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McDaniel-77
Gast
Hallo @Sissy:
Es ist schön, dass Du Zugang zur optischen Observation der Sterne hast. Ich muss mich leider auf andere Personen (auch Maschinen) verlassen. Zum Glück gibt es das ESO, das Hubble Teleskop, die Radioastronomie und den Helioviewer. So kann sich jeder Interessierte ein eigenes Bild der (hoffentlich) unverfälschten Beobachtungen machen.
Zum Weg des Lichtes:
Da die Sonne elektrisch funktioniert, stimmt das Abstandsgesetz nicht 100%ig, aber man kann grob annehmen, dass die Teilchendichte mit dem Abstand zum Quadrat abnimmt (Radialsymmetrie). Daraus folgt, dass die Teilchendichte in der Nähe der Sonne zwischen 0,125 - 0,25 Millionen km zwischen 5,1-1,3 * 10exp12 Teilchen pro m³ beträgt (bei einer Annahme des Mittelwerts von 5*10exp6 Teilchen/m³). Bis 20 Millionen Kilometer Abstand von der Sonne beträgt die Teilchendichte rechnerisch noch rund 0,3 Milliarden Teilchen pro Kubikmeter. Und fällt bis zum Abstand von 1 AE auf den oben angegebenen Wert ab.
Integriert man von 0,125 – 149 Millionen Kilometer die Teilchenanzahl, erhält man die Gesamtteilchenanzahl im gedachten Quader von 1 m² Grundfläche und einer Höhe von 148.875.000 km. Das entspricht ungefähr der gedachten Strecke durch die das Licht der Sonne bis zur Erde reisen muss.
Die Sonne besteht wie alle Sterne zu nahezu 100% aus Plasma. Die Materie von Sternen ist nicht mit unseren bekannten Aggregatszuständen zu vergleichen. Fest, flüssig, gasförmig sind uns bekannt, der sog. vierte Aggregatszustand ist der Plasmazustand.
Plasma besitzt extrem hohe Lichtabsorptionsraten und wie man sieht ist die Sonne alles andere als eine ruhige Kugel:
http://www.bestgamesshop.de/images/sonnenspektren.jpg
Zum Begriff Vakuum:
Vakuum herrscht in einem abgegrenzten Raum in dem KEINE Teilchen mehr vorhanden sind. Sobald auch nur ein einziges Teilchen vorhanden ist, ist es kein Vakuum.
Man könnte lange suchen und vielleicht irgendwo in den unendlichen Weiten des Kosmos eine Stelle finden, die für den Bruchteil einer Femtosekunde völlig „leer“ ist. Dann hätte man das Vakuum entdeckt. Die Abwesenheit von Materie ist Vakuum. Vakuum ist ein Synonym für „Nichts“.
Es kann nur Etwas existieren, „Nichts“ existiert nicht und „Nichts“ hat keine physikalischen Eigenschaften. Nur Materie existiert und hat physikalische Eigenschaften.
Sissy schrieb:hast Du persönlich eigentlich schon mal durch ein Teleskop geschaut? Ich gewinne so langsam den Eindruck, daß Du überhaupt keine Ahnung von Astronomie hast.
Es ist schön, dass Du Zugang zur optischen Observation der Sterne hast. Ich muss mich leider auf andere Personen (auch Maschinen) verlassen. Zum Glück gibt es das ESO, das Hubble Teleskop, die Radioastronomie und den Helioviewer. So kann sich jeder Interessierte ein eigenes Bild der (hoffentlich) unverfälschten Beobachtungen machen.
Zum Weg des Lichtes:
Die Teilchendichte der Heliosphäre beträgt laut:Sissy schrieb:Du scheinst davon auszugehen, daß die Sonne eine "massive, substanzielle" Atmosphäre aus Plasma hat. Das ist eine durch nichts gestützte Annahme. Die Ionendichte im heißesten Teil der Korona ist geringer als das beste Vakuum, welches wir auf der Erde in einem Labor herstellen können.
Wiki schrieb:In einem Abstand von 1 AE von der Sonne beträgt die Teilchendichte des Sonnenwindes außerhalb koronarer Massenauswürfe 1* 10exp6 bis zu 10 * 10exp6 Teilchen pro Kubikmeter.
