Dunkle Materie/Dunkle Energie

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Dr. Infinity

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Warum? Das gilt doch höchstens, wenn man eine kontinuierliche Zeitlinie annimmt (Also eine Zeitlinie die heute existiert und bereits VOR dem Urknall existierte). Ohne solch eine Zeitlinie ist eine Ursache nicht nötig...

Genau davon spreche ich doch.

Sinnvoll zu spekulieren? Zu welchem Zweck? Welchen Nutzen bringt das?
Jegliche These welche Vorhersagen ausserhalb unseres Universums macht, hat weder einen Wert für uns, noch ist sie überprüfbar. Es sei, diese Aussagen sind nur ein "Abfallprodukt". Dann sind sie aber auch ignorierbar...

Was bringt es Schwarze Löcher zu erforschen oder die Evolution diese Frage ist infantil.
Was macht dich so sicher sagen zu können das sie nicht überprüfbar ist ?
Wieso sollte man den Beginn von allem ignorieren?
Und was um Himmels Willen für ein Abfallprodukt meinst du?

Wenn er der Anfang von allem uns bekannten war, dann auch der RaumZeit... Somit machen Spekulationen keinen Sinn.

Ich würde behaupten es war der Beginn unserer Raumzeit.

Dann kann ich auch spekulieren, das da ein großer gelber Vogel war, welcher unser Universum durch eine Blähung erzeugt hat... Kannst du das widerlegen oder willst Du ernsthaft über sowas reden?

Die einzige Blähung die in dieser Gleichung auftritt ist das von dir Geschriebene.



sanchez
@Dr. Infinity,

Stell dir vor das Universum wäre ein durch den Fleischwolf gedrehtes Stück Fleisch. Zu spekulieren was vor dem Urknall war, macht ungefähr so viel Sinn, wie die Frage: Bei welchem Metzger hat der liebe Herrgott das Fleisch gekauft?

@Chrischan Ich glaube du symphatisierst mit den Pastafarians

viele Grüsse
sanchez

Ich verstehe das Prinzip vollkommen nur stellt sich doch die Frage wo all das herkommt.
Wenn alles vom Urknall kommt woher kommt der dann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Henne-Ei-Problem
In diesem Bezug ist die Aussage von Chrischan sogar sinnvoll.

Worum geht es denn in Dingen wie der Stringtheorie oder der M-Theorie wenn nicht um die Ursache des Urknalls?
 

Chrischan

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Genau davon spreche ich doch.
[...]
Ich würde behaupten es war der Beginn unserer Raumzeit.
Merkst Du eigentlich deinen Widerspruch nicht? Du möchtest zum einen eine kontinuierliche Zeitlinie, welche bereits vor dem Urknall existierte und auch heute noch existiert, und gleichzeitig akzeptierst Du jedoch den Urknall als Beginn unserer Raumzeit.
Also:
1. die Zeit war schon vor dem Urknall da
2. Der urknall war der beginn der Zeit
Du solltest dich schon entscheiden...


Was bringt es Schwarze Löcher zu erforschen oder die Evolution diese Frage ist infantil.
Schwarze Löcher gehören zu unserem Universum! Eine Erforschung ist sinnvoll, da sie somit zu unserer Realität gehören.


Was macht dich so sicher sagen zu können das sie nicht überprüfbar ist ?
Weil es nicht zu unserem Universum gehört, und damit nicht zu unserer Realität.


Wieso sollte man den Beginn von allem ignorieren?
Tut man doch nicht! Der Beginn war der Urknall und lag nicht davor...


Die einzige Blähung die in dieser Gleichung auftritt ist das von dir Geschriebene.
Offensichtlich hast Du meinen Post nicht verstanden oder möchtest ihn nicht verstehen...


Worum geht es denn in Dingen wie der Stringtheorie oder der M-Theorie wenn nicht um die Ursache des Urknalls?
Möglicherweise einfach um den Versuch ein konsistentes Modell unseres Universum zu erhalten...
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Bert,

Hallo ick bin der Bert 38 Alkoholiker.
"Oh falsches Forum."

