Planetenentstehung: Kleine Planeten könnten weitverbreitet sein

astronews.com Redaktion

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Große Gasplaneten scheinen sich vor allem um Sterne zu bilden, die einen hohen Anteil an schwereren Elementen aufweisen. Bislang haben Astronomen mit guten Gründen vermutet, dass dies auch für kleinere, erdähnliche Welten gilt. Eine neue Studie zeigt nun aber, dass dem offenbar nicht so ist. Kleinere Planeten könnten also in unserer Galaxie verbreiteter sein als angenommen. (14. Juni 2012)

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Kickaha

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Namaste,


ich verstehe das auch so herum, dass eine hohe Metallizität die Bildung kleiner Planeten eher stört.
Verständlich wenn man davon ausgeht, dass eine hohe Metallizität ein rasches Anwachsen der Planeten begünstigt, wenn noch viel leichte und flüchtige Material in der Entstehungsscheibe sind. Somit wachsen alle Planeten schneller und werden groß.
Und auch vermutlich weil mehrere große Planeten durch ihre gegenseitige Störung und Orbit-Wanderung die möglichen kleinen Planeten zerstört oder aus dem System kickt.


Solche Überlegungen sind schon lange gemacht worden. Für mich daher keine Überraschung.
 

Bynaus

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Solche Überlegungen sind schon lange gemacht worden. Für mich daher keine Überraschung.

Überlegen kann man viel, lang und vor allem auch falsch. Beobachtungen zu haben, die eine bestimme Überlegung stützen, ist viel wertvoller als alles Überlegen...

Ja, es könnte vielleicht sein, dass eine hohe Metallizität zur Bildung vieler Gasriesen führt, die dann die Bildung von kleinen terrestrischen Planeten stören. Allerdings ist das eine andere Aussage als jene, die die Autoren in der zitierten Arbeit machen. Diese ander Aussage müsste ihrerseits durch Beobachtungen gestützt werden (was zur Zeit schwierig ist, da wir kleine terrestrische Planeten nur dann entdecken können, wenn sie sehr nahe um ihren Stern kreisen).
 
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