Hallo Algol,ich im Moment ehrlich gesagt auch?
Ich vermute, daß Ralf nur zum Ausdruck bringen wollte, daß der Schwerpunkt dieses Themas auf den SN-TypIa ansich liegen sollte, nicht darauf wie die Vorläufersterne "zustandekommen".
Allerdings sind Masseobergrenzen der Vorläufersterne auch meiner Meinung nach hier durchaus passend.
Wie Algol schon andeutete: Je höher man die Masseobergrenze ziehen kann, desto mehr Weisse Zwerge sind wahrscheinlich, was wiederum die Häufigkeit möglicher SNIa erhöht (da die WZ als "Bausteine" dienen) ...
PS: Was ich allerdings im Zusammenhang mit dem direkten Thema des Eingangsposts sehr spannend finde, ist diese moderate Bestätigung, daß SN1a nicht gerade selten durch Fusion zweier weißer Zwerge erfolgen sollen.
Hier ist die Betonung für (mein) Verständnis entscheidend
Liegt sie auf "nicht gerade selten" oder auf "durch Fusion zweier weißer Zwerge".
Wenn ich die Newsmeldung richtig verstehe, soll die anfangs hohe und mit zunehmendem Universumsalter (Zeitpfeil vom Urknall aus gesehen,nicht reverse) abfallende SNIa-Häufigkeit gerade als Bestätigung des Modells dienen, daß postuliert, daß SN-TypIa ausschliesslich durch Fusion 2 weisser Zwerge entstehen.
Oder anders formuliert: SN-TypIa entstehen nicht nur "nicht gerade selten" sondern immer durch 2 weiße Zwerge ;-) (also wäre bei echter Konkurrenz der Modelle (ohne Schnittmenge) das Akkretionsmodell damit "raus") Und dies mit abnehmender Häufigkeit ab ca. 7.5Mia J in Richtung der heutigen Zeit.
So verstehe zumindest ich die Interpretation des Newsartikelautors (immer in der Hoffnung, daß die Übersetzung keinen Informationsverlust/Interpretationsunschärfe mit sich brachte
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