Von einem inversen SL wäre er aber sicher ganz begeistert.
Von einem inversen SL wäre er aber sicher ganz begeistert.
Ned Wright sagt, dass der Big Bang kein Black Hole ist = der Urknall kein Schwarzes Loch. Das, weil in beiden Zusammenhängen das Wort "Singularität" verwendet wird. Ob sich das Universum als ganzes sich im Innern eines SL befinden könnte, dazu äussert er sich (zumindest in dem verlinkten Beitrag) auf jeden Fall nicht.Zitat von Ich
Die Idee ist alt (viel älter als mein Artikel), aber gut. Und sie wird immer mal wieder aufgegriffen (-> Google). Etwa hier: http://www.technologyreview.com/view...-a-black-hole/ oder hier: http://www.insidescience.org/content...w-universe/566
Hallo Ich,
das verstehe ich nicht? Von zwei Photonen, welche zur selben Zeit (selbe Zeitpunkt nach dem Urknall) emittiert werden kann doch das hiesige nicht weiter kommen, als das, welches von dort wo unser Photon mal hinkommen wird emittierte Photon auf dem Wege zu uns kommen wird. (Blöder Satzbau, aber mehr Zeit hab' ich jetzt nicht) Der Horizont ist doch für beide immer gleich weit weg und von gleicher Qualität. Oder worauf beziehst Du diese Aussage?
Herzliche Grüße
MAC
Geändert von mac (16.04.2013 um 18:33 Uhr)
Der kosmologische Horizont ist beobachterabhängig definiert, also als die Grenze der Ereignisse, die ein bestimmter mitbewegter Beobachter noch sehen könnte.
Diese Grenze ist wie immer vor Ort durch nichts besonderes ausgezeichnet. Wie beim SL könnte direkt auf dem EH ein Photon verweilen, das in Richtung Beobachter unterwegs ist, ihm aber wegen der beschleunigten Expansion nicht näher kommt. Alles andere an diesem Ort entfernt sich beschleunigt von dem Beobachter.
Man kann sich vorstellen, dass jeder Beobachter von so einem kugelförmigen EH umgeben ist. Wenn man da so eine symmetrische Situation aufbaut, wie du sie wohl im Sinn hast - also zwei entfernte Beobachter schicken gleichzeitig je ein Photon in Richtung des anderen, dann erreichen natürlich entweder beide Photonen ihr Ziel oder keines. Im ersten Fall waren die Beobachter zum Zeitpunkt der Emission jeweils innerhalb des Horizonts des anderen Beobachters, im zweiten Fall außerhalb.
Aber auch im zweiten Fall werden beide Photonen den jeweiligen "Heimathorizont" verlassen. Sie werden aber nie den Horizont ihres Ziels erreichen, da der sich ja - wie auch das Ziel - beschleunigt wegbewegt. Die Situation ist immer noch symmetrisch, allerdings heißt den Heimathorizont zu verlassen keineswegs automatisch, sein Ziel auch erreichen zu können.
Auch wenn sich Horizonte anfänglich überlappen, irgendwann sind sie alle alleine, weil sich ihre Zentren beschleunigt auseinanderbewegen.
Hallo Ich,
danke! Der Groschen ist gefallen.
Herzliche Grüße
MAC
Hallo zusammen,
habe mich gerade eingeloggt, und Überraschung, ich bin doch ziemlich glimpflich davon gekommen. Sehr spannend, per Gedankenaustausch und Hinweisen das Verständnis kontinuierlich verbessern zu können.
Vielen Dank der zahlreichen Antworten und Links, die ich erst noch durchgehen möchte.
Bei mir ist auch das ein oder andere Cent-Stück gefallen, andere befinden sich aber noch im freien Fall.
Besonderen Dank auch an Ich, für die gute Kritik und Erklärungen, aber auch Danke an alle Anderen.
Bevor ich auf einzelne Posts eingehen kann, werde ich mich erst der Lektüre widmen und auch noch mehrmals lesen müssen, was Ich erklärt hat. Nach GDM habe ich schon gegoogelt => Gesellschaft für Didaktik der Mathematik?
Alles sehr motivierend, sich weiter in die doch recht komplexe Materie einzudenken.
Und ein EreignisHorizont-Saveguard sollte in keinem Haushalt fehlen! <grins>
Gruß,
Dgoe
Hallo Dgoe,
wie Bernhard schon richtig bemerkt hat ist das ein Bereich des Forums. Hier kann man neue Ideen, die von der Lehrmeinung abweichen, 30 Tage lang präsentieren und diskutieren.
Leider wird dieser eigentlich sehr innovative Bereich von zahlreichen Usern völlig missverstanden und als "administrative Strafmassnahme" empfunden; dass kommt daher, dass die Präsentation innovativer Ideen natürlich auch einen Diskussionsaufwand für den Themen-Ersteller bedeutet, bei dem möglichst zeitnah auf offene Fragen geantwortet werden sollte; ein Aufwand, den zahlreiche User - vor allem die "Anti's" - nicht zu leisten bereit sind, weil sie nicht diskutieren, sondern "missionieren" wollen.
Freundliche Grüsse, Ralf
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@ Bernhard und Ralf
Danke für die Hinweise. Ich finde das Konzept auch sehr gut und fair. Bewundernswert die Engelsgeduld, die man hier oft vorfindet, manchmal neben dem Sachlichen auch Lehrreiches in soziologischer, psychologischer Hinsicht, gelegentlich auch nichts von allem, tja. Aber selbst in Fällen, in denen ich schon die Lust weiterzulesen verloren hatte, habe ich plötzlich eine ergiebige Liste an interessanten Links vorgefunden, beispielsweise von Mac. Nicht zuletzt sind auch die am abwegig klingendsten Ideen potentiell innovativ oder zumindest kreativ - wenigstens als Anreiz - und die sachliche Behandlung vielfach lehrreich. Manche Ausfälle (meiner Beobachtung nach ausnahmslos von Neuen Mitgliedern) regen aber auch stark das Fremdschämen an und sind einfach nur peinlich, aber das scheint wohl kaum zu umgehen zu sein.
Meiner Meinung nach - und ohne mich nur in Lobreden ergehen zu wollen - ist es manchmal nicht einfach, ein selbst sprachlich gutes und logisches Gegenargument sofort zu begreifen, so dass es dank der Schriftform zwar später noch möglich ist, aber bei spontanen Antworten des Festhaltenden erst durch die Wiederholung unter verschiedenen Gesichtspunkten für Klarheit sorgt, wenn überhaupt je (gilt auch für manchen Leser).
Zudem gibt es doch einen mehr oder weniger fließenden Übergang zwischen Bewiesenem, gut Belegtem (Theorie) und Hypothetischem (irgendwo auch ein Übergang von der Logik zum Glauben), dies als Bogen, um zum Thema zurückzukehren.
Daran schreibe ich jetzt und poste separat.
Gruß,
Dgoe
Geändert von Dgoe (17.04.2013 um 14:40 Uhr)
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