Milchstraße: Mindestens 100 Milliarden Planeten?

Xeno

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Ich halte es für keine gute Idee die Nachrichten von Heute nur deshalb zu ignorieren, weil ich auf die Nachrichten von Übermorgen warte.

Herzliche Grüße

MAC

Ich glaube eher, dass die Gewichtung dieser Nachrichten viele als Einschränkung dieser möglichen Informationsentwicklung von morgen erachten.
 

mac

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Hallo Xeno,

Ich glaube eher, dass die Gewichtung dieser Nachrichten viele als Einschränkung dieser möglichen Informationsentwicklung von morgen erachten.
Das kann eigentlch nur dann passieren, wenn der Begriff 'Untergrenze' falsch interpretiert wird.

Herzliche Grüße

MAC
 

Nathan5111

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Hallo mac,

Ich halte es für keine gute Idee die Nachrichten von Heute nur deshalb zu ignorieren, weil ich auf die Nachrichten von Übermorgen warte.

ich ignoriere überhaupt nichts, im Gegenteil: ich hätte vermutlich auf die Frage: "Wie viele Planeten gibt es, Deiner Meinung nach, in der Milchstraße?" aus dem Bauch heraus geantwortet: "Also mindestens 100 Milliarden!"

Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Wir sind nach heutigem Wissensstand und Fähigkeiten noch ungeheuer weit von einer belastbaren Aussage entfernt.

Es ist für mich einfach unseriös!
 

Kosmo

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Wenn Du sagst, wie Du 'wissenschaftlichen Wert' definierst, könnte man dazu vielleicht etwas sagen.
Moin mac. Ohne jetzt für Nathan sprechen zu wollen... ich verstehe, dass man den Wert dieser Untergrenze in Zweifel ziehen kann, wenn doch eigentlich schon jedes aufgeschlossene Kind weiss, dass es mehr alls 100 Mrd. Planeten in der Milchstrasse gibt.
 

mac

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Hallo Nathan,

ich hätte vermutlich auf die Frage: "Wie viele Planeten gibt es, Deiner Meinung nach, in der Milchstraße?" aus dem Bauch heraus geantwortet: "Also mindestens 100 Milliarden!"
und ich hätte, mit dem gleichen Organ ermittelt wie Du ;) geantwortet: Über den groben Daumen 4 Billionen. (400 Milliarden Sterne (Achtung, Sonnenmassen ist nicht gleich Anzahl der Sterne!) Mal 10 Planeten)

Das Problem bei uns Beiden: Diese, mit diesem Organ ;) gewonnene Meinung wäre keinen Pfifferling wert.



Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Wir sind nach heutigem Wissensstand und Fähigkeiten noch ungeheuer weit von einer belastbaren Aussage entfernt.
Und genau hier setzt, wie ich denke, Bynaus und auch meine Kritik an Deiner hier aufgeschriebenen Kritik dazu an. Diese Aussage (Untergrenze 1E10) ist, im krassen Gegensatz zu unseren obigen Bauchantworten sehr wohl belastbar! Sie ist aber unbestritten nur von sehr bescheidenem Wert für die Antwort auf die Fragen die Du und ich oben so sehr unterschiedlich 'beantwortet' haben.

Nur, den Anspruch daß sie dazu taugt, hatte sie nie und es ist sehr unfair ihr diesen Anspruch zu unterstellen. Tut man das aber nicht, dann beantwortet sie auf bisher solidester Basis genau das, was sie zu beantworten beansprucht - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.

Herzliche Grüße

MAC
 
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mac

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Hallo Kosmo,

Moin mac. Ohne jetzt für Nathan sprechen zu wollen... ich verstehe, dass man den Wert dieser Untergrenze in Zweifel ziehen kann, wenn doch eigentlich schon jedes aufgeschlossene Kind weiss, dass es mehr alls 100 Mrd. Planeten in der Milchstrasse gibt.
Den Wert dieser Untergrenze ziehst Du nur dann in Zweifel, wenn Du z.B. der Meinung bist, daß es höchstens 50 Milliarden Planeten in der Milchstraße gibt. Wenn Du, so wie ich ;) der Meinung bist, daß es 4 Billionen gibt, oder daß es (ohne meine Solidarität :D) 4 Trillionen gibt, dann widerspricht Dir diese Untergrenze nicht.

