bezweifle aber, dass das gemeint ist)
 
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