mit einer Masse von 4 M0 ist er nach heutiger Auffassung zu leicht, um das Ende seiner Brennphase mit einer Supernovaexplosion abzuschließen.Wiki schrieb:Bei Dubhe A handelt es sich um einen orangegelben Riesenstern am Ende seiner Entwicklung.
wobei, soweit ich das verstanden habe, nicht die Strahlung selbst die Schäden setzt, sondern die chemischen Veränderungen der Atmosphäre, die durch die Strahlung verursacht werden.Wiki schrieb:Eine Supernova in der Nähe belebter Planeten (Umkreis von etwa 50 Lichtjahren) hätte aufgrund der Strahlung verheerende Auswirkungen auf das dortige Leben.
VY CMa wird dagegen mit 30-40 M0 angegeben, kann also als SN vom Typ II explodieren.
Hallo Mac,mit einer Masse von 4 M0 ist er nach heutiger Auffassung zu leicht, um das Ende seiner Brennphase mit einer Supernovaexplosion abzuschließen.
Hallo Bynaus,Die schwersten WZ (bis zu 1.4 M0) bestehen aus O/Ne. Diese entstehen bei Sternen von 8-10 Sonnenmassen (ohne SN).
Bislang dachte ich, dass es die Lehrmeinung sei, dass auch unsere Sonne am Ende ihrer "Strahlungs-Ära" eine Supernova erfahren würde.
Ich vermute etwa seit den Arbeiten Chandrasekhars und Zwickys Ende der 1930er. Wo die Grenze oberhalb von 1,4 Sonnenmassen genau liegt, hängt vom Masseverlust ab. Genauere Sternmodelle gibt es dafür vielleicht seit den 1960ern(??).Offenbar ist dem nicht so und meine Frage ist, seit wann man das weiss, oder ob ich diesbezüglich nur einem eigenen Irrtum aufgesessen bin.
Hallo Exonavigator,(A) Einerseits wird zwischen „massearmen“ Sternen (unter 2 Sonnenmassen), Sternen „mittlerer“ Masse (2-8 Sonnenmassen) und „massereichen“ Sternen (mehr als 8 Sonnenmassen) unterschieden, verbunden mit der Auskunft: Erst massereiche Sterne beendeten ihre Hauptreihenexistenz als Neutronensterne oder Schwarze Löcher.
Das betrifft nun aber die "Nachfolgersterne", das heisst nach dem Gravitationskollaps wegen des Zusammenbruchs des Strahlungsdruckes; ganz konkret also die entarteten Sterne am oberen Ende der Massenskala, und das sind Weisse Zwerge und Neutronensterne.(B) Andererseits liest man, Sterne unter 1,4 Sonnenmassen beendeten ihre Hauptreihendauer als Weiße Zwerge. Schon bei Sternen ab 1,4 Sonnenmassen (auch „Chandrasekhar-Grenze“ genannt) aber überschreite die Schwerkraft am Ende den quantenphysikalisch definierten „Entartungsdruck der Elektronen“, sodass es zu einer Typ I-Supernova komme und der Sternenrest zu einem Neutronenstern kollabiere. Ab 2-3 Sonnenmassen schließlich übersteige die Schwerkraft auch den „Entartungsdruck der Neutronen“, sodass es keine bekannte Kraft mehr gibt, die dem Kollaps noch entgegenwirken könnte, mit der Folge, dass der Sternenrest zu einem Schwarzen Loch kollabiere.
Hallo Exonavigator,Ein Beispiel: Richten wir uns nach der Unterscheidung in (B), würde schon einer unserer gut sichtbaren Nachbarsterne in 8,6 Lichtjahren Entfernung, nämlich Sirius A, mit seiner Masse von ca. 2 Sonnenmassen nach Ende seiner Hauptreihenzeit in einer Supernova Ia explodieren und sein Kern zu einem Neutronenstern kollabieren (zum Glück für uns ist das freilich erst in Jahrmilliarden zu erwarten).
