War laut diesem Artikel von
SPON doch nix. Vielleicht sind die Journalisten auch zu ungeduldig, wer weiß.
Nein: die PR-Aktivität der NASA ist eine einzige Katastrophe und wenn die so weitermachen, geht bald keiner mehr hin. Und dann fliessen auch keine "Sponsoren"-Gelder mehr, vor allen in Zeiten von Finanzkrisen. Und dabei bricht das schwächste Glied der Kette und das ist die NASA selber, denn das Überleben geht auch ohne Mars-Forschung, es wird nur ein bisschen ärmer.
Die Curiosity-Mission ist grandios, aber es ist fatal, sie grandioser zu machen als sie ist - was aus wissenschaftlicher Sicht auch überhaupt nicht nötig ist. Aber der Normalbürger, der letztlich auch die Steuermittel bereit hält, will wenn, dann Sensationen sehen und versteht irgendwelche wissenschaftlichen Highlights, die natürlich auch bedeutsam sind, nicht. Dieser gibt sich mit schönen bunten Fotos mit Steinen und Fliessspuren drauf völlig zufrieden und sieht, dass die Qualität von denen mit jeder Mission viel besser wird und ist davon auch begeistert; aber wenn man ihm etwas unterjubeln will, was nichts ist, dann wird er hierfür - zu Recht ! - kein Verständnis mehr haben und sich verschaukelt fühlen.
Ehrlichkeit ist ein Wert, der auch einer NASA sehr gut ansteht, und wenn die PR-Leute das anders sehen, dann raus mit denen: die sollen dann meinetwegen beim Fernsehen anheuern, wo es auf die Quote und nicht auf den Inhalt ankommt.
Freundliche Grüsse, Ralf