SpaceX - Ankündigungen, Realität, Zukunft

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
die Distanzen sind vermutlich zu klein, so dass die Plattformbetreiber wohl bald die ganze Region gegen sich aufbringen würden.
Hallo Bynaus,

tatsächlich hatte ich bereits erste Schritte zur Sensibilisierung der Bevölkerung überlegt. Und wenn der See permanent wärmer wird, dann muss der arme Heilige Johannes permanent in Münsterlingen bleiben und kommt nicht mehr nach Hagnau zurück ...


Freundliche Grüsse, Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:

Bynaus

Registriertes Mitglied
Dann solltest du vermutlich schon eher beim Lärm als bei der (minimalen) Erwärmung des Sees ansetzen. Denke ich. ;) Aber wir driften jetzt definitiv ins OT ab.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Dann solltest du vermutlich schon eher beim Lärm als bei der (minimalen) Erwärmung des Sees ansetzen. Denke ich. ;)
Hallo Bynaus,

natürlich. - Ich denke, Binnengewässer dieser doch eher geringen Ausdehnung sind nicht unbedingt der richtige Standort für solche Startanlagen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Ich denke, Binnengewässer dieser doch eher geringen Ausdehnung sind nicht unbedingt der richtige Standort für solche Startanlagen.
Das sehe ich genauso.

Und wir hatten weiter oben "Elons Vision" ja auch schon "entschärft" im Sinne einiger weniger, zentraler und geeigneter Standorte für Starts und Landungen einer BFR. Interessant ist diese Vision trotzdem, weil man damit den CO2-Ausstoß des Massenflugverkehrs in großer Höhe reduzieren würde.
 

Bynaus

Registriertes Mitglied
So wie's aussieht wurde das Raptortriebwerk unter dem "Starhopper" letzte Nacht zum ersten Mal gezündet. Gemäss EM verlief alles gut. Vermutlich nächster Programmpunkt: Einbau von zwei weiteren Raptors für echte Testflüge.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Auf YouTube bin ich auch über einen Clip "gestolpert", der einen neuen Rekord für den Druck in der Düse reklamiert hat. Der lag wohl zwischen 250 und 300 bar und einige Prozente über dem Druck in den ehemals russischen Triebwerken, die jetzt in der amerikanischen Atlas III verwendet werden.

Angeblich ist die erhöhte Effizienz ziemlich entscheidend für Transportflüge zum Mars!

EDIT: Quelle: SpaceX Starship Raptor Engine breaks Russian rocketry record held for two decades (YouTube)
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernhard

Registriertes Mitglied
Ich bin schon ganz aufgeregt und kann den ersten Testflug kaum erwarten.
Die angekündigten "Hüpfer" werden wohl bald kommen, sind aber im Vergleich zur Frage nach Personentransporten vergleichsweise harmlos, denn auch dieses Gefährt wird natürlich nicht zu 100% sicher sein.

Die große Frage ist, ob man die Technik so weit beherrschbar hinbekommt, dass die größte Fehlerquelle bei den Piloten und der Besatzung liegt.
 

Protuberanz

Registriertes Mitglied
Nun ja, es gäbe auch die Möglichkeit durch destruktive Interferenz den Lärm aufzuheben, oder zumindest deutlich zu minimieren.
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Bei jedem Start eine Batterie von einigen 100 Verstärkeranlagen (oder mehr) mit jeweils 10KW an den Start rollen und die Startgeräusche gegenphasig aus den Lautsprechern blasen ... ?
Da ist eine Lösung mit Wasser vermutlich um einiges günstiger :rolleyes: .

Die Lautsprecher müssten zudem wohl auch noch extrem stabil und temperaturbeständig sein, aber ansonsten gebe ich Dir recht. Anlagen dieser Art wurden im kleineren Maßstab schon gebaut.
 

