Stringtheorie und dem Danach

Menzel111

Registriertes Mitglied
Stringtheorie und dem Danach
Habe jetzt 2/3 meines Lebens hinter mir und man macht sich so langsam Gedanken nach dem Danach.Laut Stringtheorie muß es elf Dimensionen geben die geradlienig oder geschwungen oder,oder usw sind.So wie die allgemeine Relativitätstheorie zuständig für die großen Bereiche im Universum ist, ist dies die Quantentheorie für die Welt im allerkleinsten. Und klein bedeutet hier wirklich klein. Es fängt an bei Atomen, führt vorbei an deren Kernen (die bereits schon 100.000 mal kleiner sind) und geht hin bis zur sogenannten Plancklänge – hier enden die bekannten Gesetze der Physik. Alle Vorgänge unterhalb dieser Größenordnung (ca. 10-35 Meter, noch einige Millionen mal kleiner als ein Atomkern) entziehen sich jeglichen Erklärungsmodellen. Aber wenn wir einmal von diesem Extremum absehen, uns also über dieser Grenze aufhalten, beschreibt die Quantentheorie die Vorgänge in der Mikrowelt sehr präzise.Die Stringtheorie sagt: Ja. Nach ihr sind die Grundbausteine unserer Welt allerdings keine festen Teilchen mehr, sondern eindimensionale „Energiefäden“, Strings genannt, die auf ganz besondere Art und Weise hin und her schwingen.Laut der Stringtheorie sind die "Grundbausteine" unserer Welt schwingende Fäden aus reiner Energie: die Strings. Sie sind unvorstellbar klein, viele Größenordnungen kleiner als Atome. Und je nach Art des Schwingungsmusters stellen sie dies oder jenes Teilchen dar.Einige Prozesse in der Quantenwelt sind so absurd, dass sie sich jedweder menschlichen Logik entziehen. Ein Teilchen etwa hat keinen fest bestimmbaren, eindeutigen Aufenthaltsort, vielmehr befindet es sich an mehreren Orten gleichzeitig. Auch können Teilchen massive Barrieren durchdringen, ohne diese auch nur zu berühren – sie „hüpfen“ einfach durch sie hindurch: kurz vor der Barriere verschwinden sie, um im selben Moment dahinter wieder aufzutauchen.Verursacher solcher Verwirrungen ist unter anderem der Physiker Werner Heisenberg, ein Mitbegründer der Quantentheorie, aus dessen Unschärferelation sich solche Eigenarten der Mikrowelt ergeben. Diese Unschärferelation besagt, dass Aufenthaltsort und Geschwindigkeit eines Teilchens nie gleichzeitig exakt bestimmt werden können. Je genauer man die eine Größe kennt, desto mehr Unklarheit herrscht über die andere. Mit ungenauen Messmethoden oder anderen technischen Schwierigkeiten hat das allerdings nicht das Geringste zu tun. Die Natur selbst ist es, die den Teilchen diese Unschärfe bereits mit auf den Weg gibt. Nicht nur Ort und Geschwindigkeit, auch das Pärchen „Energie und Zeit“ kennt das Problem mit der Unschärfe. Hier ist es ganz ähnlich, die Energie eines Teilchens lässt sich nur über einen bestimmten Zeitraum hinreichend genau ermitteln. Je kürzer der Zeitraum, in der die Energie gemessen wird, desto ungenauer wird das Ergebnis. Die Energie zu einem einzigen Zeitpunkt zu bestimmen – unmöglich.Wie kommt es das man Träume hat, wo man sagen kann, das habe ich schon mal erlebt.Gibt es eine Dimension nach dem Danach,so das mein Ich weiter Leben kann?
 

Gunslinger

Registriertes Mitglied
Gute Frage!

Herrliches Thema zum philosophieren !

Sollte sich das Ganze mit der Flaschenhals-Theorie und der Evolution in Einklang bringen lassen, wäre ich fast versucht daran zu glauben.
 

ismion

Registriertes Mitglied
Ich denke auch, dass dies ein schönes Thema ist, um sich in philosophischen Themenstellungen zu ergehen. Jedoch gebe ich direkt vorweg den Kommentar ab, dass sich die Stringtheorie bisher weigert, experimentell verifizierbare Ergebnisse zu "postulieren". Ich bin Astrophysiker, kein Stringtheoretiker, aber dennoch gebe ich zu, dass ich diese Theorie durchaus elegant finde (mein Wissen basiert auf populärwissenschaftlichen Büchern und Wikipedia ;) ).

Zu der Frage, die am Ende des Eingangsposts gestellt wurde:
Würde dies nicht bedeuten, dass eben jene Dimension nur zugänglich ist nach dem Danach? Wäre sie dann nicht "abgetrennt" von den 11 Dimensionen der Stringtheorie?
Ich denke, dass dies hier eine "physikalische" Annäherung an das Leben nach dem Tod ist. Schwierig, schwierig diese Thematik, aber schön darüber nachzudenken!
Ich muss aber dennoch zugeben, dass ich mich mit meinen 26 Jahren nicht allzu oft mit dieser Thematik befasst habe.

Ich bin gespannt auf weitere Gedankengänge!
 
Oben