Materie im SCHWARZEN LOCH

ralfkannenberg

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ryan schrieb:
Das SL muss doch die Energie, die sozusagen aus dem Nichts entliehen wurde, abgeben, da die Teilchen ja nicht rekombinieren können und die Energie dabei zurückgeben...
da Energie gleich masse ist, verliert das Sl dadurch Masse, obwohl es ein Teilchen aufnimmt

mfg ryan
Kein Kommentar, aber es klingt gut. Ich muss mich da wirklich mal seriös in obigen Link einlesen, bevor ich irgendwelche Statements abgebe. :eek:

Freundliche Grüsse, Ralf
 

komet007

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ryan schrieb:
Das SL muss doch die Energie, die sozusagen aus dem Nichts entliehen wurde, abgeben, da die Teilchen ja nicht rekombinieren können und die Energie dabei zurückgeben...
da Energie gleich masse ist, verliert das Sl dadurch Masse, obwohl es ein Teilchen aufnimmt

mfg ryan

Was du hier ansprichst ist die gegenseitige Vernichtung von Materie und Antimaterie, die auch beim Urknall stattgefunden hat. Das heisst, ein Positon und ein Elektron, die zuvor aus Energie entstanden sind, zerstrahlen und werden wieder in Energie umgewandelt. Mir ist die Theorie der "entliehenen" Energie in Verbindung mit SL bekannt, ich kann nur selbst keinen Grund erkennen, wie an einem SL ein Elektronen/Positronen-Paar entstehen soll.
 

ralfkannenberg

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komet007 schrieb:
Was du hier ansprichst ist die gegenseitige Vernichtung von Materie und Antimaterie, die auch beim Urknall stattgefunden hat. Das heisst, ein Positon und ein Elektron, die zuvor aus Energie entstanden sind, zerstrahlen und werden wieder in Energie umgewandelt. Mir ist die Theorie der "entliehenen" Energie in Verbindung mit SL bekannt, ich kann nur selbst keinen Grund erkennen, wie an einem SL ein Elektronen/Positronen-Paar entstehen soll.
2.Heissenberg'sche Unschärferelation über Energie und Zeit, d.h. spontan kann ein Raumelement genügend Energie für eine spontane Paarbildung (z.B. Elektron+Positron) haben. Das sind dann die sogenannten "virtuellen" Teilchen und man nennt das ja auch "Quantenfluktuation". So ist beispielsweise bei Streuexperimenten gefunden worden, dass in einem z.B. Proton neben den beiden up- und dem down-Quark durchschnittlich noch ca. 3 weitere Quarks herumschwirren, die spontan paarerzeugt sind und sich innert weniger als 10^-20 Sekunden wieder zerstrahlen (annihilieren). Es gibt ja auch Ideen, dass unser gesamtes Universum "nur" eine solche Quantenfluktuation sei.

Freundliche Grüsse, Ralf
 

ryan

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ralfkannenberg schrieb:
2.Heissenberg'sche Unschärferelation über Energie und Zeit, d.h. spontan kann ein Raumelement genügend Energie für eine spontane Paarbildung (z.B. Elektron+Positron) haben. Das sind dann die sogenannten "virtuellen" Teilchen und man nennt das ja auch "Quantenfluktuation". So ist beispielsweise bei Streuexperimenten gefunden worden, dass in einem z.B. Proton neben den beiden up- und dem down-Quark durchschnittlich noch ca. 3 weitere Quarks herumschwirren, die spontan paarerzeugt sind und sich innert weniger als 10^-20 Sekunden wieder zerstrahlen (annihilieren).

genau das meinte ich...
 

komet007

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2.Heissenberg'sche Unschärferelation über Energie und Zeit, d.h. spontan kann ein Raumelement genügend Energie für eine spontane Paarbildung

Das heisst, es handelt sich um die gleichen Virtuellen Teilchen, die auch beim Casimir Effekt eine Rolle spielen und dabei als Vakuumenergie expandierend auf die Materie des Universums wirken?
 

ralfkannenberg

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komet007 schrieb:
Das heisst, es handelt sich um die gleichen Virtuellen Teilchen, die auch beim Casimir Effekt eine Rolle spielen und dabei als Vakuumenergie expandierend auf die Materie des Universums wirken?
Ich habe mich gerade durchgegooglet - klasse, da kann man ja noch was lernen :)

Ich denke, ja, das ist dieselbe Idee der virtuellen Teilchen :)

komet007 schrieb:
Die Welt muss so sein wie wir sie sehen, denn wenn sie anders wäre, würden wir nicht existieren.
Bist Du Dir sicher ? - Der Beweis, dass unser Universum die einzige Lösung dieses Sets von Differenzialgleichungen ist, muss erst noch erbracht werden ! Wobei Du bei verschiedenen Lösungen noch Symmetrien wegdividieren musst; wenn man beispielsweise x- und y-Richtung vertauscht, so dürfte ein isomorphes Universum resultieren ! Und da wir uns das Universum ja irgendwie als riesige Kugel vorstellen, dürfte eine Rotation dieser "Kugel" ebenfalls zu einem isomorphen Universum führen. Gleiches könnte auch für eine Spiegelung der Zeit gelten, d.h. wir können kaum unterscheiden, ob die Zeit vorwärts oder rückwärts abläuft. Und eine Welt, in der jede rechte Hand in eine linke transferiert wird, dürfte auch isomorph sein.

Ob es modulo solcher Symmetrien mehrere Lösungen gibt, ist ebenfalls nicht bekannt; möglicherweise kann man Permutationen über die 4 Wechselwirkungen oder gar über die 3 Teilchenfamilien tätigen und erhält immer noch ein funktionables Universum.
Auswahlaxiom ja oder nein ? Beides dürfte zu einem konsistenten Universum führen.
Wie steht das mit der Supersymmetrie ?

usw. usw.

Freundliche Grüsse, Ralf
 
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komet007

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Das heisst, wir können also anhand des Casimir Effekts die Virtuellen Teilchen aufgrund ihrer Wellenlänge direkt nachweisen und durch die Umwandlung in positive und negative Elektronenteilchen aufgrund der Anwesenheit hoher Energien wie ein Schwarzes Loch. Diese Beobachtungen/Voraussagen genügen doch völlig um eine "Parallelwelt" nachzuweisen, die über die Gravitation und ihre Wellenlänge mit unserem Universum interagiert?
 

Nachor

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Nachor schrieb:
Ich hätte hier eine Internetseite, auf der die ganze Sache hergeleitet wird.
http://library.thinkquest.org/C007571/german/advance/sitemap.htm
Weiß aber nicht, wie gut die Erklärungen sind - die Formeln müssten aber soweit alle stimmen.
Udate wegen ups:
Vorsicht auf der Seite.
Die Formeln stimmen, aber die Werte nicht immer. Zumindest die "Ersatzkonstante" K wurde mit einem "Daumenwert" berechnet, mit c= 300.000.000 m/s (ergibt dann 3,98E15, richtiger Wert ist 3,96E15). Die resultierende Abweichung bei der Lebensdauer ist allerdings recht gering.
Weitere gröbere Fehler habe ich nicht entdecken können.
 
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