Da die Sonne elektrisch funktioniert, stimmt das Abstandsgesetz nicht 100%ig, aber man kann grob annehmen, dass die Teilchendichte mit dem Abstand zum Quadrat abnimmt (Radialsymmetrie). Daraus folgt, dass die Teilchendichte in der Nähe der Sonne zwischen 0,125 - 0,25 Millionen km zwischen 5,1-1,3 * 10exp12 Teilchen pro m³ beträgt (bei einer Annahme des Mittelwerts von 5*10exp6 Teilchen/m³). Bis 20 Millionen Kilometer Abstand von der Sonne beträgt die Teilchendichte rechnerisch noch rund 0,3 Milliarden Teilchen pro Kubikmeter. Und fällt bis zum Abstand von 1 AE auf den oben angegebenen Wert ab.
Integriert man von 0,125 – 149 Millionen Kilometer die Teilchenanzahl, erhält man die Gesamtteilchenanzahl im gedachten Quader von 1 m² Grundfläche und einer Höhe von 148.875.000 km. Das entspricht ungefähr der gedachten Strecke durch die das Licht der Sonne bis zur Erde reisen muss.
Die Sonne besteht wie alle Sterne zu nahezu 100% aus Plasma. Die Materie von Sternen ist nicht mit unseren bekannten Aggregatszuständen zu vergleichen. Fest, flüssig, gasförmig sind uns bekannt, der sog. vierte Aggregatszustand ist der Plasmazustand.
Plasma besitzt extrem hohe Lichtabsorptionsraten und wie man sieht ist die Sonne alles andere als eine ruhige Kugel:
http://www.bestgamesshop.de/images/sonnenspektren.jpg
Zum Begriff Vakuum:
Vakuum herrscht in einem abgegrenzten Raum in dem KEINE Teilchen mehr vorhanden sind. Sobald auch nur ein einziges Teilchen vorhanden ist, ist es kein Vakuum.
Man könnte lange suchen und vielleicht irgendwo in den unendlichen Weiten des Kosmos eine Stelle finden, die für den Bruchteil einer Femtosekunde völlig „leer“ ist. Dann hätte man das Vakuum entdeckt. Die Abwesenheit von Materie ist Vakuum. Vakuum ist ein Synonym für „Nichts“.
Es kann nur Etwas existieren, „Nichts“ existiert nicht und „Nichts“ hat keine physikalischen Eigenschaften. Nur Materie existiert und hat physikalische Eigenschaften.
Sissy schrieb:Je nach Aktivitätszustand der Sonne (Minimum, Maximum) hat die Korona ein unterschiedliches Aussehen. Ein erfahrener Beobachter kann alleine aus der geometrischen Form der Korona sofort sagen, ob es sich um eine Minimum-Sonnenfinsternis gehandelt hat oder nicht.]
Kein Zweifel, die Sonne „lebt“, sie hat Schwankungen in ihrer Aktivität (funktioniert elektrisch).
Mit dem sog. „Gesunden Menschenverstand“ muss man vorsichtig sein, der wird oft als Mangel ausgewiesen – vor allem von den wahnsinnigen Urknallreligionisten und Relativisten.Sissy schrieb:Gäbe es die von Dir postulierte "Plasma-Atmosphäre", dann müßte nach gesundem Menschenverstand die Korona immer kreisrund sein. Das wiederspricht aber sämtlichen Beobachtungen.
Ich habe nie behauptet die Sonne sei gleichmäßig oder sphärisch perfekt. Was mich wirklich interessieren würde, schwankt die Rotverschiebung des Sonnenlichts nur zwischen den Rändern und dem Zentrum der „Sonnenscheibe“ oder schwankt die Rotverschiebung auch in Abhängigkeit zur Aktivität der Sonne? Man soll ja nicht wetten, ich könnte mir allerdings sehr gut vorstellen, dass die Rotverschiebung nicht konstant ist, sondern in einem Bereich schwankt, weil die Plasma-Teilchendichte zwischen Sonne und Beobachter ebenfalls schwankt.
Mit Hilfe des Strahlensatzes lässt sich eine etwaige räumliche Verknüpfung schnell widerlegen/beweisen.Sissy schrieb:Auch hier scheitert Deine Argumentation bereits am ersten Punkt. Objekte, die dicht beieinander stehen, sind nicht zwingend räumlich miteinander verknüpft: Wenn ich z.B. einen Sonnenaufgang hinter einem Baum fotografiere, dann ist die Sonne 150 Mio. km von mir entfernt, der Baum aber nur wenige Meter.
