Hallo zusammen,
hier ein Artikel von Florian Freistetter zum Sitnikov-Problem: http://scienceblogs.de/astrodicticum...ov-planetenph/
EDIT: beim Sitnikov-Problem bilden die Potentiale der beiden Hauptmassen in der/den zr-Ebene(n) eine Sattelfläche. Bahnen die dort rechnerisch zunächst stabil sind, werden also durch kleine oder kleinste Störungen zu instabilen Bahnen. Sitzen die Planeten dagegen in dem Potentialtopf eines Sterns, so führen kleine Störungen zu keinen wesentlichen Änderungen in der Bahnform. Womit man wohl eine Erklärung dafür hat, warum sich für das Sitnikov-Problem eher die Chaos-Forscher interessieren.
Das Szenario von SRMeister kann man gut mit den Monden eines Planeten des Sonnensystems vergleichen (z.B. Jupiter + 4 galileische Monde). Deren Bewegung wird auch hauptsächlich von dem Planeten bestimmt, den sie umkreisen. Bei offenen Sternhaufen kann man deswegen noch eher stabile Exoplanetenbahnen erwarten, als bei Kugelsternhaufen. Dort sind die Planetenbahnen langfristig gesehen bekanntlich eher instabil, also selten.
MfG
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