Herzliche Grüße

MAC
 
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Kosmo

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Hi mac. War etwas missverständlich ausgedrückt. Ersetz Wert meinetwegen durch Wertigkeit.
 

Kickaha

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LLOOOOOLL

Diese ganze Diskussion ist ja recht amüsant!
Es bleibt trotz dieses Amüsements dabei, dass aufgrund der jetzigen "Faktenlage" eine Untergrenze der Anzahl von Planeten auf ca. 100Mrd. durchaus sinnvoll erscheint.

Und wenn von diesen 100Mrd. Planeten nur 0,00001% in der habitablen Zone sind es immer noch viele Planeten (und deren Monde) auf denen Leben entstehen könnte und entsprechend viele, auf denen sich höheres Leben entwickeln könnte, weil die Verhältnisse lange genug stabil (geblieben) sind.
[Wer Lust hat, kann ja ausrechnen wievielte habitable Planeten es nach meinen Zahlen sind. Meine Zahlen habe ich einfach so grob daher getippt (ohne nach zu denken)]


Namaste
 

Bynaus

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Sind wir hier im Kindergarten, oder was?

Wie viele dieser 100 Mrd Planeten in der habitablen Zone liegen, lässt sich aus den Kepler-Daten ableiten: die Häufigkeitsverteilung von x-Planeten pro Stern hat natürlich auch eine Entfernungskomponente, sowie eine Grössenkomponente. Hat man alle verfügbaren Daten zur Hand, kann man einfach herauslesen, wie viele dieser "mindestens 100 Mrd Planeten um Rote Zwerge" in der habitablen Zone ihres jeweiligen Sterns liegen müssen. Da die HZ von Roten Zwergen mittlerweile von der Beobachtungszeit von Kepler längst abgedeckt ist, dürfte das auf einen signifikanten Anteil all dieser Planeten (ca. proportional zum logarithmischen Verhältnis der Breite der HZ bei Roten Zwergen zur von Kepler bisher abgedeckten Zone) zutreffen. Dieser Anteil wird künftig allerdings schrumpfen, weil mit längerer Beobachtungszeit immer mehr Planeten jenseits der Rote-Zwerge HZ hinzukommen (im Gegensatz zu der Situation bei sonnenähnlichen Sternen, wo der totale Anteil der Planeten in der HZ noch für viele Jahre ansteigen wird, weil Kepler noch gar nicht über diese Zone hinausgekommen ist).
 

wrentzsch

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Alle Planeten sind, werden sein oder waren in der Zone- wenn die kinetische Energie auf der Umlaufbahn verloren geht.
Ihr seht immer das Foto vom Jetztzustand, der sich änderen kann und wird.
 
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Toni

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Und wenn von diesen 100Mrd. Planeten nur 0,00001% in der habitablen Zone sind es immer noch viele Planeten (und deren Monde) auf denen Leben entstehen könnte und entsprechend viele, auf denen sich höheres Leben entwickeln könnte, weil die Verhältnisse lange genug stabil (geblieben) sind.
[Wer Lust hat, kann ja ausrechnen wievielte habitable Planeten es nach meinen Zahlen sind. Meine Zahlen habe ich einfach so grob daher getippt (ohne nach zu denken)]

Das wären dann 1.000.000 Planeten und/oder Monde. ^^

Und wie die 100 Milliarden eine sehr grob und vor allem sehr konservativ geschätzte minimale Untergrenze sein dürften, werden sich zukünftige Schätzungen eher noch wesentlich weiter nach oben bewegen.
Außerdem sind wir 100%ig nicht die Ersten in diesem Universum, die sich darüber den Kopf zerbrechen. ^^

Prozentuale Grüße von Toni
 
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