Protuberanz

Registriertes Mitglied
Nun ja, so exorbitant teuer muß das gar nicht werden. Man muß die Gegenschallquelle nicht zwingend rundherum bauen, sondern damit nur die Richtung der bewohnten Seite abschirmen. Das Startgeräusch muß in Echtzeit auf die Gegenschallquelle übertragen werden. Und das ist wohl eher das größere Problem. Denn das Aufzeichnungsgerät muß wirklich einen großen Dynamikumfang haben und hitzebeständig sein, wie Bernhard schon angesprochen hat.
Für die Wiedergabe könnte man die Anlage einer Rockband erweitern und so eine Refinanzierung aufbauen. Wenn nicht gestartet wird, spielen dann ein paar Bands wieder Finanzmittel ein. ;) Aber so eine Musikanlage bringt es maximal nur auf 120-130db. Damit könnte man das Startgeräusch bestenfalls ein wenig dämpfen. Zum ausschalten genügt das noch nicht. Vor allem muß der ganze Spaß schwenkbar gelagert sein, da sich die Rakete ja letztendlich bewegt. Das könnte sich bei einer LSP-Wand ein wenig schwierig gestalten.
Bessere Aussichten hätte man da wohl mit einer Batterie Hyperspike HS-60, wie sie auch vom amerikanischen Militär genutzt werden. Diese Teile bringen es immerhin schon auf 180db und sind von Haus aus schon schwenkbar. Und zur Energieversorgung setzen wir einfach das Perpetuum-JensUle ein. :p
 
Zuletzt bearbeitet:

Kibo

Registriertes Mitglied
Wie wäre es mit einer passiven Schallreflektion? Ist das für destruktiver Interferenz nicht auch geeeignet? Problem ist dann halt nur, dass es nur für einen bestimmten Abstand funktioniert oder sehr großflächig ausartet.
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Wie wäre es mit einer passiven Schallreflektion? Ist das für destruktiver Interferenz nicht auch geeeignet? Problem ist dann halt nur, dass es nur für einen bestimmten Abstand funktioniert oder sehr großflächig ausartet.

Erreicht man die 180-Grad-Phasenverschiebung mit einer Reflektoraufstellung im 90-Grad-Winkel zur Schallquelle? :cool:
 

Protuberanz

Registriertes Mitglied
passive Schallrefletion ist eher weniger geeignet. Da ein Raketenstart sowohl von Frequenz, als auch von Amplitude und der Position sehr dynamisch abläuft, ist eine statische Abschirmung nur bedingt geeignet. Du mußt ja auch die Laufzeiten der Schallwellen beachten. Auch wenn sie nur im µs Bereich liegen, sind die Schallwellen dann doch nicht in der Lage, sich gegenseitig aufzuheben. Denn erst einmal braucht die Primärwelle eine gewisse Zeit bis sie den Reflektor trifft und die Sekundärwelle braucht ebenfalls wieder Zeit. Bis sie sich also gegenseitig treffen hat sich die Charakteristik der Primärwelle lange wieder verändert. Es wäre eher Zufall, wenn ich damit eine Reduktion erziele. Außerdem hättest Du, wenn es zu einer wirklichen Überlagerung kommen würde, ein ständig an- und abschwellendes Geräusch. Denn die Folgereflektion wäre nahe Null und somit kann die Reflektionswelle nichts ausblenden.
Mit Phasenverschiebung würde ich ebenfalls nicht arbeiten wollen. Denn wenn ich um 180° verschiebe, dann habe ich zwar nicht mehr den Originalton, aber ein wohl sehr lautes Rauschen. Ob das dann wohlgefälliger empfunden wird, wage ich zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernhard

Registriertes Mitglied
Für die Wiedergabe könnte man die Anlage einer Rockband erweitern und so eine Refinanzierung aufbauen. Wenn nicht gestartet wird, spielen dann ein paar Bands wieder Finanzmittel ein. ;) Aber so eine Musikanlage bringt es maximal nur auf 120-130db. Damit könnte man das Startgeräusch bestenfalls ein wenig dämpfen.
Dieser Vorschlag wirkt zusammen mit den chemischen Triebwerken bei längerer Überlegung so old-school-mäßig, dass ich eben mal den WP-Artikel zum Ionentriebwerk gelesen habe. Mittlerweile gibt es also auch schon erfolgreiche Versuche in der Atmosphäre und die Lärmbelästigung sollte da eigentlich sehr deutlich geringer sein.

Ich will damit vor allem sagen, dass diese ganze Weiter- oder Neuentwicklung der chemischen Triebwerke vielleicht ja auch von einer neuen Technologie eingeholt werden könnte :confused: .
 
Oben