Ich fand den gut, um nicht zu sagen der BRÜLLER! Kann immer wieder erneut drüber lachen, ein Schmunzeln hat sich bis heute gehalten, jedesmal, wenn ich mich daran erinnere. Ohne deine Beiträge hierdurch schmälern zu wollen: Vielen Dank dafür!

Neben dem Humor aber auch etwas zur Form: Man sollte nie vergessen, der Ton macht die Musik. In diesem Sinne!

Gruß,
Dgoe
 

sanchez

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Hallo Dr. Infinity,


Wenn mit einzelnen Raumquanten verschiedene Universen gemeint sind ja.

Die Frequenz Beschreibung passt wohl am besten um den Unterschied klarzumachen.
Behaupten wir einfach das die Raumquanten außerhalb unseres Universums mit einer anderen Freuqenz schwingen.

Teilchen kann man tatsächlich eine Frequenz zuordnen.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Materiewelle

Ich hab hier mal im Forum eine Idee gepostet, bei der sich verschiedene Teilchenarten den gleichen vierdimensionalen Raum teilen (x,y,z,t). Diese Teilchenarten bzw. Teilchenklassen sind über die t-Ordinate/Zeit voneinander getrennt und können sich auch nicht gegenseitig sehen, da sie aufgrund ihrer Andersartigkeit auch unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten haben sollen.
Und die geforderten Teilchenklassen unterscheiden sich in der Geschwindigkeit in der sie über die t-Ordinate wandern.
Mir fällt keine Beobachtung ein, die diese Idee unterstützen würde. Is halt GdM.

Viele Grüsse
sanchez
 

Dr. Infinity

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Wie wäre es denn wenn man einfach versucht die (Schwingungseigenschaften) der Teilchen zu verändern, um sie so in ein Paralel-Universum zu katapultieren.
Ich weiß das schreibt sich einfacher als es ist.
Ein Teilchen verschwinden zu lassen indem es die Frequenz wechselt wäre doch eine definierte Beobachtung oder ?
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Wie wäre es denn wenn man einfach versucht die (Schwingungseigenschaften) der Teilchen zu verändern, um sie so in ein Paralel-Universum zu katapultieren.
Ich weiß das schreibt sich einfacher als es ist.
Ein Teilchen verschwinden zu lassen indem es die Frequenz wechselt wäre doch eine definierte Beobachtung oder ?
Hallo Bert,

eine definierte Beobachtung wäre es. Kannst Du mir ein Teilchen nennen, das "verschwindet" ? Beachte bitte, dass die Teilchen, die in ein Schwarzes Loch fallen, da eines Tages in Form von Hawkingstrahlung wieder "herauskommen".


Freeundliche Grüsse, Ralf
 

Dr. Infinity

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Ja das verschwindende Teilchen.
Ich bin wirklich nicht sehr bewandert im Bereich der Quantenmechanik, allerdings würde ich versuche die Frequenz der Materiewelle eines Photons zu messen und diese dann zu verändern.
Wie gesagt das hört sich irgendwie ein wenig Star Trek mäßig an aber ich wüsste nicht wie ich es besser beschreiben sollte.
 

mac

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Hallo Bert,

allerdings würde ich versuche die Frequenz der Materiewelle eines Photons zu messen und diese dann zu verändern.
Wie gesagt das hört sich irgendwie ein wenig Star Trek mäßig an aber ich wüsste nicht wie ich es besser beschreiben sollte.
Wie Du der Gleichung

Lambda = plancksches Wirkungsquantum / Impuls

von Louis de Broglie entnehmen kannst, läßt sich die Wellenlänge des Teilchens durch Veränderung seines Impulses verändern. Das erreicht man z.B. durch eine Geschwindigkeitsänderung, ohne daß es dadurch aus unserem Universum ‚verschwindet‘. Macht man das mit einem Photon verändert es ebenso nur seine Energie/seinen Impuls, ohne zu 'verschwinden'.

Herzliche Grüße

MAC
 

Thundercotttage

Registriertes Mitglied
Hier meine Kritik:

Dann fing ich an den Blickwinkel auf das Ganze ein wenig zu verändern was wenn sich die Galaxie innen nur langsamer dreht als sie sollte.
Was wenn die Spiralarme außen einfach so schnell drehten wie sie eigentlich sollten.

