Zur Rotation der Venus: Die Rotationsrichtung der Planeten ist eben nicht statistisch verteilt, und ich sehe darin keine Analogie zum Münzwurf. Du gehst anscheinend davon aus, daß ein Kollisionskörper streifend auf die sich bildende Erde fällt und dadurch seine Rotationsrichtung bestimmt? - Das ist meines Erachtens unerheblich: Er kann beliebig auftreffen und seinen Drehimpuls übertragen. Es kommt höchstens auf den genauen Wert (also seine Energie) an, aber nicht auf die Anzahl der Treffer.
Die Migration von Jupiter, wenn es sie wirklich gegeben hat, wird wohl stattgefunden haben, als der Planet fertig gebildet war. Ich rede aber von einer Segregation von schweren Teilchen zum Zentrum hin. Während Jupiter sich also noch formierte, sanken die schweren Elemente zur Sonne. Einige von ihnen werden es nicht bis dorthin geschafft haben, weil Jupiter sie aufgesogen hat. Genauso hat es an den Bahnen der jetzigen Planten Potentialmulden gegeben. Beim Merkur hat es z.B. eine ziemlich wichtige gegeben - weil in Sonnennähe. Sein Eisenkern ist daher größer als der von anderen terrestrischen Planeten.
Die "Masse-Dichte-Beziehung" kann ich im übrigen auch nicht nachvollziehen: Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann nimmst du 4 Datenpunkte, trägst sie auf, und wenn einer abweicht, dann sagst du: Es sei eine Ausnahme. Ist das nicht ziemlich willkürlich?
Oh doch, die Masse ist sehr wichtig! Dein "Yarkovsky-Effekt", den ich nicht kenne, zielt anscheinend auf den Strahlungs- oder Partikeldruck der Sonne ab? Dieser ist aber unbedeutend zur Gravitation. Sie ist die alles dominierende Kraft, so dass die Massen von entscheidender Bedeutung sind!Zum einen wandern alle Teilchen in Richtung Zentrum, praktisch unabhängig von ihrer Masse
Die Migration von Jupiter, wenn es sie wirklich gegeben hat, wird wohl stattgefunden haben, als der Planet fertig gebildet war. Ich rede aber von einer Segregation von schweren Teilchen zum Zentrum hin. Während Jupiter sich also noch formierte, sanken die schweren Elemente zur Sonne. Einige von ihnen werden es nicht bis dorthin geschafft haben, weil Jupiter sie aufgesogen hat. Genauso hat es an den Bahnen der jetzigen Planten Potentialmulden gegeben. Beim Merkur hat es z.B. eine ziemlich wichtige gegeben - weil in Sonnennähe. Sein Eisenkern ist daher größer als der von anderen terrestrischen Planeten.
Die "Masse-Dichte-Beziehung" kann ich im übrigen auch nicht nachvollziehen: Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann nimmst du 4 Datenpunkte, trägst sie auf, und wenn einer abweicht, dann sagst du: Es sei eine Ausnahme. Ist das nicht ziemlich willkürlich?