Ich wollt einfach mal allgemein in die "Runde" hinein fragen,
ob es aktuell geplante realistische Projekte / Ideen gibt, den Weltraum kommerziell zu nutzen.
Rohstoffabbau (in naher Zukunft wohl nicht gewinnträchtig) und Tourismus würde ich hier gerne mal ausklammern.
Um gleich hypothetisch Beispiele für die Vorstellung zu liefern:
Z.B. hatte ich vor Jahren mal von einem Vorhaben gehört, dass sich in der Schwerelosigkeit hervorragend Diamanten
züchten ließen und man plane diesen Umstand praktisch auszunutzen. Seitdem habe ich davon nur nichts mehr gehört.
Ein anderer Aspekt wäre vielleicht die Nutzung der Kälte und direkteren Energieerzeugung mittels Sonne.
Die Miniaturisierung der Computerhardware schreitet ja weiterhin derart voran, dass man sich hier ein
weiteres Geschäftsmodell vorstellen könnte.
Dazu mal beispielhaft folgende naive Milchmädchenrechnung:
- Ein Kilogramm ins All zu schießen kostet derzeit etwa 25.000 Euro (dazu gibt es recht unterschiedliche Angaben im Netz)
- Zukünftig muss man sich wohl auf etwa 33 Cent pro Kilowattstunde an Stromkosten einstellen. (+-5-10 Cent)
- Derzeit ist es bereits möglich einen sehr leistungsstarken Minicomputer herzustellen, der etwa 1 Kg wiegt
(Siehe z.B. Hochleistungsgrafikkarten die auch für Supercomputer verwendet werden)
- Da sich im All eine sehr gute Passiv-Kühlung realisieren lassen dürfte, könnte man die Prozessoren großzügig übertakten
die Leistungsaufnahme eines dieser hypothetischen Miniserver könnte so dauerhaft auf z.B. 3000 W / Stunde gelegt werden.
- Es gäbe noch viel Gewichteinsparpotential bei der Hardware (z.B. Wegfall von Lüftern, wo möglich Einsatz von Glasfaser anstelle Kupfer etc.)
- Wenn nun hunderte dieser Miniserver zu einem Supercomputer im All zusammengeschlossen würden und via "direkter" Photovoltaik
mit Strom versorgt hätte der resultierende "Supercomputer" innerhalb von 3 Jahren seine "ins All schieß"-Kosten nur durch Stromeinsparung amortisiert.
- Hinzu kommt: die Klimatisierung macht bei gut operierenden irdischen Rechenzentren derzeit einen Anteil von 35-50% am Gesamtstrombedarf
aus und durch das übertakten kann man mit denselben Investitionskosten seehr viel mehr Rechenleistung pro CPU erzielen.
Dies sollte die Amortisierungszeit noch weiter verkürzen.
Es kann sein dass mein Milchmädchenbeispiel auf Grund eines Aspektes, den ich nicht betrachtet habe
quatsch ist, aber es muss doch möglich sein den sich fundamental unterscheidenden Umweltbedingungen
einen lukrativen Vorteil abzuringen oder?
ob es aktuell geplante realistische Projekte / Ideen gibt, den Weltraum kommerziell zu nutzen.
Rohstoffabbau (in naher Zukunft wohl nicht gewinnträchtig) und Tourismus würde ich hier gerne mal ausklammern.
Um gleich hypothetisch Beispiele für die Vorstellung zu liefern:
Z.B. hatte ich vor Jahren mal von einem Vorhaben gehört, dass sich in der Schwerelosigkeit hervorragend Diamanten
züchten ließen und man plane diesen Umstand praktisch auszunutzen. Seitdem habe ich davon nur nichts mehr gehört.
Ein anderer Aspekt wäre vielleicht die Nutzung der Kälte und direkteren Energieerzeugung mittels Sonne.
Die Miniaturisierung der Computerhardware schreitet ja weiterhin derart voran, dass man sich hier ein
weiteres Geschäftsmodell vorstellen könnte.
Dazu mal beispielhaft folgende naive Milchmädchenrechnung:
- Ein Kilogramm ins All zu schießen kostet derzeit etwa 25.000 Euro (dazu gibt es recht unterschiedliche Angaben im Netz)
- Zukünftig muss man sich wohl auf etwa 33 Cent pro Kilowattstunde an Stromkosten einstellen. (+-5-10 Cent)
- Derzeit ist es bereits möglich einen sehr leistungsstarken Minicomputer herzustellen, der etwa 1 Kg wiegt
(Siehe z.B. Hochleistungsgrafikkarten die auch für Supercomputer verwendet werden)
- Da sich im All eine sehr gute Passiv-Kühlung realisieren lassen dürfte, könnte man die Prozessoren großzügig übertakten
die Leistungsaufnahme eines dieser hypothetischen Miniserver könnte so dauerhaft auf z.B. 3000 W / Stunde gelegt werden.
- Es gäbe noch viel Gewichteinsparpotential bei der Hardware (z.B. Wegfall von Lüftern, wo möglich Einsatz von Glasfaser anstelle Kupfer etc.)
- Wenn nun hunderte dieser Miniserver zu einem Supercomputer im All zusammengeschlossen würden und via "direkter" Photovoltaik
mit Strom versorgt hätte der resultierende "Supercomputer" innerhalb von 3 Jahren seine "ins All schieß"-Kosten nur durch Stromeinsparung amortisiert.
- Hinzu kommt: die Klimatisierung macht bei gut operierenden irdischen Rechenzentren derzeit einen Anteil von 35-50% am Gesamtstrombedarf
aus und durch das übertakten kann man mit denselben Investitionskosten seehr viel mehr Rechenleistung pro CPU erzielen.
Dies sollte die Amortisierungszeit noch weiter verkürzen.
Es kann sein dass mein Milchmädchenbeispiel auf Grund eines Aspektes, den ich nicht betrachtet habe
quatsch ist, aber es muss doch möglich sein den sich fundamental unterscheidenden Umweltbedingungen
einen lukrativen Vorteil abzuringen oder?