Nein. Nach den Gravitationstheorien verhält sich ja der Kern richtig - nur die Arme sind falsch

Die Gravitationslinse entsteht durch die Gravitation soweit so gut.
Aber Gravitation hat kein Ende sie kann demnach keinen Ringe oder ähnliches bilden da sie immer weiter strahlen würde
Also muss dieser Effekt der sich an einer genauen Begrenzung vom Objekt entfernt abläuft durch eine andere Art von
Strahlung, Energie oder Materie herleiten.

Die Gravitationslinse entsteht ja auch nicht dadurch, das da irgendwelche Gravitationsringe sind, sondern dadurch, dass ein Massereiches Objekt die Lichtstrahlen so verbiegt, wie es eine Konvexlinse tuen würde. Dadurch wird es vergrößert.

Wenn ich mir vorstelle das Materie ja nur verdichtete Energie ist dann muss diese Dunkle Materie sehr sehr dicht sein.
Wie aber können wir dann überhaupt durch sie hindurch laufen wenn sie doch so dicht ist.

Nein, die Energie entsteht nicht dadurch, das etwas dicht ist. e=mc², was bedeutet, Energie kann zu Masse werden und andersrum, solange ihr zeitiger Zustand nicht stabil ist, wie es sich für Energie oder Materie gehört. Und ich versteh jetzt nicht was du meinst mit "der Raum braucht mehr Energie als die Materie in ihm". Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Energie vom Raum aufgenommen wird, das verstößt doch gegen das Energieerhaltungsgesetz, oder?

Desweiteren wäre der Zusammenprall des Bullet Clusters ein weiterer schöner Beweis dafür das Dunkle Materie Raum ist

Bei diesem Zusammenstoß maßen die Astronomen die "ausdehnung" der dunklen Materie und stellten verblüfft fest das sie sich gegenseitig nicht beeinflusst.
Ja wie soll auch der Raum den Raum beeinflussen.
Er geht einfach durcheinander hindurch.

Ockhams Rasiermesser... Die einfachste Theorie ist wahrscheinlich richtig... Und die Galaxien gingen auch durcheinander hindurch ohne sich zu beeinflussen. Dunkle Materie ist neutral.

die ich ganz nebenbei bemerkt
in Raumkrümmungslinse umbenennen würde eigentlich schon bewiesen hat das es sich um den Raum handelt könnten sich Zweifler hierbei immer noch auf die Gravitation berufen die ja nur von der Dunklen Materie ausgehen kann.

Wieder E=mc²... Daraus folgt die Raumzeit. Und Raumzeit wird durch Massen gekrümmt - auch die Dunkle Materie. Verständlich, das man da durcheinander kommen kann - man denkt die Kugeln wären die Folie, die durch ihr Gewicht gedehnt wurde.

Man müsste also einen Referenzwert haben.
Sozusagen an eine Stelle wo sich kein Raum befindet.
Das dass unmöglich ist brauch ich wohl niemandem zu erklären.

Ich hab ja grad gesagt, das es unwahrscheinlich ist, das Dunkle Materie Raum ist. Und einen Raum von Dunkler Materie abzuschirmen ist ebenso unmöglich...

Nun Könnte man allerdings mit extrem genauen Messgeräten Raumdichtemessungen vornehmen.
Und mit noch genaueren Geräten versuchen das Raumteilchen zu finden.

Raumdichteverschiedenheiten durch Dunkle Materie als Raum wären für die moderne Physik ... unentschuldbar... Und bei Raumteilchen wäre ja überall die Dunkle Materie - wodurch erstens die Newtonsch'en Gesetze ad absurdum geführt werden und zweitens wir immernoch ein Problem mit den Galaxien hätten. Und bei Raumdichteverschiedenheiten würde man also an einem Tag für den Weg zum Bäcker 300m brauchen, am zweiten Tag 1.600m und am dritten Tag wacht man in der Quarktasche auf :D

Waaaaaaah, ein echter Informationswald... Aber ich hab nicht nur etwas zum rummeckern: Diese Schlussfolgerungen und diesen Fleiß, den du das reingesteckt hast sind sehr gut. Und das ist bestimmt nicht die erste gescheiterte Theorie.

LLG
 
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