Das ist die richtige Lösung. Ganz hübsch kannst Du hier sehen, dass der Vorläuferstern des Sirius B deutlich mehr Masse gehabt haben muss als der Sirius A, deswegen hatte er eine kürzere Lebensdauer als Hauptreihenstern und Riesenstern und ist bereits zu einem Weissen Zwerg kollabiert, während der Sirius A nach wie vor auf der Hauptreihe ist und seinen Wasserstoffvorrat verbrennt (nicht chemisch, sondern physikalisch, d.h. via Kernfusion).Nach der Unterscheidung in (A) hingegen würde Sirius A als Stern mittlerer Masse nur als Weißer Zwerg enden, wie unsere Sonne (nur ein paar Milliarden Jahre früher).
An sich hast Du alles richtig verstanden, Du musst nur zwischen Vorläuferstern und Nachfolgerstern unterscheiden, wobei die Grenze der beiden Phasen das Aufbrauchen des Kernbrennstoffes ist, so dass der Strahlungsdruck zum Erliegen kommt, so dass der Stern einen Gravitationskollaps erleidet. Bis zu Sternen mit 10.5 Sonnenmassen ohne Supernova, hier lag ich leider falsch;ich hatte gedacht, nur die ~ Roten Zwergsonnen supernovieren nicht.Was stimmt denn nun? Wie verhält sich die erste zur zweiten Unterscheidung? Und falls die Dreiteilung nach (B) korrekt ist, welche Bewandtnis hat es dann mit der oft genannten Grenze von 8 Sonnenmassen, wenn ohnehin alle Sterne in diesem Massenbereich (schon ab 2-3 Sonnenmassen) zu Schwarzen Löchern werden? Was habe ich hier falsch verstanden?
Hallo Exonavigator,Übrigens: Wenn der Sirius A viel näher am Sirius B stehen würde, so würde der Weisse Zwerg Sirius B vom Sirius A Masse ansaugen. Dadurch würde der Sirius B immer massereicher und sobald er mehr als ~1.4 Sonnenmassen beisammen hat gäbe es dann eine Supernova vom Typ Ia.
Hallo UMa,Sirius entstand vor etwa 240 Mio Jahren als ein Doppelstern mit etwa 5 und 2 Sonnenmassen und einer Umlaufzeit von etwa 9 Jahren bei einer großen Halbachse von 8.5AE. Der Stern mit 5 Sonnenmassen, den wir heute Sirius B nennen, verlor während seiner Riesenphase vor etwa 125 Mio Jahren den größten Teil seine Masse und produzierte einen Planetarischen Nebel. Übrig blieb ein Weißer Zwerg mit etwa einer Sonnenmasse und die Bahn vergrößerte sich durch den Masseverlust auf ca 20AE und 50 Jahre Umlaufzeit. Sirius A dürfte in 800-950 Mio Jahren ähnlich enden, als Weißer Zwerg mit 0.65-0.7 Sonnenmassen.
Siehe auch:
Ja, wobei ich nicht weiß, was dabei sonst noch alles entsteht.das dürfte dann doch diese Gammablitze sein, die beim Auftreffen z.B. auf unserer Erde eine Unmenge Stickstoffoxyde in der Atmosphäre bilden welche dann die Ozonschicht so schwer schädigen dass nicht nur die betroffene Seite eines Planeten betroffen ist.
ich rate mal, daß Du damit diesen Wikipediaartikel http://de.wikipedia.org/wiki/Gammablitz meinst. Dieser, auf einen sehr engen Winkelbereich gebündelte Jet müßte uns aber erst mal treffen.Meine Frage war deshalb, die betreffenden Kanditaten sind zwar sehr weit weg aber andererseits wird die Energie ja wie bei einem Pulsar gebündelt abgestrahlt.
das weiß ich. Aber Dubhe ist kein Einzelstern, sondern ein System aus mehreren Sternen, die man mit bloßen Augen nur als einen Stern sieht.Mit Dubhe war der Stern am oberen hinteren Ende des Grossen Bären gemeint,
Ja, diese gewaltigen Größen finde ich auch sehr beeindruckend.da war einmal so ein Bericht über die grössten Sterne, Canis Majoris, Vega, Beiteigeuze und so weiter im Grössenmasstab dargestellt, mann das sind schon gigantische Brocken gegen unsere kleine Sonne