Vielfalt statt Monokulturen

Bernhard

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Da wir uns hier auch in einem Blog befinden, verlinke ich mal zwei erfreuliche Zeitungsartikel von heute:

Süddeutsche-Online: Ein gigantischer Erfolg

1 Million Unterschriften in Bayern gesammelt. Das Volksbegehren ist geschafft. Damit ist ein wichtiges Zeichen gesetzt.

Zeit.de: Woran Deutschlands Bienen sterben

Mehr Ökolandbau, weniger Pestizide: Würde das, was Bürgerinnen und Bürger in Bayern fordern, die Insekten hierzulande sinnvoll schützen? Das sagt die Wissenschaft.
 

Herr Senf

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An welcher Stelle soll Populismus "erfreulich" sein? Interessengeleitete Studieninterpretation, schon hat man den gewollten Streit!
Der Wahlkampf braucht solche Themen. Müssen die Imker auf ihre "verzüchteten" Bienen nicht selbst aufpassen, jetzt die Schuld den "anderen" geben.
Das ist der Dauerbrenner bei den Bauern, mal oi-Hilfe wegen viel Wasser, mal wegen kein Wasser, mal wegen Frost, mal wegen kein Schnee ...

Zweifelnde Grüße - Senf
 

ralfkannenberg

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Die Allgemeinheit soll vielmehr verstehen, was die industrielle Landwirtschaft und das allgemeine "Wegsehen" global mittlerweile so anrichtet.
Hallo zusammen,

auch wenn es hierbei nicht um Bienen geht, so habe ich gestern einen erschreckenden Artikel in der Basler Zeitung gesehen: Insekten sterben weltweit – Forscher warnen vor Katastrophe

Und rechts nebendran sieht man noch einen Artikel von Anfang Januar, in dem die Bienen ebenfalls prominent erwähnt werden: Das Glühwürmchen wird seltener


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Sehenswert aber in vielen Punkten unvollständig, falsch oder gar manipuliert
Klar, den perfekten YouTube-Clip gibt es nicht, aber die Grundidee einer kritischen Bilanzierung der Tätigkeit der Bundesregierung finde ich gut und hilfreich.

Und natürlich würde man sich als braver Wähler auch deutlich mehr Verständnis für gemachte Fehler wünschen. Wenn ich persönlich die Politik der letzten zehn Jahre bilanziere, komme ich leider auch zu dem Schluss, dass der einfache Wähler scheinbar kaum noch im Fokus einer gewissen Kanzlerin steht und das ist nunmal schade und auch ziemlich bedenklich. Die BRD hat da schonmal wesentlich bessere Zeiten erlebt.
 

astrofreund

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Klar, den perfekten YouTube-Clip gibt es nicht, aber die Grundidee einer kritischen Bilanzierung der Tätigkeit der Bundesregierung finde ich gut und hilfreich.

Kritik oder kritische Bewertung ist Aufgabe der Opposition. Die macht das mehr oder weniger gut. Dennoch stellt sich mir die Frage, warum gerade soviel Medienaufmerksamkeit für einen Youtuber?
Für mich mögliche Antworten:

1. Der Youtuber hat 9,5 Millionen Aufrufer und nur ca. 5 % geben Daumen nach unten. Die Medien erreichen Einschaltquoten von 3 bis 4 Millionen (bei entsprechenden Sendungen) und bei Übertragungen aus dem Bundestag bestimmt nur um einige Tausend. Medienaufmerksamtkeit für Opposition aus meiner Erfahrung erheblich geringer.

2. Die Aufrufer des Youtubers stimmen den Inhalten dieser Person mit etwas 95% zu. Von xxx.000 Zuschauern bei Bundestagübertragungen ist sicher nicht die Zustimmungsquote bekannt, oder?

3. Rezos Abo Zähler steht bei rund 810.000. Wenn diese alle zu den 95% gehören, dann hätte der Youtuber mehr Einfluss bei der Meinungsmache als die Medien (die die Aufmerksamkeit auf den Youtuber noch verstärkt haben -> Einschaltquote?).

4. Nun noch 90+ Youtuber dazu ... wieviel Millionen Wähler werden ihre Wahlentscheidung danach richten? Nur die bisher Unentschlossenen?

Sollte (!) dies funktionieren, müssten Grüne, Linke und FDP hohe zweistellige %-Ergebnisse bekommen. Oder? :confused:

Gruß, Astrofreund
 
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astrofreund

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Meiner Meinung nach sollte sich darum jede(r) Wähler*in bemühen, ohne wenn und aber.

Ja, natürlich einverstanden und auf Demos, mit Petitionen oder in Vereinen, Parteien etc. läuft das auch mehr oder weniger. Nur bekommen diese Möglichkeiten nur selten eine Medienaufmerksamkeit und kaum eine Derartige wie beim Youtuber jetzt geschehen. Da hatte sich bei mir die Frage Warum gestellt.

Grüße, Astrofreund
 
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