Man kennt die Größe der Sonne und die Größe eines Baumes, somit lässt sich das Verhältnis der Abstände schnell geometrisch beschreiben. Gleiches gilt für eine Sonnenfinsternis. Der Mond schiebt sich zwischen die Sonne und die Erde. Rein zufällig ist das Verhältnis der Größe des Mondes und des Abstandes des Mondes zur Erde ungefähr genau gleich mit dem Verhältnis der Größe der Sonne zum Abstand der Sonne von der Erde. Nur so kann der Mond die Sonne genau abdecken. Das ist auch der Beweis für die Richtigkeit des Strahlensatzes.
Wir wissen auch bzw. wir können annehmen, dass Galaxien ungefähr ähnlich groß sind, wenn sie ähnlich aussehen. Ebenso können wir annehmen, dass Sterne ähnlich groß sind. Es ist unrealistisch anzunehmen, Galaxien oder Sterne würden trotz ähnlichem Aussehens um den Faktor 0,1-100 unterschiedlich groß sein.
Am Beispiel des Stephan's Quintet ( http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ef/Stephans_Quintet_cutout.jpg ) wird abermals die Theorie der „Expandierenden Raumzeit“ und der daraus resultierenden „Rotverschiebung“ widerlegt. Wie bereits erwähnt, wäre die NGC 7320 nur 1/8 so weit entfernt wie die anderen Galaxien. Das würde bedeuten, dass die anderen Galaxien, trotz ähnlichem Aussehens rund 64-mal größer wären. Anstatt 100.000 Lj, nun 800.000 Lj im Durchmesser. Um diesen Irrwitz zu verdeutlichen habe ich dieses Bild bearbeitet:
http://www.bestgamesshop.de/images/andromedagalaxy8malweiterweg.jpg
Die Andromeda Galaxie und ihre Begleiter in 8-facher Entfernung. Wie man schnell erkennt, ist dieses Sextett nicht miteinander verbunden, lediglich die 5 scheinbaren Begleiter sind von ähnlicher Größe, also wahrscheinlich auch ähnlich weit entfernt.
Man weiß wie groß der Mond ist und man weiß wie groß Strommasten ungefähr sind. Daher ist die Darstellung ebenfalls dazu geeignet, die Abstände der Objekte im Bild zueinander ins Verhältnis zu setzen.Sissy schrieb:Möchtest Du wirklich behaupten, daß die hier abgebildete 30 cm große Spitze eines Strommasten 1/2 so groß wie unser Mond ist?
Es gibt Milliarden von Galaxien. Große und kleine. Wenn 3 Galaxien auf einem Foto ungefähr gleich groß aussehen, dann bedeutet das nicht, daß sie auch wirklich gleich groß sind. Eine der Galaxien kann sehr wohl viel kleiner oder größer als die anderen sein. Ob sie dabei deutlich näher an uns dran ist oder weiter weg als die anderen, das merkt man bei einem 2D Bild nicht.
Man weiß wie Galaxien aussehen, ähnlich aussehende Galaxien werden kaum Unterschiede vom Faktor 10-100 aufweisen, ebenso wenig Sterne. Die Sonne ist rund 1,4 Millionen Kilometer im Durchmesser groß, Alpha Centauri A hat rund 1,7 Millionen km im Durchmesser (laut Wiki). Sterne mit nur 100.000 km im Durchmesser wird man kaum finden, da wäre der Jupiter ja größer.
Gleich aussehende Galaxien, welche unterschied weit vom Beobachter entfernt sind, aber auf einem Foto nebeneinander zu sehen sind, würden über den Leuchtkraftverlust sehr unterschiedlich "hell" sein, wäre eine Galaxie doppelt so weit entfernt, wie die andere. Die weiter entfernte ähnlich aussehen Galaxie wäre bei doppelter Entfernung nur 1/4 so hell und bei gleicher Größe nur halb so breit im Durchmesser. Alles unter der Annahme, dass das Licht auf der Reise keine Teilchen trifft.
Danke, das wollte ich nur hören.Sissy schrieb:Der Durchmesser der Erdumlaufbahn um unsere Sonne ist viel zu klein, als daß diese 300 Mio km eine Parallaxenverschiebung bei Galaxienaufnahmen zeigen würden. Nahe Sterne kann man auf diese Weise vermessen. Also über Trigonometrie die Entfernung bestimmen. Bis zu 500 Lichtjahren funktioniert das. Aber bei Entfernungen im Galaktischen Maßstab ist die Winkelauflösung mit dieser Methode nicht ausreichend.
Dank der heutigen modernen Digitaltechnik könnte man relativ leicht die Entfernungen mit Hilfe des Strahlensatzes bestimmen, aber darauf werde ich noch gesondert eingehen.
MfG
McDaniel-77
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